Nordost: Spitzenspiel steigt in Zwickau

Seiner bislang größten Herausforderung seit dem Aufstieg in die Regionalliga Nordost stellt sich der Neuling BFC Dynamo am zehnten Spieltag. Erstmals seit der Saison 1999/2000 (1:1 in der ehemaligen Regionalliga Nord/Ost) tritt der einstige DDR-Rekordmeister am heutigen Samstag (ab 13.30 Uhr) beim ungeschlagen Ligaprimus FSV Zwickau an, der sich während der Länderspielpause am vergangenen Wochenende durch ein 1:0 im Nachholspiel gegen den 1. FC Magdeburg an die Tabellenspitze gesetzt hatte.

Die Mannschaft von BFC-Trainer Volkan Uluc arbeitete sich mit vier Siegen in Folge auf Platz drei vor und könnte nun mit einem weiteren Dreier bis auf einen Punkt an Zwickau heranrücken. Besonders auf die Offensivabteilung der Berliner kommt bei diesem Unterfangen aber Schwerstarbeit zu. Seit 392 Minuten ließen die von Torsten Ziegner trainierten Thüringer keinen Gegentreffer mehr zu.

Die U 23 des 1. FC Union Berlin, die einen Zähler hinter dem BFC Dynamo auf Rang vier lauert, gastiert ebenfalls heute (ab 13.30 Uhr) zum Nachbarschaftsduell beim SV Babelsberg 03 und strebt den vierten Auswärtssieg in Folge an. "Beim jüngsten 0:3 gegen Germania Halberstadt haben wir unser schlechtestes Saisonspiel abgeliefert. Die Mannschaft brennt darauf, diese Scharte wieder auszumerzen", zeigt sich Union-Trainer Robert Jaspert selbstbewusst.

Der SV Babelsberg 03, der am vergangenen Wochenende durch ein 3:0 beim Oberliga-Spitzenreiter FSV 63 Luckenwalde den Einzug in das Verbandspokal-Viertelfinale schaffte, baut auf seine Heimstärke (bisher zehn von zwölf möglichen Punkten).

Nordhausen gegen Jena: Verfrühtes Verfolgerduell

Einen Frühstart legen am Sonntag der FSV Wacker Nordhausen und der FC Carl Zeiss Jena hin. Das Duell der beiden Meisterschaftskandidaten steigt bereits ab 12.30 Uhr. Die Mannschaft von Wacker-Trainer Jörg Goslar könnte mit dem vierten Sieg in den vergangenen fünf Begegnungen Rang zwei festigen und den direkten Konkurrenten aus Jena auf sieben Punkte distanzieren. Mit Matthias Peßolat und Nils Pichinot treffen gleich zwei Nordhausener auf ihren Ex-Klub.

Beim FCC, der vor der Länderspielpause die erste Niederlage im sechsten Spiel unter der Regie seines neuen Trainers Karsten Hutwelker hinnehmen musste, steht René Eckardt vor seinem ersten Einsatz in der Liga. Der Mittelfeldmann, der bereits während der Vorsaison für die Thüringer gespielt und mit einigen Verletzungen zu kämpfen hatte, erhielt vor einigen Tagen einen neuen Vertrag bis zum Jahresende.

Für den VFC Plauen geht es am Sonntag (ab 13.30 Uhr) gegen den FC Viktoria Berlin weiter. Im fünften Anlauf hoffen die Vogtländer, die aktuell auch mit finanziellen Problemen kämpfen, auf den ersten Dreier vor heimischer Kulisse.

Sollte sich der Negativlauf der Gäste von Trainer Thomas Herbst auch in Plauen fortsetzen, dann könnten die Berliner erstmals in dieser Saison auf einen Abstiegsplatz abrutschen. Die bisher einzigen beiden Duelle zwischen beiden Mannschaften in der abgelaufenen Spielzeit endeten jeweils 1:1.

Gelingt Neustrelitz in Magdeburg die Richtungsänderung?

Beim 1. FC Magdeburg und dem aktuellen Nordost-Meister TSG Neustrelitz, die sich in der Vorsaison einen Zweikampf um den Titel geliefert hatten, ist die Stimmungslage vor dem direkten Aufeinandertreffen am Sonntag (ab 13.30 Uhr) jeweils eher verhalten. Der FCM wartet seit drei Runden auf einen Punktgewinn und rangiert nur im unteren Tabellenmittelfeld. Die Mecklenburger stecken nach nur einem Punkt aus den vergangenen sechs Auftritten sogar in der Abstiegszone fest.

