Nord: Hamburg möchte im Derby Boden gutmachen

Das "kleine" Derby zwischen den Reservemannschaften des Hamburger SV und des SV Werder Bremen in der Regionalliga Nord heute (ab 17 Uhr) verspricht nicht nur Prestige und Rivalität, sondern auch reichlich Spannung. In dieser Nachholpartie des 23. Spieltages haben vor allem die Bremer die Möglichkeit, einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft zu machen. Mit einer Begegnung weniger auf dem Konto rangiert der SV Werder drei Zähler vor dem ärgsten Verfolger VfL Wolfsburg II und fünf Punkte vor den Hamburgern.

Die Mannschaft von SVW-Trainer Alexander Nouri gewann zuletzt das Spitzenspiel bei der Zweitvertretung der "Wölfe" (2:1) nach einem 0:1-Rückstand - trotz einer rund 50-minütigen Unterzahl. Bremens Linksverteidiger Leon Guwara hatte wegen Nachtretens die Rote Karte gesehen und steht deshalb bei der HSV-Reserve nicht zur Verfügung. Die Bremer müssen auf Defensivspieler Torben Rehfeldt (fünfte Gelbe Karte) verzichten.

"Die Partie war der Wahnsinn. In der ersten Halbzeit war es für uns äußerst schwierig, da Wolfsburg sehr gut gespielt hat. Das Gefühl der Geschlossenheit war dann der Schlüssel, um eine solche Begegnung noch einmal zu drehen", so Werder-Trainer Nouri nach dem Auswärts-Coup in Wolfsburg. Von einer möglichen Vorentscheidung will der 35-Jährige aber nichts wissen: "Es ist noch ein weiter Weg bis zur Meisterschaft. Wir müssen bescheiden bleiben und weiterhin die Leidenschaft an den Tag legen, die uns in der gesamten Saison bislang so ausgezeichnet hat."

Der HSV verpasste es, das direkte Aufeinandertreffen der beiden Titelkonkurrenten auszunutzen und die "Wölfe" vom zweiten Tabellenplatz zu verdrängen. Beim SV Meppen unterlagen die "Rothosen" 1:2. Damit ist die Partie gegen den SV Werder für den HSV die wohl letzte Möglichkeit, um mit einem Sieg eine realistische Chance auf die Meisterschaft zu wahren. Geht der HSV gegen Bremen leer aus, dann würde der Vorsprung drei Spieltage vor Saisonende bereits acht Zähler betragen.

Das Hinspiel in Bremen hatten die Hamburger 4:2 für sich entschieden. Für die Partie in der Rückserie muss HSV-Trainer Rodolfo Cardoso, der früher als Profi für den SV Werder am Ball war, auf Verteidiger Ronny Marcos verzichten. Der 21-Jährige handelte sich in Meppen die fünfte Gelbe Karte ein.

[mspw]

Das "kleine" Derby zwischen den Reservemannschaften des Hamburger SV und des SV Werder Bremen in der Regionalliga Nord heute (ab 17 Uhr) verspricht nicht nur Prestige und Rivalität, sondern auch reichlich Spannung. In dieser Nachholpartie des 23. Spieltages haben vor allem die Bremer die Möglichkeit, einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft zu machen. Mit einer Begegnung weniger auf dem Konto rangiert der SV Werder drei Zähler vor dem ärgsten Verfolger VfL Wolfsburg II und fünf Punkte vor den Hamburgern.

Die Mannschaft von SVW-Trainer Alexander Nouri gewann zuletzt das Spitzenspiel bei der Zweitvertretung der "Wölfe" (2:1) nach einem 0:1-Rückstand - trotz einer rund 50-minütigen Unterzahl. Bremens Linksverteidiger Leon Guwara hatte wegen Nachtretens die Rote Karte gesehen und steht deshalb bei der HSV-Reserve nicht zur Verfügung. Die Bremer müssen auf Defensivspieler Torben Rehfeldt (fünfte Gelbe Karte) verzichten.

"Die Partie war der Wahnsinn. In der ersten Halbzeit war es für uns äußerst schwierig, da Wolfsburg sehr gut gespielt hat. Das Gefühl der Geschlossenheit war dann der Schlüssel, um eine solche Begegnung noch einmal zu drehen", so Werder-Trainer Nouri nach dem Auswärts-Coup in Wolfsburg. Von einer möglichen Vorentscheidung will der 35-Jährige aber nichts wissen: "Es ist noch ein weiter Weg bis zur Meisterschaft. Wir müssen bescheiden bleiben und weiterhin die Leidenschaft an den Tag legen, die uns in der gesamten Saison bislang so ausgezeichnet hat."

Der HSV verpasste es, das direkte Aufeinandertreffen der beiden Titelkonkurrenten auszunutzen und die "Wölfe" vom zweiten Tabellenplatz zu verdrängen. Beim SV Meppen unterlagen die "Rothosen" 1:2. Damit ist die Partie gegen den SV Werder für den HSV die wohl letzte Möglichkeit, um mit einem Sieg eine realistische Chance auf die Meisterschaft zu wahren. Geht der HSV gegen Bremen leer aus, dann würde der Vorsprung drei Spieltage vor Saisonende bereits acht Zähler betragen.

Das Hinspiel in Bremen hatten die Hamburger 4:2 für sich entschieden. Für die Partie in der Rückserie muss HSV-Trainer Rodolfo Cardoso, der früher als Profi für den SV Werder am Ball war, auf Verteidiger Ronny Marcos verzichten. Der 21-Jährige handelte sich in Meppen die fünfte Gelbe Karte ein.