Nord: Spannendes Finale um die Meisterschaft

Gleich drei Mannschaften haben am 34. und letzten Spieltag in der Regionalliga Nord noch Chancen auf die Meisterschaft und die damit verbundenen Qualifikation für die Aufstiegsrunde zur 3. Liga. Der Titelträger tritt am Mittwoch, 27. Mai, (ab 19 Uhr) und am Sonntag, 31. Mai, (ab 14 Uhr) gegen den Regionalliga West-Meister Borussia Mönchengladbach U 23 an. Die besten Karten auf ein Duell mit den Fohlen hat vor dem anstehenden Saisonfinale der SV Werder Bremen II. Mit einem Punkt und neun Toren Vorsprung vor der zweitplatzierten Zweitvertretung des VfL Wolfsburg rangieren die Bremer an der Tabellenspitze.

Die Reserve des Hamburger SV hat dagegen wohl nur noch theoretische Chancen auf die Meisterschaft. Mit drei Zählern und zehn Toren Rückstand auf den SV Werder müssten die Rothosen selbst hoch gewinnen und gleichzeitig auf eine deutliche Niederlage der Bremer sowie einen Punktverlust der Wölfe-Reserve hoffen.

Alle drei Meisterschaftsanwärter treten am Samstag (ab 14 Uhr) parallel an. Brisant: Für Bremen und den HSV geht es jeweils gegen abstiegsbedrohte Mannschaften, die punkten müssen, um den Klassenverbleib sicherzustellen. Der SV Werder tritt beim BV Cloppenburg an, der mit 39 Zählern nur einen Zähler vor der Gefahrenzone rangiert. Dort steht der Goslarer SC (38 Punkte), der beim Hamburger SV II gastiert. Die Wolfsburger spielen dagegen beim BSV Schwarz-Weiß Rehden, der den Verbleib in der vierthöchsten deutschen Spielklasse bereits in der vergangenen Woche perfekt machen konnte.

Nur SV Werder hat Titelgewinn in der eigenen Hand

Vor der Partie in Cloppenburg tankte der Tabellenführer aus Bremen Selbstvertrauen. In der Begegnung gegen Schlusslicht FT Braunschweig gelang der Mannschaft von SVW-Trainer Alexander Nouri ein 7:0-Kantersieg. Damit haben die Grün-Weißen den Titelgewinn weiterhin als einzige Mannschaft in der eigenen Hand. Mit einem weiteren dreifachen Punktgewinn wäre die Meisterschaft unter Dach und Fach.

"Es war ohne Frage eine Top-Leistung meiner Mannschaft. In Cloppenburg stehen die Vorzeichen aber ganz anders. Wir wollen die Spielfreude aus der Partie gegen Braunschweig mitnehmen, müssen aber gleichzeitig die Konzentration hochhalten", so Werder-Trainer Nouri im Gespräch mit DFB.de.

Die Tabellenkonstellation und Spitzenposition der Bremer vor dem Saisonfinale bewertet der SVW-Trainer positiv. "Ich finde es besser, dass wir unser Schicksal in der eigenen Hand haben und nicht auf Ausrutscher anderer Mannschaften hoffen müssen", so der 35-jährige A-Lizenz-Inhaber, der seit Oktober Cheftrainer der U 23 des SV Werder ist.

Der BV Cloppenburg will dagegen wieder in die Erfolgsspur zurückfinden, um den Abstieg aus eigener Kraft zu vermeiden. Nach vier Siegen aus fünf Spielen verlor der BVC zuletzt zweimal hintereinander und ist vor dem letzten Spieltag akut abstiegsgefährdet. BVC-Trainer Jörg-Uwe Klütz muss gegen Bremen auf Mittelfeldspieler Jonas Wangler verzichten, der sich in der Partie bim Lüneburger SK (2:3) seine fünfte Gelbe Karte einhandelte.



Gleich drei Mannschaften haben am 34. und letzten Spieltag in der Regionalliga Nord noch Chancen auf die Meisterschaft und die damit verbundenen Qualifikation für die Aufstiegsrunde zur 3. Liga. Der Titelträger tritt am Mittwoch, 27. Mai, (ab 19 Uhr) und am Sonntag, 31. Mai, (ab 14 Uhr) gegen den Regionalliga West-Meister Borussia Mönchengladbach U 23 an. Die besten Karten auf ein Duell mit den Fohlen hat vor dem anstehenden Saisonfinale der SV Werder Bremen II. Mit einem Punkt und neun Toren Vorsprung vor der zweitplatzierten Zweitvertretung des VfL Wolfsburg rangieren die Bremer an der Tabellenspitze.

