Nord: Abstiegskampf zwischen Neumünster und Cloppenburg

Einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenverbleib in der Regionalliga Nord will am 23. Spieltag der VfR Neumünster machen. Die Mannschaft von Trainer Uwe Erkenbrecher empfängt am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) mit dem BV Cloppenburg einen direkten Konkurrenten. "So langsam geht es in die Endspielphase. Die Partie gegen den BVC ist sicherlich eine richtungsweisende Partie für uns", sagt Erkenbrecher im Gespräch mit DFB.de.

Die Lila-Weißen verloren am vergangenen Spieltag beim neuen Spitzenreiter SV Werder Bremen U 23 (2:4), nachdem sie zwischenzeitlich einen 0:2-Rückstand egalisiert hatten. "Wir haben uns gut verkauft. Meine Mannschaft hatte eine sehr gute Chance, in Bremen einen Punkt oder sogar mehr mitzunehmen. Man darf aber auch nicht außer Acht lassen, dass wir große Personalprobleme hatten", so Erkenbrecher. Dem 60-jährigen Trainer fehlten gleich mehrere Spieler krankheitsbedingt. Außerdem zog sich Innenverteidiger Jakob Olthoff schon in der ersten Halbzeit einen Muskelfaserriss zu und fällt nun rund drei Wochen aus. Wieder mit dabei ist dagegen Innenverteidiger Hannes Schäfke, der nach seiner abgesessenen Gelb-Rot-Sperre wieder zur Verfügung steht.

Der BV Cloppenburg möchte dagegen seinen Vorsprung auf die Abstiegszone vergrößern, der aktuell fünf Punkte beträgt. In der vergangenen Partie mussten die Cloppenburger gegen die Reserve von Hannover 96 erst in der Schlussminute den Ausgleich (1:1) hinnehmen. Dennoch startete der BVC mit vier Punkten aus zwei Spielen erfolgreich in die Restrunde.

FT Braunschweig empfängt Eintracht Norderstedt

Für den Tabellenletzten FT Braunschweig wird die Luft vor der Partie heute (ab 14 Uhr) gegen den FC Eintracht Norderstedt immer dünner. Die mit neun Zählern am Tabellenende stehenden Braunschweiger verloren zuletzt auch beim Mitkonkurrenten BSV Schwarz Weiß Rehden (1:2). Dabei verspielte die Mannschaft von Trainer Uwe Walther eine 1:0-Führung, so dass der Rückstand auf das "rettende Ufer" bereits zehn Zähler beträgt.

Norderstedt kommt mit reichlich Selbstvertrauen nach Braunschweig. Nur eine der vergangenen neun Partien beendete die Thomas Seeliger trainierte Eintracht als Verlierer (0:1 beim VfB Lübeck). Sechs Partien entschied sie für sich. Allein die Auswärtsstatistik von Norderstedt lässt Braunschweig offen. Der Tabellensechste gewann bisher nur zwei Spiele in der Fremde, zuletzt am 15. Spieltag beim BSV Rehden (2:0). In der Partie beim Tabellenletzten steht Trainer Seeliger Linksverteidiger Jan-Philipp Rose wieder zur Verfügung, der seine Rotsperre abgesessen hat.

Bei der U 23 des FC St. Pauli verlängerte Trainer Remigius Elert seinen Vertrag vor dem Heimspiel gegen den BSV Schwarz-Weiß Rehden heute (ab 14 Uhr) vorzeitig bis 2018. "Ich bin sehr froh, dass mir der Verein das Vertrauen ausspricht und ich weiter mit der U 23 arbeiten kann. Ich identifiziere mich voll und ganz mit der Philosophie, die beim FC St. Pauli gelebt wird, und werde weiter daran arbeiten, die Durchlässigkeit vom Nachwuchsbereich in den Profikader zu erhöhen", so der 38-Jährige, der im Oktober den jetzigen Sportdirektor der Profis, Thomas Meggle, als U 23-Trainer beerbt hatte.

Die Gäste aus Rehden befinden sich im Aufwind. Die vergangenen fünf Begegnungen gingen nicht verloren (vier Unentschieden), zuletzt sicherte sich die Mannschaft von Trainer Alexander Kiene gegen Schlusslicht FT Braunschweig (2:1) den ersten Dreier nach zwölf Spielen in Serie ohne Sieg. Damit gelang der Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz.

