Nürnberg und Bochum: Suche nach dem Ziel

Zum Abschluss des 26. Spieltags in der 2. Bundesliga treffen am Montagabend der 1. FC Nürnberg und der VfL Bochum aufeinander (ab 20.15 Uhr, live auf Sport 1 und Sky). Beide Teams stehen jenseits von Gut und Böse im Mittelfeld der Tabelle. Nürnberg ist Zehnter, Bochum liegt auf Rang zwölf.

Es ist noch gar nicht so lang her, dass der 1. FC Nürnberg die Aufstiegsränge in Sichtweite hatte. Der Bundesliga-Absteiger, der sich nach schwachem Saison nach und nach in Richtung des oberen Tabellendrittels arbeitete, lag auf dem sechsten Rang nur fünf Zähler hinter dem Relegationsrang drei. Hoffnung keimte auf, die Nürnberger könnten doch noch einmal im Aufstiegskampf eingreifen.

Vergleichbare Situationen beider Teams

Diese Konstellation ist nun drei Spieltage alt. Mittlerweile sieht die Welt anders aus. Die Mannschaft von Trainer René Weiler ist nach drei sieglosen Spielen wieder abgerutscht und liegt elf Punkte hinter dem Dritten SV Darmstadt 98. Bei noch neun Spielen dürfte der Zug in Richtung Bundesliga wohl abgefahren sein: Die Nürnberger Saison geht ohne echtes Ziel dem Ende zu.

In einer vergleichbaren Situation wie der FCN befinden sich auch die Bochumer. Zu Beginn der Restrunde im neuen Jahr herrschten beim VfL noch größere Abstiegssorgen, die heute noch nicht endgültig verpufft sind, jedoch deutlich milder ausfallen als noch Anfang Februar. Bochum steht acht Zähler vor dem Relegationsrang im gesicherten Mittelfeld. Im Falle eines Sieges könnten die Blau-Weißen sogar an den Nürnbergern vorbeiziehen, was die Lage weiter entspannen würde.

Bochumer Spiele ein Spektakel

Für VfL-Coach Gertjan Verbeek wird es ein besonderes Spiel. Er tritt bei seinem Ex-Klub an, bei dem er von Oktober 2013 bis April 2014 tätig war. Seit der Niederländer das Kommando bei den Bochumern übernommen hat, geht es allmählich aufwärts. Nur bei seinem Debüt kassierte Verbeek eine Niederlage, anschließend folgten drei Unentschieden und zwei Siege. Spiele mit Bochumer Beteiligung sind seitdem fast immer ein Spektakel. Verbeek lässt offensiven Fußball spielen. Viele Tore sind die Folge, vorne, aber auch hinten. Die Torbilanz des VfL aus den vergangenen drei Partien beträgt 9:6.

Gegen den FCN möchte Verbeek mit weiteren Treffern seinen ersten Auswärtserfolg landen. Dabei helfen soll wieder einmal der aktuell stark aufspielende Stanislav Sestak. Der VfL-Stürmer traf beim jüngsten Sieg gegen den 1. FC Heidenheim (4:1) doppelt und bereitete außerdem einen Treffer vor. Zwei Tore waren ihm auch einen Spieltag zuvor beim 2:2 in Düsseldorf gelungen.

[sid/ml]

Zum Abschluss des 26. Spieltags in der 2. Bundesliga treffen am Montagabend der 1. FC Nürnberg und der VfL Bochum aufeinander (ab 20.15 Uhr, live auf Sport 1 und Sky). Beide Teams stehen jenseits von Gut und Böse im Mittelfeld der Tabelle. Nürnberg ist Zehnter, Bochum liegt auf Rang zwölf.

Es ist noch gar nicht so lang her, dass der 1. FC Nürnberg die Aufstiegsränge in Sichtweite hatte. Der Bundesliga-Absteiger, der sich nach schwachem Saison nach und nach in Richtung des oberen Tabellendrittels arbeitete, lag auf dem sechsten Rang nur fünf Zähler hinter dem Relegationsrang drei. Hoffnung keimte auf, die Nürnberger könnten doch noch einmal im Aufstiegskampf eingreifen.

Vergleichbare Situationen beider Teams

Diese Konstellation ist nun drei Spieltage alt. Mittlerweile sieht die Welt anders aus. Die Mannschaft von Trainer René Weiler ist nach drei sieglosen Spielen wieder abgerutscht und liegt elf Punkte hinter dem Dritten SV Darmstadt 98. Bei noch neun Spielen dürfte der Zug in Richtung Bundesliga wohl abgefahren sein: Die Nürnberger Saison geht ohne echtes Ziel dem Ende zu.

In einer vergleichbaren Situation wie der FCN befinden sich auch die Bochumer. Zu Beginn der Restrunde im neuen Jahr herrschten beim VfL noch größere Abstiegssorgen, die heute noch nicht endgültig verpufft sind, jedoch deutlich milder ausfallen als noch Anfang Februar. Bochum steht acht Zähler vor dem Relegationsrang im gesicherten Mittelfeld. Im Falle eines Sieges könnten die Blau-Weißen sogar an den Nürnbergern vorbeiziehen, was die Lage weiter entspannen würde.

Bochumer Spiele ein Spektakel

Für VfL-Coach Gertjan Verbeek wird es ein besonderes Spiel. Er tritt bei seinem Ex-Klub an, bei dem er von Oktober 2013 bis April 2014 tätig war. Seit der Niederländer das Kommando bei den Bochumern übernommen hat, geht es allmählich aufwärts. Nur bei seinem Debüt kassierte Verbeek eine Niederlage, anschließend folgten drei Unentschieden und zwei Siege. Spiele mit Bochumer Beteiligung sind seitdem fast immer ein Spektakel. Verbeek lässt offensiven Fußball spielen. Viele Tore sind die Folge, vorne, aber auch hinten. Die Torbilanz des VfL aus den vergangenen drei Partien beträgt 9:6.

Gegen den FCN möchte Verbeek mit weiteren Treffern seinen ersten Auswärtserfolg landen. Dabei helfen soll wieder einmal der aktuell stark aufspielende Stanislav Sestak. Der VfL-Stürmer traf beim jüngsten Sieg gegen den 1. FC Heidenheim (4:1) doppelt und bereitete außerdem einen Treffer vor. Zwei Tore waren ihm auch einen Spieltag zuvor beim 2:2 in Düsseldorf gelungen.