Nürnberg siegt in letzter Minute - 1860 München zieht an Düsseldorf vorbei

Der 1. FC Nürnberg hat im Kampf um den Aufsteig vorgelegt. Zum Auftakt des 25. Spieltags bezwang der Clu' den 1. FC Kaiserslautern mit 2:1 (1:1). Zoltan Stieber sorgte mit seinem Treffer zwei Minuten vor Schluss für den Sieg der Nürnberger. Mit 47 Zählern festigt der FCN Platz drei und zieht vorerst nach Punkten mit dem zweitplatzierten SC Freiburg gleich. Die Breisgauer erwarten zum Topspiel am Montag (ab 20.15 Uhr, live bei Sky) den Tabellenführer RB Leipzig im Mage Solar Stadion.

Am anderen Ende der Tabelle wird der Abstiegskampf immer spannender: 1860 München bezwang den SV Sandhausen mit 3:2 (2:1) und zog mit dem dritten Sieg in Folge am punktgleichen Abstiegskonkurrenten Fortuna Düsseldorf (24 Punkte) vorbei. Das Team von Marco Kurz verlor zuhause mit 0:1 (0:0) gegen den Karlsruher SC und fällt damit auf Relegationsplatz 16 zurück. Der KSC (34) rückt seinerseits zumindest für eine Nacht auf Rang sieben vor.

Stieber trifft und sieht Gelb-Rot

31.000 Zuschauer im Grundig-Stadion sahen eine von Beginn an Tempo machende Nürnberger Heimmannschaft, Sebastian Kerk verpasste in der 16. Minute mit einem Schuss aus 15 Metern nur knapp die Führung. Drei Minuten später gingen die Nürnberger mit einem schönen Spielzug in Führung. Laszlo Sepsi legte die Kugel im Strafraum zu Niclas Füllkrug, der seinerseits mit viel Auge zu Patrick Erras weiterleitete. Aus sieben Metern ließ er Lauterns Keeper Marius Müller keine Chance.

Die Lauterer hatten schnell die passende Antwort parat. Nur drei Minuten nach dem Gegentreffer markierte Jon Dadi Bödvarsson mit der ersten Chance des FCK den Ausgleich. Daniel Halfar flankte auf den zweiten Pfosten, wo Antonio Colak per Kopf für Bödvarsson auflegte. Aus kurzer Entfernung markierte der Isländer das 1:1. Anschließend begegneten sich die Teams auf Augenhöhe, sodass es mit einem leistungsgerechten Remis in die Pause ging.

Der Joker sticht aus dem Nichts

In der zweiten Halbzeit plätscherte die Partie lange Zeit vor sich hin. Beide Teams verstrickten sich in hart umkämpfte Zweikämpfe im Mittelfeld, sodass Torraumszenen Mangelware blieben. Nürnbergs Keeper Raphael Schäfer musste in der 66. Minute verletzt vom Feld. Für ihn kam Ersatzschlussmann Patrick Ratkowsky sowie kurz darauf auch Stieber neu in die Partie. Als alles auf ein Remis hindeutete schlug der Joker zu: Eine Flanke von Danny Blum unterlief Müller, sodass Stieber am zweiten Pfosten freistehend einschieben konnte. Beim anschließenden Jubel zog sich Stieber das Trikot aus und musste aufgrund der kurz zuvor kassierten Gelben Karte mit Gelb-Rot vom Feld.

In der sieben Minuten langen Nachspielzeit drückte Lautern auf den erneuten Ausgleich, Stipe Vucur und Bödvarsson schlossen aber überhastet ab.



Der 1. FC Nürnberg hat im Kampf um den Aufsteig vorgelegt. Zum Auftakt des 25. Spieltags bezwang der Clu' den 1. FC Kaiserslautern mit 2:1 (1:1). Zoltan Stieber sorgte mit seinem Treffer zwei Minuten vor Schluss für den Sieg der Nürnberger. Mit 47 Zählern festigt der FCN Platz drei und zieht vorerst nach Punkten mit dem zweitplatzierten SC Freiburg gleich. Die Breisgauer erwarten zum Topspiel am Montag (ab 20.15 Uhr, live bei Sky) den Tabellenführer RB Leipzig im Mage Solar Stadion.

Am anderen Ende der Tabelle wird der Abstiegskampf immer spannender: 1860 München bezwang den SV Sandhausen mit 3:2 (2:1) und zog mit dem dritten Sieg in Folge am punktgleichen Abstiegskonkurrenten Fortuna Düsseldorf (24 Punkte) vorbei. Das Team von Marco Kurz verlor zuhause mit 0:1 (0:0) gegen den Karlsruher SC und fällt damit auf Relegationsplatz 16 zurück. Der KSC (34) rückt seinerseits zumindest für eine Nacht auf Rang sieben vor.

Stieber trifft und sieht Gelb-Rot

31.000 Zuschauer im Grundig-Stadion sahen eine von Beginn an Tempo machende Nürnberger Heimmannschaft, Sebastian Kerk verpasste in der 16. Minute mit einem Schuss aus 15 Metern nur knapp die Führung. Drei Minuten später gingen die Nürnberger mit einem schönen Spielzug in Führung. Laszlo Sepsi legte die Kugel im Strafraum zu Niclas Füllkrug, der seinerseits mit viel Auge zu Patrick Erras weiterleitete. Aus sieben Metern ließ er Lauterns Keeper Marius Müller keine Chance.

