Gleichzeitig zwei Derbys in der Hauptstadt
Für den FC Viktoria Berlin ist das Spiel gegen die U 23 von Hertha BSC am Sonntag (ab 13.30 Uhr) das zweite Stadtduell in Serie. In der vergangenen Woche erreichte der abstiegsbedrohte FC Viktoria ein 1:1 beim BFC Dynamo. Um aus dem Tabellenkeller heraus zu kommen, muss die Mannschaft von Trainer Mario Block ihren Negativtrend von acht sieglosen Partien in Folge stoppen.
Die Reserve des Bundesligisten Hertha BSC rangiert derzeit im gesicherten Mittelfeld. Weder mit dem Auf- noch mit dem Abstieg hat die Mannschaft von Trainer Ante Covic etwas zu tun. Die Herthaner wollen sich für die Niederlage im Hinspiel revanchieren. Vor eigenem Publikum unterlagen die Blau-Weißen dem FC Viktoria 1:2.
Ein weiteres Berliner Derby geht gleichzeitig zwischen dem 1. FC Union II und dem BFC Dynamo über die Bühne. Beide Mannschaften kämpfen gegen eine Negativserie an. Während der BFC seine vergangenen zwei Partien nicht gewinnen konnte und nur einen Zähler holte, sicherte sich die Reserve der Eisernen schon seit vier Spielen keinen dreifachen Punktgewinn mehr. In diese Phase fielen drei Niederlagen.
Ein Problem der U 23 von Union Berlin ist die Defensive: Schon 36 Gegentreffer mussten die Rot-Weißen hinnehmen. Damit stellen sie die zweitschwächste Abwehr der Liga. Nur der VfB Auerbach hat noch mehr Gegentore kassiert (38). In insgesamt acht Begegnungen mussten die Torhüter der Eisernen dreimal oder häufiger hinter sich greifen.
Der FC Carl Zeiss Jena möchte am Sonntag (ab 13.30 Uhr) bei Germania Halberstadt auch auswärts wieder in die Erfolgsspur finden und Anschluss an die Tabellenspitze halten. Die vergangenen drei Partien vor heimischer Kulisse konnten die Thüringer für sich entscheiden. Auf fremden Plätzen holte Jena jedoch aus den jüngsten zwei Begegnungen nur einen Punkt (0:0 bei Viktoria Berlin). FCC-Trainer Volkan Uluc muss auf Mittelfeldspieler Daniel Rupf verzichten. Der 28-Jährige sitzt eine Gelbsperre ab.
Bei Halberstadt war im Rennen um den Klassenverbleib zuletzt ein leichter Aufwärtstrend erkennbar. Auf eigenem Platz bezwang die Germania die TSG Neustrelitz 2:1, in Bautzen erkämpften die Harzer ein Unentschieden (1:1).
[mspw]
Der frühere Zweitligist SV Babelsberg 03 will am 20. Spieltag in der Regionalliga Nordost wieder in die Erfolgsspur finden. Aus ihren vergangenen fünf Partien sammelten die Potsdamer, die heute (ab 19 Uhr) den Aufsteiger Budissa Bautzen empfangen, nur einen Zähler (2:2 gegen Wacker Nordhausen).
Vor der Partie setzte die Vereinsführung ein Zeichen und verlängerte trotz der Negativserie die Verträge mit Cheftrainer Cem Efe, seinem Assistenten Enrico Große und Torwarttrainer Matthias Boron vorzeitig um zwei weitere Jahre bis 2017. "Cem Efe und seinen Mitstreitern ist es nach dem Abstieg aus der 3. Liga gelungen, eine konkurrenzfähige Mannschaft ins Rennen zu schicken und junge Spieler zu entwickeln. Auch die gute Stimmung innerhalb des Kaders ist ein Verdienst des Trainerteams", teilte der SVB mit.
