Nordost: Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Magdeburg und Zwickau

Bei noch drei ausstehenden Partien könnte das Meisterschaftsrennen in der Regionalliga Nordost nicht spannender sein. Der 1. FC Magdeburg und der FSV Zwickau rangieren mit jeweils 56 Zählern punktgleich an der Spitze. Vor dem Beginn des 28. Spieltages sind die Magdeburger nur wegen der um acht Treffer besseren Tordifferenz Tabellenführer.

Germania Halberstadt will Positivlauf fortsetzen

Germania Halberstadt kann bereits heute im Rahmen des 28. Spieltages in der Regionallig Nordost (ab 18 Uhr) in der Begegnung beim ZFC Meuselwitz eine Positivserie fortsetzen. Ihre beiden jüngsten Spiele gewann die Germania jeweils deutlich. Gegen den angeschlagenen VFC Plauen stand ein 6:1-Heimsieg zu Buche. Zuvor hatte Halberstadt beim SV Babelsberg 03 einen 5:1-Auswärtserfolg eingefahren. Germania-Linksverteidiger Arbnor Dervishaj steht in Meuselwitz nicht zur Verfügung. Der 23-Jährige handelte sich in Plauen seine fünfte Gelbe Karte ein.

Der ZFC wartet seit fünf Begegnungen auf einen dreifachen Punktgewinn. Nach der jüngsten Niederlage bei der Zweitvertretung von Union Berlin (1:4) war ZFC-Trainer Dietmar Demuth alles anderes als zufrieden. "Wir haben uns sehr schlecht angestellt. Fehler, die nicht passieren dürfen, haben zu den Gegentoren geführt. Wir müssen mehr Stabilität in die die Mannschaft hineinbekommen", so der 60-Jährige. Auf eigenem Platz ist Meuselwitz allerdings seit drei Spielen ungeschlagen, holte dabei fünf von neun möglichen Punkten. Gegen Halberstadt fehlt ZFC-Verteidiger Frank Müller (fünfte Gelbe Karte).

Der VfB Auerbach befindet sich vor der Partie bei Budissa Bautzen heute (ab 19 Uhr) im Aufwind. Die Vogtländer gewannen zweimal in Serie. Sowohl beim aktuellen Meister TSG Neustrelitz (4:2) als auch gegen den SV Babelsberg 03 (2:1) fuhren die Vogtländer jeweils einen Dreier ein und rangieren nun auf Platz zehn. VfB-Mittelfeldspieler Manuel Hoffmann fehlt gegen Bautzen. Der 21-Jährige hatte gegen Babelsberg die fünfte Gelbe Karte gesehen.

Die Budissen konnten von den vergangenen sechs Begegnungen nur eine für sich entscheiden (1:0 gegen Berliner AK). Mit einem dreifachen Punktgewinn gegen Auerbach könnte Bautzen bis auf vier Zähler an die Vogtländer herankommen. Im Hinspiel hatten die Blau-Gelben den VfB 2:1 besiegt.

Am Samstag (ab 13.30 Uhr) kann der FSV Zwickau die Spitzenposition - zumindest über Nacht - übernehmen. Vor heimischer Kulisse empfängt der FSV die Zweitvertretung des 1. FC Union Berlin, die nach dem Saisonende vom Spielbetrieb zurückgezogen wird und damit schon als Absteiger feststeht. Seit 13 Begegnungen ist Zwickau bereits ungeschlagen, die jüngsten drei Partien konnte die Mannschaft von FSV-Trainer Torsten Ziegner allesamt für sich entscheiden. Mit einem weiteren Dreier wollen die Westsachsen den 1. FCM, der erst am Sonntag (ab 14.05 Uhr) gegen den BFC Dynamo im Einsatz ist, unter Druck setzen.

Die Reserve der Eisernen befinden sich sportlich allerdings deutlich im Aufwind. Ihre vergangenen vier Spiele gewannen die Hauptstädter. Zuletzt siegten die Berliner deutlich gegen den ZFC Meuselwitz (4:1). Das Hinspiel hat Union auch noch in bester Erinnerung. Im eigenen Stadion konnten die Eisernen einen 0:2-Halbzeitrückstand noch in ein 3:3 drehen. Es war die einzige Partie in der laufenden Saison, in der Meisterschaftsanwärter Zwickau mehr als zwei Gegentore hinnehmen musste.

Live-Spiel zwischen Magdeburg und BFC Dynamo

Meisterschaftsaspirant 1. FC Magdeburg will am Sonntag (ab 14.05 Uhr, live im MDR Fernsehen) den nächsten großen Schritt in Richtung Aufstiegsspiele zur 3. Liga machen. Die Mannschaft von FCM-Trainer Jens Härtel empfängt den BFC Dynamo, der schon seit beachtlichen zehn Begegnungen ungeschlagen ist.