Die Reserve des Hamburger SV hat dagegen wohl nur noch theoretische Chancen auf die Meisterschaft. Mit drei Zählern und zehn Toren Rückstand auf den SV Werder müssten die Rothosen selbst hoch gewinnen und gleichzeitig auf eine deutliche Niederlage der Bremer sowie einen Punktverlust der Wölfe-Reserve hoffen.

Alle drei Meisterschaftsanwärter treten am Samstag (ab 14 Uhr) parallel an. Brisant: Für Bremen und den HSV geht es jeweils gegen abstiegsbedrohte Mannschaften, die punkten müssen, um den Klassenverbleib sicherzustellen. Der SV Werder tritt beim BV Cloppenburg an, der mit 39 Zählern nur einen Zähler vor der Gefahrenzone rangiert. Dort steht der Goslarer SC (38 Punkte), der beim Hamburger SV II gastiert. Die Wolfsburger spielen dagegen beim BSV Schwarz-Weiß Rehden, der den Verbleib in der vierthöchsten deutschen Spielklasse bereits in der vergangenen Woche perfekt machen konnte.

Nur SV Werder hat Titelgewinn in der eigenen Hand

Vor der Partie in Cloppenburg tankte der Tabellenführer aus Bremen Selbstvertrauen. In der Begegnung gegen Schlusslicht FT Braunschweig gelang der Mannschaft von SVW-Trainer Alexander Nouri ein 7:0-Kantersieg. Damit haben die Grün-Weißen den Titelgewinn weiterhin als einzige Mannschaft in der eigenen Hand. Mit einem weiteren dreifachen Punktgewinn wäre die Meisterschaft unter Dach und Fach.

"Es war ohne Frage eine Top-Leistung meiner Mannschaft. In Cloppenburg stehen die Vorzeichen aber ganz anders. Wir wollen die Spielfreude aus der Partie gegen Braunschweig mitnehmen, müssen aber gleichzeitig die Konzentration hochhalten", so Werder-Trainer Nouri im Gespräch mit DFB.de.

Die Tabellenkonstellation und Spitzenposition der Bremer vor dem Saisonfinale bewertet der SVW-Trainer positiv. "Ich finde es besser, dass wir unser Schicksal in der eigenen Hand haben und nicht auf Ausrutscher anderer Mannschaften hoffen müssen", so der 35-jährige A-Lizenz-Inhaber, der seit Oktober Cheftrainer der U 23 des SV Werder ist.

Der BV Cloppenburg will dagegen wieder in die Erfolgsspur zurückfinden, um den Abstieg aus eigener Kraft zu vermeiden. Nach vier Siegen aus fünf Spielen verlor der BVC zuletzt zweimal hintereinander und ist vor dem letzten Spieltag akut abstiegsgefährdet. BVC-Trainer Jörg-Uwe Klütz muss gegen Bremen auf Mittelfeldspieler Jonas Wangler verzichten, der sich in der Partie bim Lüneburger SK (2:3) seine fünfte Gelbe Karte einhandelte.

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HSV-Reserve ohne Adomah und Steinmann

Die Zweitvertretung des Hamburger SV möchte mit einem Dreier gegen den ebenfalls stark abstiegsbedrohten Goslarer SC die theoretische Chance auf die Meisterschaft wahren. Dazu benötigt die Mannschaft von HSV-Trainer Rodolfo Cardoso aber einen deutlichen Sieg.

In den zurückliegenden vier Begegnungen hatten es die Hamburger mehrmals verpasst, sich eine bessere Ausgangslage zu erarbeiten. Sowohl beim SV Meppen (1:2) als auch im jüngsten Heimspiel gegen den TSV Havelse (0:2) verließ die HSV-Reserve als Verlierer den Platz. Für die Begegnung gegen Goslar fallen Verteidiger Francis Adomah und Mittelfeldspieler Ville Matti Steinmann (fünfte Gelbe Karte) aus.

Der GSC muss ebenfalls einen dreifachen Punktgewinn anstreben, um eine möglichst gute Chance auf den Klassenverbleib zu haben. Die Blau-Weißen weisen einen Zähler und drei Tore Rückstand auf das rettende Ufer auf. Um in Hamburg zu gewinnen, müsste Goslar den Negativlauf auf fremden Plätzen stoppen. Ihre vergangenen drei Auswärtspartien verlor die Mannschaft von GSC-Trainer Slavomir Lukac allesamt. In der Partie beim HSV II können die Gäste nicht auf Verteidiger Daniel Vaughan und Mittelfeldspieler Rico Gladrow (jeweils fünfte Gelbe Karte) zurückgreifen.

