Nürnberg beweist in Bremen Moral

Der 1. FC Nürnberg muss zwar auch nach dem siebten Spieltag der Bundesliga auf den ersten Saisonsieg warten, holte beim 3:3 (1:2) in einem turbulenten Sonntagsspiel bei Werder Bremen aber zuerst zwei Tore und später auch noch den erneuten Rückstand auf. Schlusslicht Eintracht Braunschweig kassierte zum Abschluss der Runde mit dem 0:4 (0:1) gegen den VfB Stuttgart die sechste Niederlage.

Die Gastgeber starteten in Bremen furios und gingen bereits nach acht Minuten in Führung, als Nürnbergs Berkay Dabanli einen Schuss von Santiago Garcia unhaltbar ins eigene Tor lenkte. Die Mannschaft von Trainer Robin Dutt setzte nach und wurde für ihr engagiertes Auftreten in der 34. Minute belohnt. Eljero Elia schloss einen sehenswerten Angriff ab und erhöhte auf 2:0. Der Niederländer verwertete einen Pass des starken Aaron Hunt und schlenzte den Ball von der Strafraumgrenze ins rechte Eck.

Elias Doppelpack genügt Bremen nicht

Eine Unachtsamkeit in der Werder-Abwehr brachte den "Club" kurz vor der Halbzeit zurück ins Spiel. Hiroshi Kiyotake traf freistehend zum Anschlusstreffer (44.). Und es wurde noch besser für die Elf von Coach Michael Wiesinger. Der nach der Pause eingewechselte Josip Drmic brachte sie mit seinem zweiten Saisontreffer in der 53. Minute auf gleiche Höhe.

Dennoch schien es für die Gäste nicht zu einem Punktgewinn zu reichen, nachdem Elia aus der Distanz mit seinem zweiten Tor erneut für Bremen vorlegte (66.). Doch Adam Hlousek belohnte den Kampfgeist der Nürnberger wenige Minuten später mit dem Treffer zum Endstand (70.).

Braunschweig engagiert, aber glücklos

In Braunschweig zeigte der Aufsteiger von Beginn an Leidenschaft, rannte sich jedoch in der Offensive zu oft fest und leistete sich in der Abwehr immer wieder Leichtsinnsfehler. Wenn sich die Gastgeber vor das Tor kombinierten, war fast immer Flügelstürmer Karim Bellarabi beteiligt. Stuttgart konnte zu dieser Zeit nur selten richtige Nadelstiche setzen.

Stattdessen hatte Domi Kumbela nach einer Ecke die Eintracht-Führung auf dem Kopf, zielte aber knapp neben das Tor (27.). Marco Caligiuri scheiterte zudem mit einem gefährlichen Schuss an Thorsten Kirschbaum (36.). Besser machte es kurz vor der Halbzeit der Gast aus Schwaben. Nach einem Freistoß traf Vedad Ibisevic per Kopfball für den VfB (40.). Und in Halbzeit zwei legte Alexandru Maxim das zweite Tor nach, als Keeper Marjan Petkovic einen Schuss von Ibrahima Traoré abprallen ließ (50.).

Braunschweig mühte sich weiter um den Torerfolg, hatte aber lediglich Halbchancen, weil der letzte Pass nicht ankam. Ganz anders die Stuttgarter: Christian Gentner setzte per Doppelpass Traoré in Szene, der eiskalt aus spitzem Winkel zum Endstand traf (76.). Der Torschütze legte in der Schlussphase gar noch das 4:0 für Martin Harnik auf (86.).

[sid/js]

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Der 1. FC Nürnberg muss zwar auch nach dem siebten Spieltag der Bundesliga auf den ersten Saisonsieg warten, holte beim 3:3 (1:2) in einem turbulenten Sonntagsspiel bei Werder Bremen aber zuerst zwei Tore und später auch noch den erneuten Rückstand auf. Schlusslicht Eintracht Braunschweig kassierte zum Abschluss der Runde mit dem 0:4 (0:1) gegen den VfB Stuttgart die sechste Niederlage.

Die Gastgeber starteten in Bremen furios und gingen bereits nach acht Minuten in Führung, als Nürnbergs Berkay Dabanli einen Schuss von Santiago Garcia unhaltbar ins eigene Tor lenkte. Die Mannschaft von Trainer Robin Dutt setzte nach und wurde für ihr engagiertes Auftreten in der 34. Minute belohnt. Eljero Elia schloss einen sehenswerten Angriff ab und erhöhte auf 2:0. Der Niederländer verwertete einen Pass des starken Aaron Hunt und schlenzte den Ball von der Strafraumgrenze ins rechte Eck.

Elias Doppelpack genügt Bremen nicht

Eine Unachtsamkeit in der Werder-Abwehr brachte den "Club" kurz vor der Halbzeit zurück ins Spiel. Hiroshi Kiyotake traf freistehend zum Anschlusstreffer (44.). Und es wurde noch besser für die Elf von Coach Michael Wiesinger. Der nach der Pause eingewechselte Josip Drmic brachte sie mit seinem zweiten Saisontreffer in der 53. Minute auf gleiche Höhe.

Dennoch schien es für die Gäste nicht zu einem Punktgewinn zu reichen, nachdem Elia aus der Distanz mit seinem zweiten Tor erneut für Bremen vorlegte (66.). Doch Adam Hlousek belohnte den Kampfgeist der Nürnberger wenige Minuten später mit dem Treffer zum Endstand (70.).

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Braunschweig engagiert, aber glücklos

In Braunschweig zeigte der Aufsteiger von Beginn an Leidenschaft, rannte sich jedoch in der Offensive zu oft fest und leistete sich in der Abwehr immer wieder Leichtsinnsfehler. Wenn sich die Gastgeber vor das Tor kombinierten, war fast immer Flügelstürmer Karim Bellarabi beteiligt. Stuttgart konnte zu dieser Zeit nur selten richtige Nadelstiche setzen.

Stattdessen hatte Domi Kumbela nach einer Ecke die Eintracht-Führung auf dem Kopf, zielte aber knapp neben das Tor (27.). Marco Caligiuri scheiterte zudem mit einem gefährlichen Schuss an Thorsten Kirschbaum (36.). Besser machte es kurz vor der Halbzeit der Gast aus Schwaben. Nach einem Freistoß traf Vedad Ibisevic per Kopfball für den VfB (40.). Und in Halbzeit zwei legte Alexandru Maxim das zweite Tor nach, als Keeper Marjan Petkovic einen Schuss von Ibrahima Traoré abprallen ließ (50.).

Braunschweig mühte sich weiter um den Torerfolg, hatte aber lediglich Halbchancen, weil der letzte Pass nicht ankam. Ganz anders die Stuttgarter: Christian Gentner setzte per Doppelpass Traoré in Szene, der eiskalt aus spitzem Winkel zum Endstand traf (76.). Der Torschütze legte in der Schlussphase gar noch das 4:0 für Martin Harnik auf (86.).