Nürnberg freut sich auf "Knaller-Los"

Zweitligaherbstmeister gegen Tabellenschlusslicht der Bundesliga: Wenn der Hamburger SV am Heute (ab 18.30 Uhr, live bei Sky) den 1. FC Nürnberg zum Achtelfinale im DFB-Pokal empfängt, ist trotz des Klassenunterschieds ein Duell auf Augenhöhe zu erwarten. Die Hamburger gehen nach nur vier Niederlagen in 22 Saisonpflichtspielen mit Selbstvertrauen in die Partie, Nürnberg hat in der Bundesliga dagegen erst zwei Spiele gewonnen, auswärts wartet der Aufsteiger bei zwei Remis und sieben Niederlagen noch auf den Premierensieg.

Da wundert es nicht, dass Nürnbergs Sportvorstand Andreas Bornemann mit "einer schweren Aufgabe bei einem großen Verein" rechnet - zumal sich der viermalige DFB-Pokalsieger auch in den ersten beiden DFB-Pokalrunden schwer tat. Bei Oberligist SV Linx gelang Mikael Ishak erst in der 88. Minute der 2:1-Siegtreffer. Noch enger war es in Runde zwei, als Adam Zrelak das Pokal-Aus bei Drittligist Hansa Rostock erst mit dem Ausgleich in der 90. Minute verhinderte. Der Club setzte sich anschließend nervenstark im Elfmeterschießen durch.

Souveräner trat der HSV auf, der sich beim 5:3 bei Oberligist TuS Erndtebrück und dem 3:0 bei Drittligist SV Wehen Wiesbaden vor allem auf Pierre-Michel Lasogga verlassen konnte. Mit vier Treffern führt der Torjäger die Torschützenliste im DFB-Pokal an.

Drei Nürnberger kehren zum Ex-Klub zurück

Mit Hanno Behrens, Christian Mathenia und Törles Knöll kehren gleich drei Nürnberger an ihre alte Wirkungsstätte zurück. "Das mit dem Heimspiel hatte ich mir natürlich anders vorgestellt", sagt Behrens, der unweit der Hamburger Stadtgrenze geboren wurde und in der Jugend von 2005 bis 2012 in den U-Teams des HSV spielte. Mathenia und Knöll tauschten ihre Trikots mit der Raute erst zur laufenden Saison gegen das Club-Leibchen. "Ein Knaller-Los", freut sich Mathenia auf die Rückkehr zu seinem Ex-Verein und sagt: "Eine schwierige Aufgabe, aber wir wollen auch in Hamburg unbedingt eine Runde weiter kommen."

Zur Einstimmung auf die Partie könnten die Nürnberger Bildmaterial früherer Pokalerfolge gegen den HSV studieren. In den bisherigen zwei Duellen im DFB-Pokal setzte sich Nürnberg jeweils durch: Im Halbfinale am 10. April 1982 mit 2:0 und am 6. Februar 1965 mit 3:1. Beide Spiele fanden allerdings in Nürnberg statt. Die Heimbilanz spricht für den HSV: Von wettbewerbsübergreifend 38 Heimspielen gegen den Club gewannen die Norddeutschen 27.

[sid/mw]

Zweitligaherbstmeister gegen Tabellenschlusslicht der Bundesliga: Wenn der Hamburger SV am Heute (ab 18.30 Uhr, live bei Sky) den 1. FC Nürnberg zum Achtelfinale im DFB-Pokal empfängt, ist trotz des Klassenunterschieds ein Duell auf Augenhöhe zu erwarten. Die Hamburger gehen nach nur vier Niederlagen in 22 Saisonpflichtspielen mit Selbstvertrauen in die Partie, Nürnberg hat in der Bundesliga dagegen erst zwei Spiele gewonnen, auswärts wartet der Aufsteiger bei zwei Remis und sieben Niederlagen noch auf den Premierensieg.

Da wundert es nicht, dass Nürnbergs Sportvorstand Andreas Bornemann mit "einer schweren Aufgabe bei einem großen Verein" rechnet - zumal sich der viermalige DFB-Pokalsieger auch in den ersten beiden DFB-Pokalrunden schwer tat. Bei Oberligist SV Linx gelang Mikael Ishak erst in der 88. Minute der 2:1-Siegtreffer. Noch enger war es in Runde zwei, als Adam Zrelak das Pokal-Aus bei Drittligist Hansa Rostock erst mit dem Ausgleich in der 90. Minute verhinderte. Der Club setzte sich anschließend nervenstark im Elfmeterschießen durch.

Souveräner trat der HSV auf, der sich beim 5:3 bei Oberligist TuS Erndtebrück und dem 3:0 bei Drittligist SV Wehen Wiesbaden vor allem auf Pierre-Michel Lasogga verlassen konnte. Mit vier Treffern führt der Torjäger die Torschützenliste im DFB-Pokal an.

Drei Nürnberger kehren zum Ex-Klub zurück

Mit Hanno Behrens, Christian Mathenia und Törles Knöll kehren gleich drei Nürnberger an ihre alte Wirkungsstätte zurück. "Das mit dem Heimspiel hatte ich mir natürlich anders vorgestellt", sagt Behrens, der unweit der Hamburger Stadtgrenze geboren wurde und in der Jugend von 2005 bis 2012 in den U-Teams des HSV spielte. Mathenia und Knöll tauschten ihre Trikots mit der Raute erst zur laufenden Saison gegen das Club-Leibchen. "Ein Knaller-Los", freut sich Mathenia auf die Rückkehr zu seinem Ex-Verein und sagt: "Eine schwierige Aufgabe, aber wir wollen auch in Hamburg unbedingt eine Runde weiter kommen."

Zur Einstimmung auf die Partie könnten die Nürnberger Bildmaterial früherer Pokalerfolge gegen den HSV studieren. In den bisherigen zwei Duellen im DFB-Pokal setzte sich Nürnberg jeweils durch: Im Halbfinale am 10. April 1982 mit 2:0 und am 6. Februar 1965 mit 3:1. Beide Spiele fanden allerdings in Nürnberg statt. Die Heimbilanz spricht für den HSV: Von wettbewerbsübergreifend 38 Heimspielen gegen den Club gewannen die Norddeutschen 27.