Duell der besten Rückrundenmannschaften

Die Reserve des VfL Wolfsburg bestreitet ihr letztes Saisonspiel beim BSV Schwarz-Weiß Rehden. Wie für die Zweitvertretung des Hamburger SV zählt auch für die U 23 der Wölfe nur ein Sieg, um die Chance auf die Titelverteidigung zu wahren. Der aktuelle Meister gewann seine zurückliegenden zwei Begegnungen und blieb dem SV Werder Bremen II damit auf den Fersen. Zuvor hatte die Mannschaft von VfL-Trainer Thomas Brdaric das Gipfeltreffen gegen die Bremer nach eigener 1:0-Führung noch 1:2 verloren und damit die Spitzenposition verspielt.

Der BSV Rehden hatte in der vergangenen Woche den Klassenverbleib sichergestellt. Nach dem 2:1 bei ETSV Weiche Flensburg beträgt der Vorsprung auf die Abstiegszone uneinholbare fünf Zähler. Mit 31 Punkten sind die Schwarz-Weißen die zweitbeste Rückrundenmannschaft nach der Wölfe-Reserve (33 Zähler).

"Wir sind glücklich und stolz zugleich, dass wir uns für die intensiven vergangenen vier Monate belohnt haben", sagt BSV-Trainer Alexander Kiene im Gespräch mit DFB.de. "Ich finde es wichtig, dass wir den Klassenverbleib aus eigener Kraft schon frühzeitig unter Dach und Fach bringen konnten. So können wir nun ohne Druck in die Partie gegen Wolfsburg gehen", so Kiene weiter, der aber betont: "Die Mannschaft ist hochmotiviert, die erfolgreiche Rückrunde mit einem weiteren Dreier zu krönen." Mit einem Sieg gegen Wolfsburg wäre Rehden die beste Rückrundenmannschaft der Liga.

In der Begegnung gegen Wolfsburg sind gleich zwei BSV-Akteure wieder mit von der Partie, die in der zurückliegenden Woche nicht zum Einsatz kommen konnten. Sowohl Mittelfeldspieler Danny Ahrend (Grippe) als auch Innenverteidiger Jeff Gyasi (fünfte Gelbe Karte) stehen Kiene wieder zur Verfügung.

Lüneburg mit guter Ausgangslage im Abstiegskampf

Die weiteren sechs Begegnungen der 34. Runde gehen bereits am Freitag (ab 19.30 Uhr) über die Bühne. Für zwei Mannschaften geht es dabei noch um wichtige Punkte für das Erreichen des Klassenverbleibs. Der Lüneburger SK (40 Punkte) und auch die Reserve von Hannover 96 (41 Zähler) sind rechnerisch noch nicht gesichert.

Mit zwei Punkten Vorsprung vor der Abstiegszone geht der LSK in das Saisonfinale bei der Reserve von Eintracht Braunschweig. Gutes Omen für Lüneburg: Die Mannschaft von LSK-Trainer Elard Ostermann verlor keine ihrer vergangenen sechs Begegnungen, holte zwölf von 18 möglichen Punkten. Am vergangenen Spieltag setzten sich die Schwarz-Weißen im Duell mit dem direkten Konkurrenten BV Cloppenburg 3:2 durch und haben den Ligaverbleib nun in der eigenen Hand.

Die Reserve der Braunschweiger Löwen wartet seit sieben Spieltagen auf einen dreifachen Punktgewinn, verlor ihre jüngsten drei Partien. Mit dem Abstieg hat die Eintracht allerdings nichts mehr zu tun. Vor dem letzten Spieltag hat Braunschweig vier Punkte Vorsprung vor der Gefahrenzone. Mittelfeldspieler Niclas Erlbeck fehlt den Braunschweigern in Lüneburg (zehnte Gelbe Karte).

Die U 23 von Hannover 96 hat den Klassenverbleib vor dem Heimspiel gegen den VfB Oldenburg ebenfalls noch nicht ganz unter Dach und Fach gebracht. Die 96er haben allerdings komfortable drei Zähler und 15 Tore Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Der Sturz in die Oberliga ist daher nur noch theoretisch möglich.

Vor heimischer Kulisse wartet die Mannschaft von 96-Trainer Sören Osterland seit drei Partien auf einen Punktgewinn. Gegen den Hamburger SV II (2:3), den TSV Havelse (1:2) und auch gegen den FC Eintracht Norderstedt (1:2) verließen die Hannoveraner jeweils als Verlierer den Platz. Gegen Oldenburg muss Osterland auf Verteidiger Lukas Wilton verzichten. Der 20 Jahre alte Linksverteidiger handelte sich beim 1:2 gegen Norderstedt wegen wiederholten Foulspiels eine Gelb-Rote Karte ein. Kurios: Es ist bereits die fünfte Sperre für das Abwehr-Talent in der laufenden Saison - Ligahöchstwert. Er sah insgesamt zwei Rote, zwei Gelb-Rote und sechs Gelbe Karten.