Das gleiche Ziel wie die Gastgeber verfolgt auch Budissa Bautzen: Seit zwölf Begegnungen warten die Ostsachsen auf einen Dreier, gewannen zuletzt am siebten Spieltag gegen den ZFC Meuselwitz (2:1). Nur noch drei Punkte trennen die Mannschaft von Trainer Thomas Hentschel von der Abstiegszone.
Meuselwitz empfängt Meisterschaftskandidat Magdeburg
Der ZFC Meuselwitz empfängt ebenfalls ab 19 Uhr im zweiten Flutlicht-Heimspiel seiner Regionalliga-Historie den Meisterschaftsaspiranten 1. FC Magdeburg. Der abstiegsgefährdete ZFC musste sich nach einem leichten Aufwärtstrend von drei Begegnungen in Serie ohne Niederlage zuletzt beim Berliner AK geschlagen geben (0:3). Davor hatte die Mannschaft von ZFC-Trainer Dietmar Demuth den beiden Meisterschaftsaspiranten FSV Zwickau (1:1) und dem FSV Wacker Nordhausen (2:2) jeweils einen Zähler abgeknöpft.
Die Magdeburger möchten ihre bemerkenswerte Serie von neun Siegen in Folge fortsetzen und damit zumindest für 48 Stunden die Tabellenführung übernehmen. Dass es in Meuselwitz aber alles andere als ein Spaziergang wird, weiß auch FCM-Trainer Jens Härtel. "Der ZFC hat in den vergangenen Wochen unter Beweis gestellt, dass er gegen ambitionierte Mannschaften wie Zwickau und Norderstedt punkten kann. Meuselwitz verfügt über eine sehr erfahrene Mannsschaft, die - wenn sie einmal ins Rollen kommt - schwer zu besiegen ist", so der 45-jährige Härtel im Gespräch mit DFB.de. Abgesehen vom Langzeitverletzten Niklas Brandt stehen dem Fußballlehrer alle Spieler zur Verfügung.
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Nordhausen will Wiedergutmachung gegen Auerbach
Der VfB Auerbach hat vor der Partie beim Titelaspiranten FSV Wacker Nordhausen am Samstag (ab 13.30 Uhr) Selbstvertrauen getankt. Neu-Trainer Michael Hiemisch (zuvor VFC Plauen) feierte gegen die Reserve von Hertha BSC (2:0) einen Einstand nach Maß. Nach zuvor vier Niederlagen in Serie sind die Vogtländer auf Rang 13 geklettert und wollen den Sieg gegen die Hauptstädter mit einem Punktgewinn in Nordhausen vergolden.
Der FSV Wacker ist auf doppelte Wiedergutmachung aus: Zuletzt verlor die Mannschaft von Trainer Jörg Goslar das Spitzenspiel gegen den FSV Zwickau (0:3). Außerdem hatte Nordhausen auch beim Hinspiel in Auerbach (2:4) als Verlierer den Platz verlassen. Ein weiterer Misserfolg könnte den Abstand auf die Tabellenspitze weiter anwachsen lassen.
Spitzenspiel in Zwickau: Berliner AK kommt
Mit einem dreifachen Punktgewinn gegen den Berliner AK am Sonntag (ab 13.30 Uhr) würde der FSV Zwickau weiter an der Tabellenspitze bleiben. Der frühere DDR Meister (1950) gewann seine vergangenen beiden Partien jeweils zu Null (7:0 Tore) und strebt auch gegen die Hauptstädter wieder einen Sieg an.
Die Berliner beendeten zuletzt drei Begegnungen in Folge ohne Gegentor (ebenfalls 7:0 Treffer) und gewannen sogar vier Partien in Serie. Sollte der BAK auch in Zwickau seinen Positivtrend fortsetzen, dann könnte die Mannschaft von Trainer Özkan Gümüs bis auf vier Punkte an den FSV herankommen. Auch die Auswärtsstatistik sollte den Hauptstädtern Mut machen: Die Rot-Weißen sind die zweitstärkste Mannschaft auf fremden Plätzen, holten aus elf Spielen 17 Punkte.
