Norddeutscher Fußball-Verband geht nach Gerichtsurteil in Revision

Der Norddeutsche Fußballverband (NFV) hat angekündigt, nach dem Urteil des Oberlandesgerichtes Bremen in der Causa Wilhelmshaven in Revision gehen zu wollen. Das teilte der NFV in einer offiziellen Presseerklärung am Dienstag-Nachmittag mit.

Im Streit um seinen vom Fußball-Weltverband FIFA angeordneten Zwangsabstieg aus der Regionalliga Nord hatte der SV Wilhelmshaven zuvor einen juristischen Sieg errungen. Das Oberlandesgericht Bremen gab einer Klage des mittlerweile sechstklassigen Vereins gegen den NFV statt.

In der schriftlichen Begründung des Vorsitzenden Richters hieß es, eine derartige Zwangsmaßnahme sei nicht durch das europäische Arbeitsrecht gedeckt. Streitpunkt ist die Höhe einer Ausbildungsentschädigung für den ehemaligen Wilhelmshavener Spieler Sergio Sagarzazu. Für den Argentinier, der auch einen italienischen Pass besitzt, sollten die Niedersachsen rund 150.000 Euro an zwei argentinische Klubs zahlen, bei denen Sagarzazu als Jugendlicher aktiv war.

Der Tabellendritte der Landesliga Weser-Ems hatte vor den Verbandsgerichten und auch vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS zuvor eine ganze Serie von Niederlagen einstecken müssen, sich danach aber an das Landgericht Bremen gewandt. Auch dort unterlagen die Niedersachsen in erster Instanz.

[sid]

Der Norddeutsche Fußballverband (NFV) hat angekündigt, nach dem Urteil des Oberlandesgerichtes Bremen in der Causa Wilhelmshaven in Revision gehen zu wollen. Das teilte der NFV in einer offiziellen Presseerklärung am Dienstag-Nachmittag mit.

Im Streit um seinen vom Fußball-Weltverband FIFA angeordneten Zwangsabstieg aus der Regionalliga Nord hatte der SV Wilhelmshaven zuvor einen juristischen Sieg errungen. Das Oberlandesgericht Bremen gab einer Klage des mittlerweile sechstklassigen Vereins gegen den NFV statt.

In der schriftlichen Begründung des Vorsitzenden Richters hieß es, eine derartige Zwangsmaßnahme sei nicht durch das europäische Arbeitsrecht gedeckt. Streitpunkt ist die Höhe einer Ausbildungsentschädigung für den ehemaligen Wilhelmshavener Spieler Sergio Sagarzazu. Für den Argentinier, der auch einen italienischen Pass besitzt, sollten die Niedersachsen rund 150.000 Euro an zwei argentinische Klubs zahlen, bei denen Sagarzazu als Jugendlicher aktiv war.

Der Tabellendritte der Landesliga Weser-Ems hatte vor den Verbandsgerichten und auch vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS zuvor eine ganze Serie von Niederlagen einstecken müssen, sich danach aber an das Landgericht Bremen gewandt. Auch dort unterlagen die Niedersachsen in erster Instanz.