Nürnberg und Bochum feiern Auswärtssiege

Der 1. FC Nürnberg und der VfL Bochum haben im Aufstiegskampf vorgelegt. Zum Auftakt der englischen Woche feierten beide Teams am 24. Spieltag der 2. Bundesliga souveräne Auswärtssiege. Der FCN siegte beim SV Sandhausen mit 2:0 (1:0), Bochum drehte einen 0:1-Pausenrückstand bei Fortuna Düsseldorf in Halbzeit zwei binnen zehn Minuten in ein 3:1 um. In der Tabelle ziehen die drittplatzierten Nürnberger (44 Punkte) damit nach Punkten mit dem SC Freiburg gleich, der am Mittwoch (ab 17.30 Uhr, live bei Sky) bei Arminia Bielefeld antritt. Bochum (39) schob sich zumindest für den Moment am FC St. Pauli (39) vorbei auf Rang vier. Die Hamburger empfangen am Mittwoch Eintracht Braunschweig am Millerntor.

Am anderen Ende der Tabelle beendete 1860 München eine schwarze Serie. Im 12. Auswärtsspiel der Saison gelang den Löwen beim 1. FC Kaiserslautern der erste Sieg in der Fremde. Ein Kopfballtor von Kai Bülow (18.) entschied die Partie zugunsten von 1860. Auf Relegationsplatz 16 rücken die Münchener mit 21 Punkten auf drei Zähler an Düsseldorf heran. Einen Punkt holte auch der Tabellen-17. Paderborn (19) beim 0:0 in Karlsruhe. In der fünften Partie des Dienstagabends setzte sich die SpVgg Greuther Fürth mit 2:0 (1:0) gegen Union Berlin durch.

Nürnberg holt souveränen Dreier

Im Hardtwaldstadion verfolgten 5379 Zuschauer eine in der ersten Halbzeit meist zähe Partie. Viele Zweikämpfe, Fehlpässe und Spielunterbrechungen prägten die ersten 30 Minuten, in denen beide Teams zu keiner Einschusschance kamen. Eher zufällig wurde es dann erstmals gefährlich. Eine Freistoßhereingabe von Sebastian Kerk flog an allen Spielern vorbei und senkte sich aufs lange Eck, wo Marco Knaller die Kugel ums Gebälk lenkte (33.).

Auf schwer bespielbarem Platz bemühten sich die Nürnberger, ihr Kurzpassspiel aufzuziehen und kamen in der 40. Minute zur Führung. Hanno Behrens schickte Guido Burgstaller mit einem feinen Pass in die Gasse, wobei der Österreicher in abseitsverdächtiger Position stand. Burgstaller legte erstklassig für Kevin Möhwald auf, der sofort abzog. Niclas Füllkrug hielt den Fuß noch rein und traf zum 1:0 für die Gäste in die Maschen. Drei Minuten später verhinderte Sandhausens Schlussmann Knaller bei einem abgefälschten Schuss von Behrens den zweiten Gegentreffer.

Sandhausens erste Torchance in Minute 64

Nach dem Seitenwechsel änderte sich an den Kräfteverhältnissen nichts. Der FCN hatte mehr vom Spiel, Möhwald und Kerk zeigten sich im Abschluss aber unkonzentriert. Erst in der 64. Minute gab es die erste gute Chance für Sandhausen: Auf Vorarbeit von Aziz Bouhaddouz kam Ranisav Jovanovic zum Abschluss, traf die Kugel mit der Fußspitze aber nicht richtig, sodass Nürnbergs Keeper Raphael Schäfer mühelos parierte.

In der Schlussphase holte sich Sandhausens Verteidiger Philipp Klingmann (77.) nach einem Foulspiel die Gelb-Rote Karte ab. In Überzahl machte Nürnberg alles klar. Danny Blum stellte bei einem schnellen Konter den 2:0-Endstand her (84.).