Der VfB Oldenburg hat durch einen Positivlauf in den vergangenen Monaten den Klassenverbleib frühzeitig gesichert und rangiert vier Zähler vor der Abstiegszone. Nach sieben Spielen ohne Niederlage, in denen die Blau-Weißen 15 von 21 möglichen Punkten holten, verlor der VfB zuletzt aber vor heimischer Kulisse gegen die Zweitvertretung des FC St. Pauli (0:3).

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St. Paulis Reserve will Positivserie fortsetzen

Der FC St. Pauli II möchte ebenfalls am Freitag (ab 19.30 Uhr) in der Begegnung gegen den ETSV Weiche Flensburg den Positivtrend der zurückliegenden Wochen fortsetzen. Seit vier Partien sind die Hamburger ungeschlagen, holten acht von zwölf möglichen Punkten. Dadurch erarbeiteten sich die Braun-Weißen nicht nur einen uneinholbaren Vorsprung vor der Abstiegszone (neun Zähler), sondern kletterten sogar in die obere Tabellenhälfte auf Rang neun. Sportlich ist eine weitere Saison in der Regionalliga Nord damit gesichert. Allerdings müssen die Kiez-Kicker dafür außerdem noch den eigenen Profis die Daumen drücken. Nur wenn die erste Mannschaft in der 2. Bundesliga bleibt, darf die U 23 weiter viertklassig spielen.

Die Flensburger befanden sich zuletzt in keiner optimalen Verfassung, warten seit sechs Spielen auf einen dreifachen Punktgewinn. Dabei verlor die Mannschaft von ETSV-Trainer Daniel Jurgeleit viermal. Das Hinspiel der beiden Mannschaften war 0:0 ausgegangen.

Der VfR Neumünster steht vor seinem Saisonabschluss gegen den FC Eintracht Norderstedt bereits als Absteiger fest. Nach dem 0:3 beim Goslarer SC in der vergangenen Woche haben die Lila-Weißen fünf Zähler Rückstand auf das rettende Ufer und können sich nicht mehr retten. Gegen die Eintracht fehlen VfR-Trainer Thomas Möller gleich drei gesperrte Abwehrspieler. Gentian Durak und Patrick Nagel (jeweils fünfte Gelbe Karte) sowie Bodo Bönigk (Rote Karte wegen groben Foulspiels) stehen nicht zur Verfügung.

Für Norderstedt ist die Partie in Neumünster bereits das fünfte Auswärtsspiel aus den vergangenen sechs Begegnungen. Von den zurückliegenden vier Spielen auf fremden Plätzen gewann die Mannschaft von Eintracht-Trainer Thomas Seeliger nur eine (2:1 bei Hannover II). Im Hinspiel gegen Neumünster hatte sich Norderstedt 2:1 durchgesetzt.

Der VfB Lübeck möchte am Freitag (ab 19.30 Uhr) im Spiel beim SV Meppen in die Erfolgsspur zurückfinden. Seit sieben Begegnungen warten die Grün-Weißen auf einen Dreier, holten vier Punkte. Zuletzt verlor der VfB nicht nur die Partie gegen den Hamburger SV II (0:2), sondern auch zwei Spieler. Torwart Jonas Toboll sah wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte. VfB-Verteidiger Moritz Marheineke handelte sich seine die Gelbe Karte ein.

Meppen verlor keines seiner zurückliegenden drei Spiele. Mit einem Punktgewinn gegen Lübeck würden die Emsländer den VfB in Schach halten. Lübeck rangiert zwei Zähler hinter dem SVM und könnte mit einem dreifachen Punktgewinn an Meppen vorbeiziehen. SVM-Mittelfeldspieler Viktor Maier fehlt wegen einer Rotsperre (Tätlichkeit).

Für Schlusslicht FT Braunschweig endet in der Begegnung gegen den TSV Havelse vorerst das Abenteuer Regionalliga. Der Aufsteiger, der mit zwölf Punkten abgeschlagen am Tabellenende rangiert, wartet seit fünf Spielen auf einen Punkt - und Torerfolg. Am vergangenen Spieltag setzte es ein 0:7 beim Meisterschaftsaspiranten SV Werder Bremen II.

Havelse kann bei der Freien Turnerschaft seinen dritten Auswärtserfolg in Serie einfahren. Wenn der TSV maximal ein Gegentor kassiert, stellen die Garbsener zum Saisonabschluss definitiv die beste Abwehr der Liga (zurzeit 35 Gegentreffer). Nicht mit von der Partie ist TSV-Verteidiger Benjamin Halstenberg (fünfte Gelbe Karte). Für Trainer Christian Benbennek ist es definitiv die letzte Partie auf der TSV-Bank. Er wechselt nach dem Saisonende zum West-Regionalligisten Alemannia Aachen.