Die Hauptstädter gingen zuletzt aus dem Stadtderby beim Berliner AK (3:1) siegreich hervor und gehören mit 20 Punkten zu den fünf besten Mannschaften in der Rückrunde. Vor allem die Defensive des Aufsteigers überzeugt. Bereits zwölfmal spielten die Rot-Weißen im Laufe der Saison zu Null, kassierten erst 23 Gegentore. Nach den beiden Meisterschaftsaspiranten aus Magdeburg und Zwickau stellt der BFC damit die drittbeste Abwehr.

Der 1. FCM hat allerdings schon seit 17 Spieltagen nicht verloren. Vor heimischer Kulisse gewannen die Blau-Weißen die jüngsten drei Begegnungen. Im Hinspiel hatte ein Treffer von Magdeburgs Torjäger Christian Beck (17 Saisontreffer) für den 1:0-Auswärtssieg gesorgt. Der Angreifer verlängerte unter der Woche seinen Vertrag bis Juni 2016. "Nun besteht endgültig Planungssicherheit und wir können hochkonzentriert an der Realisierung der angestrebten Ziele dieser Saison arbeiten", sagt Mario Kallnik, Vorstand für Sport und Finanzen beim Traditionsklub aus Sachsen Anhalt.

TSG Neustrelitz: Generalprobe für Pokalfinale

Wenn der aktuelle Nordost-Meister TSG Neustrelitz am Sonntag (ab 13.30 Uhr) den FC Carl Zeiss Jena empfängt, wollen beide Mannschaften Wiedergutmachung betreiben. Die TSG wartet seit drei Spielen auf einen Dreier. Jena kassierte jüngst eine deutliche 0:4-Heimniederlage gegen Meisterschaftsaspirant 1. FC Magdeburg.

Mit einem Sieg kann Neustrelitz die Thüringer in der Tabelle überholen. Derzeit rangiert die Mannschaft von TSG-Trainer Andreas Petersen einen Zähler hinter dem FCC. "Wir sehen das Spiel als Generalprobe für unser Verbandspokal-Finale in der kommenden Woche", sagt Petersen im Gespräch mit DFB.de. Neustrelitz trifft am Mittwoch, 13. Mai, (ab 19 Uhr) in Greifswald im Endspiel des Landespokalwettbewerbs von Mecklenburg-Vorpommern auf den Drittligisten FC Hansa Rostock.

Nach Ablauf der Hinrunde mischte der FSV Wacker Nordhausen noch im Meisterschaftsrennen mit und rangierte zwischenzeitlich sogar auf Platz eins. Vor der Partie gegen den FC Viktoria Berlin am Sonntag (ab 13.30 Uhr) ist der FSV zwar immer noch in der oberen Tabellenregion zu finden, der Rückstand auf die Spitze ist aber schon uneinholbar.

Grund: In der Rückserie holte die Mannschaft von FSV-Trainer Jörg Goslar gerade einmal zehn von 33 möglichen Punkten und gewann nur zweimal. Lediglich gegen den VfB Auerbach (3:0) und Budissa Bautzen (3:2) gelang dem FSV ein dreifacher Punktgewinn. Viktoria Berlin blieb auswärts zuletzt dreimal hintereinander ungeschlagen. Das Hinspiel hatten die Hauptstädter gegen Nordhausen 1:2 verloren.

Berliner AK möchte Negativserie stoppen

Seit fünf Partien wartet der Berliner AK 07 auf einen Punktgewinn. Im Derby gegen die Zweitvertretung von Hertha BSC am Sonntag (ab 13.30 Uhr) will der BAK wieder in die Erfolgsspur finden. Die vergangenen beiden Berliner Duelle gingen allerdings verloren: Gegen den BFC Dynamo (1:3) und auch zuvor bei der Reserve des 1. FC Union Berlin (0:2) ging der BAK jeweils leer aus. Auch das Hinspiel gegen Hertha II (1:2) ging verloren.

Die Herthaner befinden sich aktuell in einer sehr guten Verfassung. Nur nach einem der vergangenen acht Spiele verließen die Blau-Weißen als Verlierer den Platz (2:3 beim FSV Zwickau). Fünfmal setzte sich die Mannschaft von Hertha-Trainer Ante Covic gegen ihren Gegner durch.

Schon seit 13 Begegnungen warten der VFC Plauen und der SV Babelsberg 03 auf einen Sieg. Im direkten Aufeinandertreffen am Sonntag (ab 13.30 Uhr) wollen beide Mannschaften diese Negativserie beenden. VFC-Offensivspieler Josef Kirstein ist nicht mit von der Partie. Das 19-jährige Talent hatte beim 1:6 im Spiel bei Germania Halberstadt wegen eines Handspiels die Rote Karte gesehen.