Der 1. FC Nürnberg und der VfL Bochum haben im Aufstiegskampf vorgelegt. Zum Auftakt der englischen Woche feierten beide Teams am 24. Spieltag der 2. Bundesliga souveräne Auswärtssiege. Der FCN siegte beim SV Sandhausen mit 2:0 (1:0), Bochum drehte einen 0:1-Pausenrückstand bei Fortuna Düsseldorf in Halbzeit zwei binnen zehn Minuten in ein 3:1 um. In der Tabelle ziehen die drittplatzierten Nürnberger (44 Punkte) damit nach Punkten mit dem SC Freiburg gleich, der am Mittwoch (ab 17.30 Uhr, live bei Sky) bei Arminia Bielefeld antritt. Bochum (39) schob sich zumindest für den Moment am FC St. Pauli (39) vorbei auf Rang vier. Die Hamburger empfangen am Mittwoch Eintracht Braunschweig am Millerntor.

Am anderen Ende der Tabelle beendete 1860 München eine schwarze Serie. Im 12. Auswärtsspiel der Saison gelang den Löwen beim 1. FC Kaiserslautern der erste Sieg in der Fremde. Ein Kopfballtor von Kai Bülow (18.) entschied die Partie zugunsten von 1860. Auf Relegationsplatz 16 rücken die Münchener mit 21 Punkten auf drei Zähler an Düsseldorf heran. Einen Punkt holte auch der Tabellen-17. Paderborn (19) beim 0:0 in Karlsruhe. In der fünften Partie des Dienstagabends setzte sich die SpVgg Greuther Fürth mit 2:0 (1:0) gegen Union Berlin durch.

Nürnberg holt souveränen Dreier

Im Hardtwaldstadion verfolgten 5379 Zuschauer eine in der ersten Halbzeit meist zähe Partie. Viele Zweikämpfe, Fehlpässe und Spielunterbrechungen prägten die ersten 30 Minuten, in denen beide Teams zu keiner Einschusschance kamen. Eher zufällig wurde es dann erstmals gefährlich. Eine Freistoßhereingabe von Sebastian Kerk flog an allen Spielern vorbei und senkte sich aufs lange Eck, wo Marco Knaller die Kugel ums Gebälk lenkte (33.).

Auf schwer bespielbarem Platz bemühten sich die Nürnberger, ihr Kurzpassspiel aufzuziehen und kamen in der 40. Minute zur Führung. Hanno Behrens schickte Guido Burgstaller mit einem feinen Pass in die Gasse, wobei der Österreicher in abseitsverdächtiger Position stand. Burgstaller legte erstklassig für Kevin Möhwald auf, der sofort abzog. Niclas Füllkrug hielt den Fuß noch rein und traf zum 1:0 für die Gäste in die Maschen. Drei Minuten später verhinderte Sandhausens Schlussmann Knaller bei einem abgefälschten Schuss von Behrens den zweiten Gegentreffer.

Sandhausens erste Torchance in Minute 64

Nach dem Seitenwechsel änderte sich an den Kräfteverhältnissen nichts. Der FCN hatte mehr vom Spiel, Möhwald und Kerk zeigten sich im Abschluss aber unkonzentriert. Erst in der 64. Minute gab es die erste gute Chance für Sandhausen: Auf Vorarbeit von Aziz Bouhaddouz kam Ranisav Jovanovic zum Abschluss, traf die Kugel mit der Fußspitze aber nicht richtig, sodass Nürnbergs Keeper Raphael Schäfer mühelos parierte.

In der Schlussphase holte sich Sandhausens Verteidiger Philipp Klingmann (77.) nach einem Foulspiel die Gelb-Rote Karte ab. In Überzahl machte Nürnberg alles klar. Danny Blum stellte bei einem schnellen Konter den 2:0-Endstand her (84.).

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Bochum dreht Partie in Düsseldorf

24.000 Zuschauer in der Esprit-Arena sahen zunächst überlegene Gäste, die sich mehrere Einschussgelegenheiten erspielten. Schon in der 3. Minute tauchte Thomas Eisfeld nach einer Kopfballvorlage von Marco Terrazzino ganz allein vor Keeper Michael Rensing auf. Eisfeld lupfte am Keeper vorbei und die Kugel klatschte an den rechten Pfosten. Auch die zweite gute Chance war eine Co-Produktion zwischen Terrazzino und Eisfeld. Ersterer legte erneut auf, Eisfeld setzte das Spielgerät aus 13 Metern hauchdünn neben das Tor (13.).

