Nürnberg muss sich bei Union Berlin beweisen

Als Tabellenführer reist Aufsteiger Leipzig nach Frankfurt. Dort will das Team seine Erfolgsserie fortsetzen. Ein Unentschieden zum Saisonauftakt und zwei Siegen stehen in der Bilanz der Roten Bullen zu Buche. Trainer Alexander Zorniger sieht der kommenden Partie daher gelassen entgehen: "Wir lassen momentan unglaublich wenige Torchancen zu und spielen trotzdem schnell nach vorn. Die Balance zwischen dem Spiel nach vorn und der Sicherung nach hinten funktioniert gut."

Trotzdem nehmen die Leipziger das Auswärtsspiel natürlich nicht auf die leichte Schulter. "Frankfurt ist bekannt dafür, eher defensiv zu agieren. Die Mannschaft wird deshalb sicherlich auch gegen uns tief stehen und erst einmal versuchen, die Null zu halten", sagte Abwehrspieler Anthony Jung vor dem Spiel. Verzichten müssen die Leipziger dabei auf Yussuf Poulsen. Der Stürmer fällt wegen einer Oberschenkelzerrung für das Freitagsspiel aus. Auch Dominik Kaiser muss gegen Frankfurt wegen einer Oberschenkelprellung passen.

Nachdem der FSV Frankfurt mit zwei Niederlagen in die Saison gestartet ist, folgte am vergangenen Spieltag der überraschende Auswärtssieg beim 1. FC Nürnberg. Diese positiven Schwung will das Team von Benno Möhlmann mit ins nächste Heimspiel nehmen.

[sid/eh]


Die 2. Bundesliga startet in den vierten Spieltag. Dabei müssen gleich drei Favoriten auf den Aufstieg auswärts antreten. Absteiger Nürnberg ist nach verpatztem Saisonauftakt bei Union Berlin zu Gast. Der 1. FC Kaiserslautern muss nach Aalen und Tabellenführer RB Leipzig reist zum FSV Frankfurt. Anpfiff ist heute (ab 18.30, live bei Sky).

Mit dem Saisonstart kann man beim 1. FC Nürnberg nicht zufrieden sein. Der Club steckt mitten in einer Krise. Die letzten beiden Partien auswärts in Fürth (5:1) und vor eigenem Publikum gegen den FSV Frankfurt (0:1) gingen verloren. Der Absteiger hat gerade mal drei Zähler auf seinem Punktekonto. Unter der Woche zogen die ersten Verantwortlichen ihre Konsequenzen: Die beiden Aufsichtsräte Manfred Müller und Hanns-Thomas Schamel traten zurück. Aber die Mannschaft von Valérien Ismaël möchte an diesem Spieltag auf die Erfolgsspur zurückfinden.

Dafür hat der sich der Club noch einmal mit zwei Spielern verstärkt. Für die Offensive wechselt Daniel Candeias vom portugiesischen Rekordmeister Benfica Lissabon auf Leihbasis nach Nürnberg. Im Defensivbereich kommt Ondrej Celustka, der zuletzt beim türkischen Klub Trabzonspor unter Vertrag stand. Der 25-jährige Tscheche freut sich auf die neue Herausforderung. "Der 1. FC Nürnberg hat in Tschechien einen sehr guten Namen. Viele tschechische Spieler haben hier schon gute Erfahrungen gemacht", sagte Celustka. "Ich kann hoffentlich meinen Beitrag dazu leisten, mit dem Verein die Ziele zu erreichen."

Gegen Union Berlin ist der erste Sieg das Ziel, dies wird aber keine leichte Aufgabe. Die Berliner haben nach drei Spieltag bisher drei Unentschieden vorzuweisen. In der Alten Försterei will das Team von Norbert Düwel endlich den ersten Saisonsieg einfahren. Zuletzt erkämpfte sich Union in einem spannenden Montagabendspiel ein 1:1 beim VfL Bochum. Am Freitag sollen nun endlich die ersten drei Punkte geholt werden. Dabei könnte auch Zugang Maxi Thiel helfen. Der Kölner Flügelflitzer wird für ein Jahr ausgeliehen und freut sich auf die neue Aufgabe in Berlin. "Ich hoffe, dass ich der Mannschaft schnell helfen kann und freue mich auf mein erstes Spiel für Union", sagte der 21-Jährige.

