Nürnberg verschafft sich Luft, kein Sieger in Hamburg

Mit zwei Toren hat Torjäger Josip Drmic am 27. Spieltag die Hoffnung auf den Klassenverbleib zum 1. FC Nürnberg zurückgebracht. Nach zuvor vier Niederlagen in Serie kletterte der "Club" durch ein 2:0 (1:0) gegen den direkten Konkurrenten VfB Stuttgart vom 17. auf dem 14. Platz. Im zweiten "Abstiegsduell" konnten sich der Hamburger SV und der SC Freiburg nicht entscheidend absetzen. Die Partie endete 1:1 (0:0).

3:1 (1:0) in Schwaben: Champions-League-Anwärter Bayer Leverkusen hat beim FC Augsburg einen großen Schritt aus der Krise gemacht - auch weil Verfolger Borussia Mönchengladbach bei Eintracht Frankfurt mit 0:1 (0:1) unterlag. 1899 Hoffenheim und Hannover 96 trennten sich 3:1 (1:1).

Drmic macht den Unterschied

Drei Tage nach der 2:5-Heimniederlage gegen Frankfurt schienen die Nürnberger immer noch angeschlagen. Der VfB war der Führung im Duell beim direkten Konkurrenten im Abstiegskampf ganz nah, doch Konstantin Rausch scheiterte mit einem wuchtigen Distanzschuss an der Latte (16.). Der "Club" fand in der Folgezeit besser ins Spiel und hatte seinerseits die Gelegenheiten zur Führung. Erst scheiterte Drmic noch aus spitzem Winkel an VfB-Keeper Sven Ulreich, in seinem zweiten ernstzunehmenden Versuch ließ der Torjäger dem 25-Jährigen dann aber keine Chance (43.).

Stuttgart wechselte zur Pause offensiv, Nürnberg lauerte auf Konter und fuhr mit der Taktik gut: Wieder war es Drmic, der einen Gegenstoß nach Hereingabe von Markus Feulner zum 2:0 abschloss (54.) und zum Matchwinner wurde. Stuttgart intensivierte noch einmal die Offensivbemühungen, doch der eingewechselte Alexandru Maxim fand in Raphael Schäfer seinen Meister (78.). Nach zuvor einem Unentschieden und einem Sieg kassierte Huub Stevens im dritten Spiel als VfB-Coach seine erste Niederlage und rutschte wieder auf einen direkten Abstiegsplatz.

Kein Sieger in Hamburg

Wenig Höhepunkte zunächst in Hamburg. Die Angst, im Abstiegskampf den entscheidenden Fehler zu machen, schien zunächst die Offensivbemühungen beider Mannschaften zu lähmen. Erst kurz vor der Pause hatte der wiedergenesene Pierre-Michel Lasogga (36., 45.+1) zweimal die Führung für Hamburg auf dem Fuß scheiterte aber zweimal am heute glänzend aufgelegten Oliver Baumann. Beim 0:3 im Hinspiel war der Freiburger Torwart noch an allen drei Gegentreffern beteiligt gewesen.

Den ersten Wirkungstreffer landeten dann aber die Breisgauer. Als die HSV-Defensive den Ball nicht wegbekam, schloss Vladimir Darida (49.) zur Freiburger Führung ab. Doch sechs Zeigerumdrehungen später traf Lasogga mit einem abgefälschten Schuss zum Ausgleich. Daraufhin drängten beide Mannschaften auf einen wichtigen Punch im Abstiegskampf - ohne Erfolg. Freiburg verpasste seinen vierten Sieg in Hamburg in Serie, der HSV bleibt unter Mirko Slomka daheim unbesiegt.



[bild1]

Mit zwei Toren hat Torjäger Josip Drmic am 27. Spieltag die Hoffnung auf den Klassenverbleib zum 1. FC Nürnberg zurückgebracht. Nach zuvor vier Niederlagen in Serie kletterte der "Club" durch ein 2:0 (1:0) gegen den direkten Konkurrenten VfB Stuttgart vom 17. auf dem 14. Platz. Im zweiten "Abstiegsduell" konnten sich der Hamburger SV und der SC Freiburg nicht entscheidend absetzen. Die Partie endete 1:1 (0:0).

3:1 (1:0) in Schwaben: Champions-League-Anwärter Bayer Leverkusen hat beim FC Augsburg einen großen Schritt aus der Krise gemacht - auch weil Verfolger Borussia Mönchengladbach bei Eintracht Frankfurt mit 0:1 (0:1) unterlag. 1899 Hoffenheim und Hannover 96 trennten sich 3:1 (1:1).

Drmic macht den Unterschied

Drei Tage nach der 2:5-Heimniederlage gegen Frankfurt schienen die Nürnberger immer noch angeschlagen. Der VfB war der Führung im Duell beim direkten Konkurrenten im Abstiegskampf ganz nah, doch Konstantin Rausch scheiterte mit einem wuchtigen Distanzschuss an der Latte (16.). Der "Club" fand in der Folgezeit besser ins Spiel und hatte seinerseits die Gelegenheiten zur Führung. Erst scheiterte Drmic noch aus spitzem Winkel an VfB-Keeper Sven Ulreich, in seinem zweiten ernstzunehmenden Versuch ließ der Torjäger dem 25-Jährigen dann aber keine Chance (43.).