Effektiver zeigte sich die Fortuna. Nach zwei Torannäherungen von Kerem Demirbay (15./17.) schlug Sercan Sararer eiskalt zu. Eine Flanke von Ihlas Bebou veredelte der türkische Nationalspieler mit einem sehenswerten Treffer zum 1:0 für die Fortuna. Bochum blieb in der Folge das bessere Team, Onur Bulut scheiterte im Eins-gegen-Eins an Rensing (28.), der auch bei Simon Terrodes Abschluss aus 14 Metern die Führung festhielt.

Terrode, Eisfeld und Haberer treffen für Bochum

In der zweiten Halbzeit zog sich die Fortuna immer weiter in die eigene Hälfte zurück und wurde für ihr passives Auftreten bestraft. Terrazzino zog von der Strafraumgrenze Vollspann ab, Rensing blockte die Kugel nach vorne ab und Terrodde staubte mit seinem 13. Saisontor zum Ausgleich ab (63.). Bochum wollte mehr und drehte die Partie binnen vier Minuten: Eisfeld zirkelte einen Freistoß aus 23 Metern exakt in den oberen linken Winkel (67.).

Im direkten Gegenzug verpasste Bebou den Ausgleich nur um Zentimeter, stattdessen klingelte es ein drittes Mal im Düsseldorfer Tor. Janik Haberer traf nach einer Freistoßflanke von Eisfeld zum Endstand in die Maschen (73.).

Freis bringt Fürth früh in Führung

Die Fürther legten gegen Union Berlin einen Blitzstart hin. Schon in der 4. Minute ging der Gastgeber durch Sebastian Freis in Führung. Der Stürmer leitete den Angriff selbst ein und startete in die Spitze. Marco Stiepermann schob den Ball exakt zurück zu Freis, der Union-Keeper Jakob Busk keine Chance ließ. Die Fürther blieben in der Folge das bessere Team und kamen immer wieder über die starke linke Seite. Jürgen Gjasula (24.) und Sebastian Heidinger (27.) scheiterten in aussichtsreicher Position knapp.

Union wurde nur bei Standards gefährlich. Bei einer Ecke setzte sich Emanuel Pogatetz gegen Marco Caliguri durch, Mielitz lenkte die Kugel mit den Fingerspitzen über die Latte (34.). In der zweiten Halbzeit tat sich Berlin weiterhin schwer. So plätscherte die von vielen Fouls geprägte Partie vor sich hin, bis Johannes Wurz (80.) nach ausgezeichnetem Doppelpassspiel mit Gjasula aus kurzer Distanz zum 2:0 einschob und das Spiel entschied.

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1860 feiert ersten Auswärtssieg

22.000 Zuschauer im Lauterer Fritz-Walter-Stadion sahen eine Heimelf, die zwar mehr Ballbesitz hatte, über weite Strecken der Partie aber ideenlos und ohne Durchschlagskraft agierte. 1860 zeigte sich dagegen effizient. Kai Bülow köpfte nach einer Ecke von Michael Liendl zum 1:0 für die Gäste ein (18.), von denen in der Folge offensiv kaum noch etwas zu sehen war. Die Münchener stellten sich hinten rein und lauerten auf Konter, die sie aber nur selten sauber zu Ende spielten.

Kaiserslautern machte es sich immer wieder selbst schwer. Symptomatisch die Szene in der 57. Minute, als Marcel Gaus in exzellenter Schussposition noch einmal querlegte, statt abzuschließen. Romuald Lacazette klärte am Elfmeterpunkt vor dem einschussbereiten Mateusz Klich. Kurz vor Schluss wurde es dann noch einmal richtig spannend. 1860 ließ zunächst zwei hochklassige Konterchancen liegen, ehe Lauterns eingewechselter Kacper Przybylko in der Nachspielzeit die Kugel an die Latte jagte.

Torloses Remis in Karlsruhe

Im Karlsruher Wildparkstadion lieferten sich der Karlsruher SC und der SC Paderborn ein Duell auf überschaubarem Niveau. Paderborn verteidigte hinten konzentriert und konsequent und lauerte fast ausschließlich auf Konter. Die liefen meist über Süleyman Koc und Finn Bartels, die jedoch kaum den Weg zum Tor fanden. Auf der Gegenseite schob der KSC den Ball auf der Suche nach der Lücke die meiste Zeit über durch die eigenen Reihen. Die Angreifer Erwin Hoffer und Dimitris Diamantakos hingen dabei häufig in der Luft – Torschüsse blieben über 90 Minuten Mangelware, sodass die Partie folgerichtig torlos endete.