"Wir haben einige Einzelgespräche geführt und dabei den enttäuschenden Saisonverlauf klar zum Ausdruck gebracht. Viel wird auf die nächsten vier Spiele ankommen. In dieser Zeit sind wir dreimal auswärts gefordert und besitzen die Möglichkeit, die Richtung zu ändern", sagt TSG-Trainer und Ex-Profi Torsten Gütschow, dessen Mannschaft sich im Verbandspokal (2:1 beim Torgelower FC Greif) neues Selbstvertrauen holte, zu DFB.de.

Die Trendwende bereits eingeleitet hat Germania Halberstadt. Mit zwei Siegen im Rücken und von einem Nichtabstiegsrang aus geht die Mannschaft von Germania-Trainer Achim Hollerieth am Sonntag (ab 13.30 Uhr) in das erste von zwei Heimspielen in Folge gegen den VfB Auerbach.

Als eine von vier Mannschaften in der Liga konnte Auerbach in der Fremde noch kein Spiel in dieser Saison gewinnen. Bei vier Versuchen auf fremden Plätzen blieb der von Andreas Richter trainierte VfB außerdem ohne Torerfolg.

Meuselwitz mit Routinier Sträßer gegen Hertha-Reserve

Der seit drei Runden punktlose Tabellenletzte ZFC Meuselwitz bekommt es am Sonntag (ab 13.30 Uhr) vor eigenem Publikum mit der Reserve von Hertha BSC zu tun. Um den Rückstand von vier Punkten zum rettenden Ufer zu verkürzen, baut ZFC-Trainer Marco Kämpfe auch auf Mittelfeldmann Carsten Sträßer. Der 34-Jährige darf nach verbüßter Sperre (Gelb-Rote Karte) nun gegen seinen Ex-Klub wieder auflaufen. Auch die Berliner befinden sich nach zwei Niederlagen bei einer Tordifferenz von 0:4 in einem kleinen Negativtrend.

Als einziger der vier Hauptstadtklubs bestreitet der Berliner AK am zehnten Spieltag ein Heimspiel. Gegner ist am Sonntag (ab 13.30 Uhr) der punktgleiche FSV Budissa Bautzen. Für die Gastgeber gilt es, den positiven Lauf unter Trainer Özkan Gümüs (drei Siege aus drei Partien) fortzusetzen.

Eine etwas kuriose Auswärtsbilanz weisen die Budissen auf. Der Aufsteiger ist auf fremden Plätzen noch unbesiegt (sechs von zwölf möglichen Zählern) und ohne jedes Gegentor, erzielte in der Fremde aber auch erst einen Treffer.

[mspw]

Seiner bislang größten Herausforderung seit dem Aufstieg in die Regionalliga Nordost stellt sich der Neuling BFC Dynamo am zehnten Spieltag. Erstmals seit der Saison 1999/2000 (1:1 in der ehemaligen Regionalliga Nord/Ost) tritt der einstige DDR-Rekordmeister am heutigen Samstag (ab 13.30 Uhr) beim ungeschlagen Ligaprimus FSV Zwickau an, der sich während der Länderspielpause am vergangenen Wochenende durch ein 1:0 im Nachholspiel gegen den 1. FC Magdeburg an die Tabellenspitze gesetzt hatte.

Die Mannschaft von BFC-Trainer Volkan Uluc arbeitete sich mit vier Siegen in Folge auf Platz drei vor und könnte nun mit einem weiteren Dreier bis auf einen Punkt an Zwickau heranrücken. Besonders auf die Offensivabteilung der Berliner kommt bei diesem Unterfangen aber Schwerstarbeit zu. Seit 392 Minuten ließen die von Torsten Ziegner trainierten Thüringer keinen Gegentreffer mehr zu.

Die U 23 des 1. FC Union Berlin, die einen Zähler hinter dem BFC Dynamo auf Rang vier lauert, gastiert ebenfalls heute (ab 13.30 Uhr) zum Nachbarschaftsduell beim SV Babelsberg 03 und strebt den vierten Auswärtssieg in Folge an. "Beim jüngsten 0:3 gegen Germania Halberstadt haben wir unser schlechtestes Saisonspiel abgeliefert. Die Mannschaft brennt darauf, diese Scharte wieder auszumerzen", zeigt sich Union-Trainer Robert Jaspert selbstbewusst.

Der SV Babelsberg 03, der am vergangenen Wochenende durch ein 3:0 beim Oberliga-Spitzenreiter FSV 63 Luckenwalde den Einzug in das Verbandspokal-Viertelfinale schaffte, baut auf seine Heimstärke (bisher zehn von zwölf möglichen Punkten).