[mpsw]

Bei noch drei ausstehenden Partien könnte das Meisterschaftsrennen in der Regionalliga Nordost nicht spannender sein. Der 1. FC Magdeburg und der FSV Zwickau rangieren mit jeweils 56 Zählern punktgleich an der Spitze. Vor dem Beginn des 28. Spieltages sind die Magdeburger nur wegen der um acht Treffer besseren Tordifferenz Tabellenführer.

Germania Halberstadt will Positivlauf fortsetzen

Germania Halberstadt kann bereits heute im Rahmen des 28. Spieltages in der Regionallig Nordost (ab 18 Uhr) in der Begegnung beim ZFC Meuselwitz eine Positivserie fortsetzen. Ihre beiden jüngsten Spiele gewann die Germania jeweils deutlich. Gegen den angeschlagenen VFC Plauen stand ein 6:1-Heimsieg zu Buche. Zuvor hatte Halberstadt beim SV Babelsberg 03 einen 5:1-Auswärtserfolg eingefahren. Germania-Linksverteidiger Arbnor Dervishaj steht in Meuselwitz nicht zur Verfügung. Der 23-Jährige handelte sich in Plauen seine fünfte Gelbe Karte ein.

Der ZFC wartet seit fünf Begegnungen auf einen dreifachen Punktgewinn. Nach der jüngsten Niederlage bei der Zweitvertretung von Union Berlin (1:4) war ZFC-Trainer Dietmar Demuth alles anderes als zufrieden. "Wir haben uns sehr schlecht angestellt. Fehler, die nicht passieren dürfen, haben zu den Gegentoren geführt. Wir müssen mehr Stabilität in die die Mannschaft hineinbekommen", so der 60-Jährige. Auf eigenem Platz ist Meuselwitz allerdings seit drei Spielen ungeschlagen, holte dabei fünf von neun möglichen Punkten. Gegen Halberstadt fehlt ZFC-Verteidiger Frank Müller (fünfte Gelbe Karte).

Der VfB Auerbach befindet sich vor der Partie bei Budissa Bautzen heute (ab 19 Uhr) im Aufwind. Die Vogtländer gewannen zweimal in Serie. Sowohl beim aktuellen Meister TSG Neustrelitz (4:2) als auch gegen den SV Babelsberg 03 (2:1) fuhren die Vogtländer jeweils einen Dreier ein und rangieren nun auf Platz zehn. VfB-Mittelfeldspieler Manuel Hoffmann fehlt gegen Bautzen. Der 21-Jährige hatte gegen Babelsberg die fünfte Gelbe Karte gesehen.

Die Budissen konnten von den vergangenen sechs Begegnungen nur eine für sich entscheiden (1:0 gegen Berliner AK). Mit einem dreifachen Punktgewinn gegen Auerbach könnte Bautzen bis auf vier Zähler an die Vogtländer herankommen. Im Hinspiel hatten die Blau-Gelben den VfB 2:1 besiegt.

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Am Samstag (ab 13.30 Uhr) kann der FSV Zwickau die Spitzenposition - zumindest über Nacht - übernehmen. Vor heimischer Kulisse empfängt der FSV die Zweitvertretung des 1. FC Union Berlin, die nach dem Saisonende vom Spielbetrieb zurückgezogen wird und damit schon als Absteiger feststeht. Seit 13 Begegnungen ist Zwickau bereits ungeschlagen, die jüngsten drei Partien konnte die Mannschaft von FSV-Trainer Torsten Ziegner allesamt für sich entscheiden. Mit einem weiteren Dreier wollen die Westsachsen den 1. FCM, der erst am Sonntag (ab 14.05 Uhr) gegen den BFC Dynamo im Einsatz ist, unter Druck setzen.

Die Reserve der Eisernen befinden sich sportlich allerdings deutlich im Aufwind. Ihre vergangenen vier Spiele gewannen die Hauptstädter. Zuletzt siegten die Berliner deutlich gegen den ZFC Meuselwitz (4:1). Das Hinspiel hat Union auch noch in bester Erinnerung. Im eigenen Stadion konnten die Eisernen einen 0:2-Halbzeitrückstand noch in ein 3:3 drehen. Es war die einzige Partie in der laufenden Saison, in der Meisterschaftsanwärter Zwickau mehr als zwei Gegentore hinnehmen musste.

Live-Spiel zwischen Magdeburg und BFC Dynamo

Meisterschaftsaspirant 1. FC Magdeburg will am Sonntag (ab 14.05 Uhr, live im MDR Fernsehen) den nächsten großen Schritt in Richtung Aufstiegsspiele zur 3. Liga machen. Die Mannschaft von FCM-Trainer Jens Härtel empfängt den BFC Dynamo, der schon seit beachtlichen zehn Begegnungen ungeschlagen ist.