Die Lauterer hatten schnell die passende Antwort parat. Nur drei Minuten nach dem Gegentreffer markierte Jon Dadi Bödvarsson mit der ersten Chance des FCK den Ausgleich. Daniel Halfar flankte auf den zweiten Pfosten, wo Antonio Colak per Kopf für Bödvarsson auflegte. Aus kurzer Entfernung markierte der Isländer das 1:1. Anschließend begegneten sich die Teams auf Augenhöhe, sodass es mit einem leistungsgerechten Remis in die Pause ging.

Der Joker sticht aus dem Nichts

In der zweiten Halbzeit plätscherte die Partie lange Zeit vor sich hin. Beide Teams verstrickten sich in hart umkämpfte Zweikämpfe im Mittelfeld, sodass Torraumszenen Mangelware blieben. Nürnbergs Keeper Raphael Schäfer musste in der 66. Minute verletzt vom Feld. Für ihn kam Ersatzschlussmann Patrick Ratkowsky sowie kurz darauf auch Stieber neu in die Partie. Als alles auf ein Remis hindeutete schlug der Joker zu: Eine Flanke von Danny Blum unterlief Müller, sodass Stieber am zweiten Pfosten freistehend einschieben konnte. Beim anschließenden Jubel zog sich Stieber das Trikot aus und musste aufgrund der kurz zuvor kassierten Gelben Karte mit Gelb-Rot vom Feld.

In der sieben Minuten langen Nachspielzeit drückte Lautern auf den erneuten Ausgleich, Stipe Vucur und Bödvarsson schlossen aber überhastet ab.

###more###

1860 feiert dritten Sieg in Folge

In der Allianz-Arena suchten beide Teams früh den Torabschluss. Bereits nach fünf Minuten hämmerte der Sandhäuser Leart Paqarada einen Freistoß aus 20 Metern ans Lattenkreuz. Wenig später kam Kai Bülöw für die Gastgeber nach einer Ecke zum Kopfball, den Sandhausens Keeper Marco Knaller mit einer starken Parade nach vorne abblockte. Die Löwen setzten nach, über Sascha Mölders landete der Ball bei Christopher Schindler, der zur Führung ins linke Eck einköpfte (10.). Nur 92 Sekunden später kam die Antwort der Gäste: Aziz Bouhaddouz traf nach einer Ecke mit einem technisch perfekten Fallrückzieher zum Ausgleich (12.).

Löwen treffen dreimal nach Standards

Beide Teams zeigten ein munteres Spiel und 1860 belohnte sich erneut bei einem Standard: Nach einem Freistoß von Michael Liendl köpfte Mölders zum 2:1 ein (30.). Auf der Gegenseite scheiterten Bouhaddouz und Andrew Wooten bei einer Doppelchance an der Abwehr der Gastgeber (32.). In der Folge hatte der SVS mehr Spielanteile, doch das Team von Benno Möhlmann ging mit einer verdienten Führung in die Halbzeitpause.

Die Gäste kamen besser in den zweiten Durchgang: Der gebürtige Münchener Korbinian Vollmann setzte einen Freistoß aus 22 Metern an den rechten Pfosten (56.) und verpasste nur knapp den Ausgleich. Wenig später zeigte SVS-Torwart Knaller bei einem Freistoß leichte Unsicherheiten, im Nachfassen riss er Schindler um - Strafstoß für die Sechziger. Liendl verwandelte eiskalt in die rechte Ecke zum 3:1 (61.). Doch die Sandhäuser gaben nicht auf: Der eingewechselte Ranislav Stevanovic sorgte nach einem erneuten Eckball aus einem Meter wiederum per Kopf für den 3:2-Anschlusstreffer (72.). Ein weiterer Treffer gelang den Gästen jedoch nicht mehr, sodass sich das Team von Benno Möhlmann zum dritten Sieg in Folge zitterte.

Yamada führt Karlsruhe per Konter zum Sieg

Beim Spiel des KSC in Düsseldorf waren beide Teams bei schlechten Platzverhältnissen zunächst darauf bedacht, in der Defensive sicher zu stehen. Kerem Demirbays Drehschuss an den Pfosten (15.) blieb die einzige gute Torgelegenheit der ersten halben Stunde. Gegen Ende der ersten Halbzeit kam die Partie dann zunehmend in Fahrt. Im Mittelpunkt stand dabei zunächst Fortuna-Schlussmann Michael Rensing, der einen Schuss von Dennis Kempe mit den Beinen abwehrte (33.). Kurz vor der Halbzeitpause setzte sich Düsseldorfs Flügelspieler Ihlas Bebou rechts durch und brachte eine perfekte Flanke für Nikola Djurdjic in die Mitte. Aus vier Metern scheiterte der Angreifer an KSC-Keeper René Vollath (43.).

Auch in der zweiten Halbzeit erarbeiteten sich beide Teams gute Chancen: Erst wurde Demirbay nur mit vereinten Kräften der Karlsruher Abwehr an einem gefährlichem Abschluss gehindert (55.). Auf der anderen Seite scheiterte Dimitris Diamantakos zweimal aus guter Position jeweils halblinks an Rensing (56./67.). Doch in der 75. Minute war es für den KSC soweit: Wieder setzte sich Diamantakos links durch, spielte den Ball von der Grundlinie in die Zentrale zu Hiroki Yamada, der aus neun Metern Rensing tunnelte - die Gäste führten mit 1:0 (75.). Fortuna drückte in der Schlussphase auf den Ausgleich, doch die beste Chance durch Demirbay parierte Vollath mit den Fäusten (78.).