Nürnberger Lauf hält an - Leipzig überholt Freiburg

Der 1. FC Nürnberg hat seine Aufholjagd in der 2. Bundesliga auch gegen Herbstmeister SC Freiburg fortgesetzt. Die Franken gewannen das Spitzenspiel zum Auftakt der Rückrunde am 18. Spieltag mit 2:1 (1:0) und feierten den vierten Sieg hintereinander. Neuer Tabellenführer ist RB Leipzig nach einem 3:1 (0:0) gegen den FSV Frankfurt. Außerdem siegte der 1. FC Kaiserslautern gegen den MSV Duisburg mit 2:0 (0:0).

Einen Abstauber aus der Drehung von Guido Burgstaller (15.) im Duell der ehemaligen Bundesligisten glich Immanuel Höhn (64.) aus. Ein postwendendes Eigentor von Freiburgs Jonas Föhrenbach (65.) brachte den "Club" jedoch zurück auf Relagationsplatz drei. Durch den Sieg gegen einen direkten Konkurrenten verkürzten die Nürnberger (30 Punkte) den Rückstand auf Freiburg (35) und die direkten Aufstiegsplätze auf fünf Punkte.

Leipzig (38 Punkte) profitierte vom Ausrutscher der Breisgauer und schob sich dank der Treffer durch Marcel Sabitzer (58., 67.) und Dominik Kaiser (62.) mit drei Zählern Vorsprung an die Spitze. Fanol Perdedaj (68.) konnte für Frankfurt nur verkürzen. Bei Kaiserslauterns (25 Punkte) erst dritten Heimerfolg und dem Sprung auf Rang acht stachen "Joker" Maurice Deville (60.) sowie Mateusz Klich (90.+4). Duisburg (11 Punkte) bleibt Letzter.

Vollstrecker Burgstaller, Pechvogel Föhrenbach

Nürnberg nutzte gleich seine erste Chance und setzte dann auf eine kompakte Defensive mit Nadelstichen nach vorne. Freiburg hatte zwar die reifere Spielanlage und wirkte überlegen, ließ aber Durchschlagskraft vermissen. Als in der zweiten Halbzeit der Ausgleich nach einem Eckball gelang, folgte die kalte Dusche auf dem Fuß: U-Nationalspieler Jonas Föhrenbach lenkte eine harmlose Flanke ins eigene Tor. Freiburg erhöhte daraufhin noch einmal den Druck - ohne Erfolg.

Mit drei Siegen im Rücken dominierte Leipzig auch gegen den FSV Frankfurt, verzweifelte aber zunächst gegen clever verteidigende Hessen und bestätigte die bisherige Statistik beider Teams. In den drei bisherigen Duellen fielen nur zwei Tore - und nie traf die Heimmannschaft. Yussuf Poulsen war in der ersten Hälfte nah dran, als er einen Schuss aus 20 Metern an den Pfosten zimmerte (15.). Nach dem Seitenwechsel brach mit einem Doppelschlag der Bann - erst mit Glück, als eine Direktabnahme von Kaiser vor Sabitzers Füße prallte, dann sehenswert per Seitfallzieher von Kaiser.

In Kaiserslautern war das Selbstvertrauen der Zebras trotz der ersten - erst spät erlittenen - Niederlage unter Trainer Ilija Gruew deutlich zu spüren. Zählbares auf die Anzeigetafel brachten die Duisburger aber nicht. Im Laufe der ersten Halbzeit übernahm Kaiserslautern, die bis dahin schwächste Heimmannschaft der Liga, das Heft des Handelns in die Hand, wirkte aber gegen einen immer tiefer stehenden Gegner ideen- und harmlos. Das änderte sich nach dem Seitenwechsel, als der eingewechselte Deville eine Maßflanke von Chris Löwe einköpfte (60.). Duisburg fehlten daraufhin die Mittel, um zurückzukommen. Dennoch war die Ausgleichschance da: Der eingewechselte Nico Klotz scheiterte jedoch per Kopf aus drei Metern (89.).