Die Hauptstädter gingen zuletzt aus dem Stadtderby beim Berliner AK (3:1) siegreich hervor und gehören mit 20 Punkten zu den fünf besten Mannschaften in der Rückrunde. Vor allem die Defensive des Aufsteigers überzeugt. Bereits zwölfmal spielten die Rot-Weißen im Laufe der Saison zu Null, kassierten erst 23 Gegentore. Nach den beiden Meisterschaftsaspiranten aus Magdeburg und Zwickau stellt der BFC damit die drittbeste Abwehr.

Der 1. FCM hat allerdings schon seit 17 Spieltagen nicht verloren. Vor heimischer Kulisse gewannen die Blau-Weißen die jüngsten drei Begegnungen. Im Hinspiel hatte ein Treffer von Magdeburgs Torjäger Christian Beck (17 Saisontreffer) für den 1:0-Auswärtssieg gesorgt. Der Angreifer verlängerte unter der Woche seinen Vertrag bis Juni 2016. "Nun besteht endgültig Planungssicherheit und wir können hochkonzentriert an der Realisierung der angestrebten Ziele dieser Saison arbeiten", sagt Mario Kallnik, Vorstand für Sport und Finanzen beim Traditionsklub aus Sachsen Anhalt.

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TSG Neustrelitz: Generalprobe für Pokalfinale

Wenn der aktuelle Nordost-Meister TSG Neustrelitz am Sonntag (ab 13.30 Uhr) den FC Carl Zeiss Jena empfängt, wollen beide Mannschaften Wiedergutmachung betreiben. Die TSG wartet seit drei Spielen auf einen Dreier. Jena kassierte jüngst eine deutliche 0:4-Heimniederlage gegen Meisterschaftsaspirant 1. FC Magdeburg.

Mit einem Sieg kann Neustrelitz die Thüringer in der Tabelle überholen. Derzeit rangiert die Mannschaft von TSG-Trainer Andreas Petersen einen Zähler hinter dem FCC. "Wir sehen das Spiel als Generalprobe für unser Verbandspokal-Finale in der kommenden Woche", sagt Petersen im Gespräch mit DFB.de. Neustrelitz trifft am Mittwoch, 13. Mai, (ab 19 Uhr) in Greifswald im Endspiel des Landespokalwettbewerbs von Mecklenburg-Vorpommern auf den Drittligisten FC Hansa Rostock.

Nach Ablauf der Hinrunde mischte der FSV Wacker Nordhausen noch im Meisterschaftsrennen mit und rangierte zwischenzeitlich sogar auf Platz eins. Vor der Partie gegen den FC Viktoria Berlin am Sonntag (ab 13.30 Uhr) ist der FSV zwar immer noch in der oberen Tabellenregion zu finden, der Rückstand auf die Spitze ist aber schon uneinholbar.

Grund: In der Rückserie holte die Mannschaft von FSV-Trainer Jörg Goslar gerade einmal zehn von 33 möglichen Punkten und gewann nur zweimal. Lediglich gegen den VfB Auerbach (3:0) und Budissa Bautzen (3:2) gelang dem FSV ein dreifacher Punktgewinn. Viktoria Berlin blieb auswärts zuletzt dreimal hintereinander ungeschlagen. Das Hinspiel hatten die Hauptstädter gegen Nordhausen 1:2 verloren.

Berliner AK möchte Negativserie stoppen

Seit fünf Partien wartet der Berliner AK 07 auf einen Punktgewinn. Im Derby gegen die Zweitvertretung von Hertha BSC am Sonntag (ab 13.30 Uhr) will der BAK wieder in die Erfolgsspur finden. Die vergangenen beiden Berliner Duelle gingen allerdings verloren: Gegen den BFC Dynamo (1:3) und auch zuvor bei der Reserve des 1. FC Union Berlin (0:2) ging der BAK jeweils leer aus. Auch das Hinspiel gegen Hertha II (1:2) ging verloren.

Die Herthaner befinden sich aktuell in einer sehr guten Verfassung. Nur nach einem der vergangenen acht Spiele verließen die Blau-Weißen als Verlierer den Platz (2:3 beim FSV Zwickau). Fünfmal setzte sich die Mannschaft von Hertha-Trainer Ante Covic gegen ihren Gegner durch.

Schon seit 13 Begegnungen warten der VFC Plauen und der SV Babelsberg 03 auf einen Sieg. Im direkten Aufeinandertreffen am Sonntag (ab 13.30 Uhr) wollen beide Mannschaften diese Negativserie beenden. VFC-Offensivspieler Josef Kirstein ist nicht mit von der Partie. Das 19-jährige Talent hatte beim 1:6 im Spiel bei Germania Halberstadt wegen eines Handspiels die Rote Karte gesehen.