Stuttgart wechselte zur Pause offensiv, Nürnberg lauerte auf Konter und fuhr mit der Taktik gut: Wieder war es Drmic, der einen Gegenstoß nach Hereingabe von Markus Feulner zum 2:0 abschloss (54.) und zum Matchwinner wurde. Stuttgart intensivierte noch einmal die Offensivbemühungen, doch der eingewechselte Alexandru Maxim fand in Raphael Schäfer seinen Meister (78.). Nach zuvor einem Unentschieden und einem Sieg kassierte Huub Stevens im dritten Spiel als VfB-Coach seine erste Niederlage und rutschte wieder auf einen direkten Abstiegsplatz.

Kein Sieger in Hamburg

Wenig Höhepunkte zunächst in Hamburg. Die Angst, im Abstiegskampf den entscheidenden Fehler zu machen, schien zunächst die Offensivbemühungen beider Mannschaften zu lähmen. Erst kurz vor der Pause hatte der wiedergenesene Pierre-Michel Lasogga (36., 45.+1) zweimal die Führung für Hamburg auf dem Fuß scheiterte aber zweimal am heute glänzend aufgelegten Oliver Baumann. Beim 0:3 im Hinspiel war der Freiburger Torwart noch an allen drei Gegentreffern beteiligt gewesen.

Den ersten Wirkungstreffer landeten dann aber die Breisgauer. Als die HSV-Defensive den Ball nicht wegbekam, schloss Vladimir Darida (49.) zur Freiburger Führung ab. Doch sechs Zeigerumdrehungen später traf Lasogga mit einem abgefälschten Schuss zum Ausgleich. Daraufhin drängten beide Mannschaften auf einen wichtigen Punch im Abstiegskampf - ohne Erfolg. Freiburg verpasste seinen vierten Sieg in Hamburg in Serie, der HSV bleibt unter Mirko Slomka daheim unbesiegt.

Rückfall bei Mönchengladbach, Hoffenheim zementiert Mittelfeldplatz

Nach zuletzt zwei überzeugenden Siegen fiel Mönchengladbach in Hessen schnell ins Muster des erfolglosen Hinrundenbeginns zurück und wirkte fahrig. Frankfurt dominierte die Begegnung und belohnte sich mit dem Führungstor durch Joselu (16.), der zuvor Gladbachs Innenverteidiger Martin Stranzl abgekocht hatte. Im Laufe des Spiels nahmen die Gäste langsam das Heft in die Hand, wirkten gegen bissige Frankfurter weiter ideenlos und unterlagen deshalb nicht ganz unverdient.

Die Quote von mehr als fünf Treffern im Schnitt bei Heimspielen von 1899 Hoffenheim wurde in der Anfangsviertelstunde angestrebt. Erst brachte Leon Andreasen die Gäste aus Hannover als Schlusspunkt einer sehenswerten Kurzpasskombination mit 1:0 in Führung (10.), doch Eugen Polanski antwortete vier Minuten später mit einem trockenen Schuss von der Strafraumgrenze zum Ausgleich. Daraufhin verflachte das Spiel. Beide Mannschaften scheuten das Risiko und waren stattdessen um Kompaktheit bemüht. Nach dem Seitenwechsel stellte Anthony Modeste die Weichen für Hoffenheim auf Sieg (51.), Sebastian Rudy setzte den Schlusspunkt (90.+3).

Die Kraichgauer haben mit 35 Punkten den Klassenverbleib damit so gut wie sicher, "96" rutscht bei 29 Punkten auf Platz zwölf ab. Hannover beendete die Partie zudem zu zehnt, nach einem groben Foulspiel gegen Modeste sah Manuel Schmeidebach die Rote Karte (76.).

[bild2]

Leverkusen kann doch noch gewinnen

Nach nur sieben Punkten aus elf Spielen legten die Gäste aus Leverkusen bei Lieblingsgegner Augsburg, gegen den die "Werkself" noch ohne Punktverlust gewesen war, gleich in der Anfangsphase den Grundstein zur Besserung. Stefan Kießling, der in sämtlichen Spielen gegen die Fuggerstädter eingenetzt hatte, schloss einen Konter mustergültig zur Führung für den ehemaligen Bayern-Jäger ab (12.). Daraufhin zog sich die Mannschaft von Trainer Sami Hyypiä zurück und ließ den FCA aus einer stabilen Defensive heraus kommen.

Nach der Pause fiel aber die Bayer-Festung. Tobias Werner hielt seinen Kopf in eine Flanke von Ronny Philp und überwand so Bernd Leno zum 1:1 (59.). Als die Gastgeber auf den Sieg drängten, ließ FCA-Schlussmann Marvin Hitz einen Schuss von Heung-Min Son zwischen Pfosten und sich ins Tor durchrutschen (80.). Emre Can sorgte drei Minuten später für die Entscheidung - zumindest für den Abend der Befreiungsschlag für Leverkusen, das wieder drei Punkte zwischen sich zu den fünftplatzierten Wolfsburgern legte.