[sid/bt]

Der 1. FC Nürnberg hat seine Aufholjagd in der 2. Bundesliga auch gegen Herbstmeister SC Freiburg fortgesetzt. Die Franken gewannen das Spitzenspiel zum Auftakt der Rückrunde am 18. Spieltag mit 2:1 (1:0) und feierten den vierten Sieg hintereinander. Neuer Tabellenführer ist RB Leipzig nach einem 3:1 (0:0) gegen den FSV Frankfurt. Außerdem siegte der 1. FC Kaiserslautern gegen den MSV Duisburg mit 2:0 (0:0).

Einen Abstauber aus der Drehung von Guido Burgstaller (15.) im Duell der ehemaligen Bundesligisten glich Immanuel Höhn (64.) aus. Ein postwendendes Eigentor von Freiburgs Jonas Föhrenbach (65.) brachte den "Club" jedoch zurück auf Relagationsplatz drei. Durch den Sieg gegen einen direkten Konkurrenten verkürzten die Nürnberger (30 Punkte) den Rückstand auf Freiburg (35) und die direkten Aufstiegsplätze auf fünf Punkte.

Leipzig (38 Punkte) profitierte vom Ausrutscher der Breisgauer und schob sich dank der Treffer durch Marcel Sabitzer (58., 67.) und Dominik Kaiser (62.) mit drei Zählern Vorsprung an die Spitze. Fanol Perdedaj (68.) konnte für Frankfurt nur verkürzen. Bei Kaiserslauterns (25 Punkte) erst dritten Heimerfolg und dem Sprung auf Rang acht stachen "Joker" Maurice Deville (60.) sowie Mateusz Klich (90.+4). Duisburg (11 Punkte) bleibt Letzter.

Vollstrecker Burgstaller, Pechvogel Föhrenbach

Nürnberg nutzte gleich seine erste Chance und setzte dann auf eine kompakte Defensive mit Nadelstichen nach vorne. Freiburg hatte zwar die reifere Spielanlage und wirkte überlegen, ließ aber Durchschlagskraft vermissen. Als in der zweiten Halbzeit der Ausgleich nach einem Eckball gelang, folgte die kalte Dusche auf dem Fuß: U-Nationalspieler Jonas Föhrenbach lenkte eine harmlose Flanke ins eigene Tor. Freiburg erhöhte daraufhin noch einmal den Druck - ohne Erfolg.

Mit drei Siegen im Rücken dominierte Leipzig auch gegen den FSV Frankfurt, verzweifelte aber zunächst gegen clever verteidigende Hessen und bestätigte die bisherige Statistik beider Teams. In den drei bisherigen Duellen fielen nur zwei Tore - und nie traf die Heimmannschaft. Yussuf Poulsen war in der ersten Hälfte nah dran, als er einen Schuss aus 20 Metern an den Pfosten zimmerte (15.). Nach dem Seitenwechsel brach mit einem Doppelschlag der Bann - erst mit Glück, als eine Direktabnahme von Kaiser vor Sabitzers Füße prallte, dann sehenswert per Seitfallzieher von Kaiser.

In Kaiserslautern war das Selbstvertrauen der Zebras trotz der ersten - erst spät erlittenen - Niederlage unter Trainer Ilija Gruew deutlich zu spüren. Zählbares auf die Anzeigetafel brachten die Duisburger aber nicht. Im Laufe der ersten Halbzeit übernahm Kaiserslautern, die bis dahin schwächste Heimmannschaft der Liga, das Heft des Handelns in die Hand, wirkte aber gegen einen immer tiefer stehenden Gegner ideen- und harmlos. Das änderte sich nach dem Seitenwechsel, als der eingewechselte Deville eine Maßflanke von Chris Löwe einköpfte (60.). Duisburg fehlten daraufhin die Mittel, um zurückzukommen. Dennoch war die Ausgleichschance da: Der eingewechselte Nico Klotz scheiterte jedoch per Kopf aus drei Metern (89.).