Die TSG Neustrelitz tritt am Sonntag (ab 13.30 Uhr) beim finanziell angeschlagenen VFC Plauen an. Der aktuelle Meister war zuletzt gegen den SV Babelsberg 03 (1:0) erfolgreich und sicherte sich damit wichtige drei Punkte im Rennen um den Klassenverbleib. Für die Partie in Plauen fallen drei Spieler mit Gelbsperren aus. Sowohl Innenverteidiger und Kapitän Thomas Franke als auch die beiden Mittelfeldspieler Nikola Trkulja und Ingo Wunderlich stehen Trainer Andreas Petersen nicht zur Verfügung.
Der VFC Plauen wartet seit vier Begegnungen auf einen Punktgewinn und auf einen Treffer (0:16 Tore). In der jüngsten Partie beim 1. FC Magdeburg verloren die Vogtländer 0:5. Im Hinspiel kam der VFC in Neustrelitz zu einem 1:0-Auswärtssieg.
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Gleichzeitig zwei Derbys in der Hauptstadt
Für den FC Viktoria Berlin ist das Spiel gegen die U 23 von Hertha BSC am Sonntag (ab 13.30 Uhr) das zweite Stadtduell in Serie. In der vergangenen Woche erreichte der abstiegsbedrohte FC Viktoria ein 1:1 beim BFC Dynamo. Um aus dem Tabellenkeller heraus zu kommen, muss die Mannschaft von Trainer Mario Block ihren Negativtrend von acht sieglosen Partien in Folge stoppen.
Die Reserve des Bundesligisten Hertha BSC rangiert derzeit im gesicherten Mittelfeld. Weder mit dem Auf- noch mit dem Abstieg hat die Mannschaft von Trainer Ante Covic etwas zu tun. Die Herthaner wollen sich für die Niederlage im Hinspiel revanchieren. Vor eigenem Publikum unterlagen die Blau-Weißen dem FC Viktoria 1:2.
Ein weiteres Berliner Derby geht gleichzeitig zwischen dem 1. FC Union II und dem BFC Dynamo über die Bühne. Beide Mannschaften kämpfen gegen eine Negativserie an. Während der BFC seine vergangenen zwei Partien nicht gewinnen konnte und nur einen Zähler holte, sicherte sich die Reserve der Eisernen schon seit vier Spielen keinen dreifachen Punktgewinn mehr. In diese Phase fielen drei Niederlagen.
Ein Problem der U 23 von Union Berlin ist die Defensive: Schon 36 Gegentreffer mussten die Rot-Weißen hinnehmen. Damit stellen sie die zweitschwächste Abwehr der Liga. Nur der VfB Auerbach hat noch mehr Gegentore kassiert (38). In insgesamt acht Begegnungen mussten die Torhüter der Eisernen dreimal oder häufiger hinter sich greifen.
Der FC Carl Zeiss Jena möchte am Sonntag (ab 13.30 Uhr) bei Germania Halberstadt auch auswärts wieder in die Erfolgsspur finden und Anschluss an die Tabellenspitze halten. Die vergangenen drei Partien vor heimischer Kulisse konnten die Thüringer für sich entscheiden. Auf fremden Plätzen holte Jena jedoch aus den jüngsten zwei Begegnungen nur einen Punkt (0:0 bei Viktoria Berlin). FCC-Trainer Volkan Uluc muss auf Mittelfeldspieler Daniel Rupf verzichten. Der 28-Jährige sitzt eine Gelbsperre ab.
Bei Halberstadt war im Rennen um den Klassenverbleib zuletzt ein leichter Aufwärtstrend erkennbar. Auf eigenem Platz bezwang die Germania die TSG Neustrelitz 2:1, in Bautzen erkämpften die Harzer ein Unentschieden (1:1).
