Nürnberg vor historischem Negativrekord

Noch immer sieglos. Der 1. FC Nürnberg wartet vor dem 15. Bundesliga-Spieltag heute (ab 20.30 Uhr, live bei Sky) gegen den FSV Mainz 05 noch immer auf den ersten Dreier der laufenden Spielzeit. Dank acht Unentschieden hat der "Club" trotz dieser erfolglosen Serie noch Tuchfühlung zu den Nicht-Abstiegsplätzen - drei Punkte beträgt der Rückstand. Folgt indes eine weitere sieglose Partie, dann stellt die Mannschaft von FCN-Trainer Gertjan Verbeek einen historischen Negativrekord auf: 15 Spiele zu Saisonbeginn blieb noch keine andere Mannschaft in über 50 Jahren Bundesliga ohne Erfolg. Die stark in die Saison gestarteten Mainzer haben sich nach einem Zwischentief unterdessen wieder an die europäischen Plätze herangepirscht. Mit einem Sieg in Franken kann der Rückstand auf Platz sechs auf vorerst auf einen Punkt verkürzt werden.

"Wir wollen am Freitagabend zuhause gewinnen, um den Fans und uns ein schönes Wochenende zu bescheren", sagt Club-Stürmer Daniel Ginczek, der bisher zwei Saisontore auf dem Konto hat, und bekräftigt: "Die Mainzer sind sehr aggressiv, verteidigen und greifen mit allen Spielern an. Aber wir wollen den ersten Sieg - mit allen Mitteln." Diesen Erfolg braucht auch Verbeek, der als Nachfolger von Michael Wiesinger aus fünf Spielen nur zwei Punkte holte.

Hoffnungsträger Per Nilsson

Ein Erfolgserlebnis in Form eines dreifachen Punktgewinns wäre nicht nur für das Saisonziel Klassenverbleib wichtig, es würde auch Selbstvertrauen für die restlichen Spiele der Rückrunde einverleiben. Denn mit erst sechs Niederlagen in der Bilanz weist der FCN einen Misserfolg weniger auf als die Mannschaft von FSV-Trainer Thomas Tuchel. Ein Zeichen dafür, dass die Nürnberger oft nah am Sieg dran waren, der buchstäbliche Knoten vielleicht nur platzen muss.

Hoffnungsträger für die Drei-Punkte-Mission ist ausgerechnet ein Abwehrspieler: Per Nilsson. Der schwedische Nationalspieler erzielte in der Vorsaison alle drei Club-Tore gegen die 05er und sorgte so auch für den 2:1-Heimsieg. Ansonsten zeigte sich der Schweizer Nationalstürmer Josip Drmic mit fünf Saisontoren bisher am torgefährlichsten.

Müller vorne, Karius hinten

Bei den Mainzern sorgte der wiedergenesene Nationalspieler Nicolai Müller vor zwei Wochen in Bremen für das Ende der 05er Auswärtsschwäche. Nach zuvor vier Niederlagen in der Fremde leitete Müller mit seinem gefühlvollen Führungstor den Auswärtssieg ein. Am Valznerweiher will der FSV gleich den zweiten Auswärtsdreier folgen lassen, der direkte Kontakt zu den europäischen Plätzen wäre möglich.

Während also Müller vorne seinen Anteil zum Erfolg beitragen soll, wird Loris Karius wieder das Tor hüten. Der 20 Jahre alte Torhüter hat die Rotsperre von Christian Wetklo genutzt, um sich zwischen die Pfosten zu spielen. Verzichten müssen die Rheinhessen derweil auf Mittelfeldspieler Elkin Soto, der nach seinem Platzverweis in der Vorwoche gegen Dortmund für ein Spiel gesperrt ist.

[sid/ms]

Noch immer sieglos. Der 1. FC Nürnberg wartet vor dem 15. Bundesliga-Spieltag heute (ab 20.30 Uhr, live bei Sky) gegen den FSV Mainz 05 noch immer auf den ersten Dreier der laufenden Spielzeit. Dank acht Unentschieden hat der "Club" trotz dieser erfolglosen Serie noch Tuchfühlung zu den Nicht-Abstiegsplätzen - drei Punkte beträgt der Rückstand. Folgt indes eine weitere sieglose Partie, dann stellt die Mannschaft von FCN-Trainer Gertjan Verbeek einen historischen Negativrekord auf: 15 Spiele zu Saisonbeginn blieb noch keine andere Mannschaft in über 50 Jahren Bundesliga ohne Erfolg. Die stark in die Saison gestarteten Mainzer haben sich nach einem Zwischentief unterdessen wieder an die europäischen Plätze herangepirscht. Mit einem Sieg in Franken kann der Rückstand auf Platz sechs auf vorerst auf einen Punkt verkürzt werden.

"Wir wollen am Freitagabend zuhause gewinnen, um den Fans und uns ein schönes Wochenende zu bescheren", sagt Club-Stürmer Daniel Ginczek, der bisher zwei Saisontore auf dem Konto hat, und bekräftigt: "Die Mainzer sind sehr aggressiv, verteidigen und greifen mit allen Spielern an. Aber wir wollen den ersten Sieg - mit allen Mitteln." Diesen Erfolg braucht auch Verbeek, der als Nachfolger von Michael Wiesinger aus fünf Spielen nur zwei Punkte holte.

Hoffnungsträger Per Nilsson

Ein Erfolgserlebnis in Form eines dreifachen Punktgewinns wäre nicht nur für das Saisonziel Klassenverbleib wichtig, es würde auch Selbstvertrauen für die restlichen Spiele der Rückrunde einverleiben. Denn mit erst sechs Niederlagen in der Bilanz weist der FCN einen Misserfolg weniger auf als die Mannschaft von FSV-Trainer Thomas Tuchel. Ein Zeichen dafür, dass die Nürnberger oft nah am Sieg dran waren, der buchstäbliche Knoten vielleicht nur platzen muss.

Hoffnungsträger für die Drei-Punkte-Mission ist ausgerechnet ein Abwehrspieler: Per Nilsson. Der schwedische Nationalspieler erzielte in der Vorsaison alle drei Club-Tore gegen die 05er und sorgte so auch für den 2:1-Heimsieg. Ansonsten zeigte sich der Schweizer Nationalstürmer Josip Drmic mit fünf Saisontoren bisher am torgefährlichsten.

Müller vorne, Karius hinten

Bei den Mainzern sorgte der wiedergenesene Nationalspieler Nicolai Müller vor zwei Wochen in Bremen für das Ende der 05er Auswärtsschwäche. Nach zuvor vier Niederlagen in der Fremde leitete Müller mit seinem gefühlvollen Führungstor den Auswärtssieg ein. Am Valznerweiher will der FSV gleich den zweiten Auswärtsdreier folgen lassen, der direkte Kontakt zu den europäischen Plätzen wäre möglich.

Während also Müller vorne seinen Anteil zum Erfolg beitragen soll, wird Loris Karius wieder das Tor hüten. Der 20 Jahre alte Torhüter hat die Rotsperre von Christian Wetklo genutzt, um sich zwischen die Pfosten zu spielen. Verzichten müssen die Rheinhessen derweil auf Mittelfeldspieler Elkin Soto, der nach seinem Platzverweis in der Vorwoche gegen Dortmund für ein Spiel gesperrt ist.