Kaiserslautern brennt auf die Wiedergutmachung

Letzte Saison knapp an den Aufstiegsplätzen gescheitert, zählt der 1. FC Kaiserslautern natürlich auch in diesem Jahr zu den Favoriten. Mit zwei Siegen und einem Unentschieden stehen die Roten Teufel derzeit auf einem guten vierten Platz. Dementsprechend zufrieden ist auch Trainer Kosta Runjaic: "Mit sieben Punkten aus drei Spielen war es ein guter Start für uns. Natürlich hätten wir auch gerne die Partie in Sandhausen gewonnen, aber wir können auch so mit unserem Auftakt sehr zufrieden sein. Mit 1860 und Braunschweig haben wir auf dem Betzenberg zwei Mannschaften geschlagen, die mit großen Ambitionen in die Saison gestartet sind."

Nun soll gegen den VfR Aalen der nächste Sieg eingefahren werden. Dabei kann Kaiserslautern schon vor dem Anpfiff die erste positive Nachricht vermelden: Alle Stammkräfte sind einsatzbereit. Die Bilanz im Duell gegen die Mannschaft von der Ostalb spricht allerdings für Aalen. Das letzte Heimspiel in der Scholz-Arena war für den VfR allerdings ein Fußballfeiertag: Mit 4:0 schickte Aalen die Roten Teufel auf die Heimreise.

In den letzten drei Duellen zwischen beiden Klubs behielt der VfR Aalen jeweils die Oberhand. Runjaic möchte diese Statistik endlich zu Gunsten des 1. FC Kaiserslautern ändern: "Wir haben in der Tat etwas gutzumachen und darauf brennen wir auch." Mit einem Sieg, einem Unentschieden und einer Niederlage hat das Team von Stefan Ruthenbeck eine durchaus ausgeglichen Bilanz in dieser Saison. Nach der Niederlage am vergangenen Sonntag bei Aufsteiger Darmstadt (0:2) lautet die Devise an der Ostalb jetzt klar und deutlich. "Wir müssen die Punkte im Heimspiel zurückholen."

Der Tabellenführer ist in Frankfurt zu Gast

Als Tabellenführer reist Aufsteiger Leipzig nach Frankfurt. Dort will das Team seine Erfolgsserie fortsetzen. Ein Unentschieden zum Saisonauftakt und zwei Siegen stehen in der Bilanz der Roten Bullen zu Buche. Trainer Alexander Zorniger sieht der kommenden Partie daher gelassen entgehen: "Wir lassen momentan unglaublich wenige Torchancen zu und spielen trotzdem schnell nach vorn. Die Balance zwischen dem Spiel nach vorn und der Sicherung nach hinten funktioniert gut."

Trotzdem nehmen die Leipziger das Auswärtsspiel natürlich nicht auf die leichte Schulter. "Frankfurt ist bekannt dafür, eher defensiv zu agieren. Die Mannschaft wird deshalb sicherlich auch gegen uns tief stehen und erst einmal versuchen, die Null zu halten", sagte Abwehrspieler Anthony Jung vor dem Spiel. Verzichten müssen die Leipziger dabei auf Yussuf Poulsen. Der Stürmer fällt wegen einer Oberschenkelzerrung für das Freitagsspiel aus. Auch Dominik Kaiser muss gegen Frankfurt wegen einer Oberschenkelprellung passen.

Nachdem der FSV Frankfurt mit zwei Niederlagen in die Saison gestartet ist, folgte am vergangenen Spieltag der überraschende Auswärtssieg beim 1. FC Nürnberg. Diese positiven Schwung will das Team von Benno Möhlmann mit ins nächste Heimspiel nehmen.