Nordhausen gegen Jena: Verfrühtes Verfolgerduell

Einen Frühstart legen am Sonntag der FSV Wacker Nordhausen und der FC Carl Zeiss Jena hin. Das Duell der beiden Meisterschaftskandidaten steigt bereits ab 12.30 Uhr. Die Mannschaft von Wacker-Trainer Jörg Goslar könnte mit dem vierten Sieg in den vergangenen fünf Begegnungen Rang zwei festigen und den direkten Konkurrenten aus Jena auf sieben Punkte distanzieren. Mit Matthias Peßolat und Nils Pichinot treffen gleich zwei Nordhausener auf ihren Ex-Klub.

Beim FCC, der vor der Länderspielpause die erste Niederlage im sechsten Spiel unter der Regie seines neuen Trainers Karsten Hutwelker hinnehmen musste, steht René Eckardt vor seinem ersten Einsatz in der Liga. Der Mittelfeldmann, der bereits während der Vorsaison für die Thüringer gespielt und mit einigen Verletzungen zu kämpfen hatte, erhielt vor einigen Tagen einen neuen Vertrag bis zum Jahresende.

Für den VFC Plauen geht es am Sonntag (ab 13.30 Uhr) gegen den FC Viktoria Berlin weiter. Im fünften Anlauf hoffen die Vogtländer, die aktuell auch mit finanziellen Problemen kämpfen, auf den ersten Dreier vor heimischer Kulisse.

Sollte sich der Negativlauf der Gäste von Trainer Thomas Herbst auch in Plauen fortsetzen, dann könnten die Berliner erstmals in dieser Saison auf einen Abstiegsplatz abrutschen. Die bisher einzigen beiden Duelle zwischen beiden Mannschaften in der abgelaufenen Spielzeit endeten jeweils 1:1.

Gelingt Neustrelitz in Magdeburg die Richtungsänderung?

Beim 1. FC Magdeburg und dem aktuellen Nordost-Meister TSG Neustrelitz, die sich in der Vorsaison einen Zweikampf um den Titel geliefert hatten, ist die Stimmungslage vor dem direkten Aufeinandertreffen am Sonntag (ab 13.30 Uhr) jeweils eher verhalten. Der FCM wartet seit drei Runden auf einen Punktgewinn und rangiert nur im unteren Tabellenmittelfeld. Die Mecklenburger stecken nach nur einem Punkt aus den vergangenen sechs Auftritten sogar in der Abstiegszone fest.

"Wir haben einige Einzelgespräche geführt und dabei den enttäuschenden Saisonverlauf klar zum Ausdruck gebracht. Viel wird auf die nächsten vier Spiele ankommen. In dieser Zeit sind wir dreimal auswärts gefordert und besitzen die Möglichkeit, die Richtung zu ändern", sagt TSG-Trainer und Ex-Profi Torsten Gütschow, dessen Mannschaft sich im Verbandspokal (2:1 beim Torgelower FC Greif) neues Selbstvertrauen holte, zu DFB.de.

Die Trendwende bereits eingeleitet hat Germania Halberstadt. Mit zwei Siegen im Rücken und von einem Nichtabstiegsrang aus geht die Mannschaft von Germania-Trainer Achim Hollerieth am Sonntag (ab 13.30 Uhr) in das erste von zwei Heimspielen in Folge gegen den VfB Auerbach.

Als eine von vier Mannschaften in der Liga konnte Auerbach in der Fremde noch kein Spiel in dieser Saison gewinnen. Bei vier Versuchen auf fremden Plätzen blieb der von Andreas Richter trainierte VfB außerdem ohne Torerfolg.

Meuselwitz mit Routinier Sträßer gegen Hertha-Reserve

Der seit drei Runden punktlose Tabellenletzte ZFC Meuselwitz bekommt es am Sonntag (ab 13.30 Uhr) vor eigenem Publikum mit der Reserve von Hertha BSC zu tun. Um den Rückstand von vier Punkten zum rettenden Ufer zu verkürzen, baut ZFC-Trainer Marco Kämpfe auch auf Mittelfeldmann Carsten Sträßer. Der 34-Jährige darf nach verbüßter Sperre (Gelb-Rote Karte) nun gegen seinen Ex-Klub wieder auflaufen. Auch die Berliner befinden sich nach zwei Niederlagen bei einer Tordifferenz von 0:4 in einem kleinen Negativtrend.

Als einziger der vier Hauptstadtklubs bestreitet der Berliner AK am zehnten Spieltag ein Heimspiel. Gegner ist am Sonntag (ab 13.30 Uhr) der punktgleiche FSV Budissa Bautzen. Für die Gastgeber gilt es, den positiven Lauf unter Trainer Özkan Gümüs (drei Siege aus drei Partien) fortzusetzen.

Eine etwas kuriose Auswärtsbilanz weisen die Budissen auf. Der Aufsteiger ist auf fremden Plätzen noch unbesiegt (sechs von zwölf möglichen Zählern) und ohne jedes Gegentor, erzielte in der Fremde aber auch erst einen Treffer.