VfB Lübeck: Wiedersehen mit Jurgeleit im Derby

Im Derby gegen den ETSV Weiche Flensburg heute (ab 14 Uhr) hofft der VfB Lübeck auf den dritten Dreier in Folge. Nach dem perfekten Beginn der Restrunde - jeweils 1:0-Siege in Oldenburg und gegen Norderstedt stehen zu Buche - gibt es nun an der Lohmühle ein Wiedersehen mit ETSV-Trainer Daniel Jurgeleit, der von 1994 bis 1997 als Spieler für den VfB Lübeck am Ball war.

Jurgeleits Flensburger sind seit neun Spielen ungeschlagen. Beim jüngsten 0:0 gegen den TSV Havelse stellte der ETSV wieder unter Beweis, dass er über die sicherste Abwehr der Liga verfügt (erst 23 Gegentreffer). In dieser Statistik muss sich aber auch Lübeck keineswegs verstecken. Mit 24 kassierten Toren stellt die Mannschaft von VfB-Trainer Denny Skwierczynski, zusammen mit dem TSV Havelse, die zweitstärkste Defensive.

VfB Oldenburg ist in Goslar gefordert

Für den VfB Oldenburg wird es vor dem Auswärtsspiel am Sonntag (ab 14 Uhr) beim Goslarer SC Zeit, in Fahrt zu kommen. Das Fußballjahr 2015 begann für den VfB mit zwei Niederlagen in Folge ohne eigenen Treffer (0:4 Tore). Der Vorsprung auf den GSC, der Abstiegsrang 16 belegt, ist auf sechs Zähler geschrumpft. Bei einem weiteren Misserfolg könnte auch Oldenburg in Abstiegsgefahr geraten.

VfB-Trainer Predrag Uzelac gibt sich jedoch kämpferisch. "Beim 0:1 gegen den VfB Lübeck haben wir trotz der Niederlage unsere beste Saisonleistung gezeigt. Wir waren über weite Strecken des Spiels überlegen, haben einzig und allein unsere Chancen nicht nutzen können. Jetzt geht es darum, schnell den Kopf hoch zu bekommen", sagt der 49-jährige Uzelac gegenüber DFB.de. Ähnliches gilt allerdings auch für den Goslarer SC. Die Mannschaft von Trainer Slavomir Lukac verlor zuletzt dreimal hintereinander ohne eigenen Torerfolg (Trefferbilanz 0:10).

Der SV Meppen, der am Sonntag (ab 14 Uhr) den Lüneburger SK Hansa empfängt, hat nach zwei Restrundenpartien nur einen Zähler auf dem Konto. Nach dem 2:2 gegen den ETSV Weiche Flensburg und dem 0:3 bei der Reserve des VfL Wolfsburg möchte die Mannschaft von Trainer Christian Neidhart nun in die Erfolgsspur zurückfinden.

Aufsteiger Lüneburger SK machte am vergangenen Spieltag mit dem 3:1 gegen die U 23 des Hamburger SV einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenverbleib. Der von Elard Ostermann trainierte LSK will nun auch auswärts wieder dreifach punkten. Zuletzt stand am 10. Spieltag beim Goslarer SC (3:2) ein Sieg in der Fremde zu Buche.

Top-Spiel in Hamburg - Spitzenreiter Bremen kommt

Wenn die U 23 des Hamburger SV am Sonntag (ab 15 Uhr) auf die Reserve des SV Werder Bremen trifft, kommt es nicht nur zum "kleinen" traditionellen Derby, sondern es ist auch das Duell der beiden aussichtsreichsten Meisterschaftskandidaten. Die Hamburger wollen dabei ihre Tabellenführung zurückerobern, die sie am vergangenen Spieltag zum ersten Mal in dieser Saison abgeben mussten. Nach fünf Niederlagen in Serie belegen die Rothosen nun den zweiten Rang und liegen einen Zähler hinter dem SV Werder.

Die Bremer können somit mit einem Sieg den Abstand auf die Rothosen bis auf vier Punkte vergrößern. Außerdem soll der Tabellendritte aus Wolfsburg, der auch nur noch drei Zähler hinter der Spitze rangiert, auf Distanz gehalten werden. Dass die Grün-Weißen von der Weser erstmals als Spitzenreiter in einen Spieltag gehen, nimmt Trainer Alexander Nouri gelassen auf. "Es ist zwar eine schöne Momentaufnahme für uns. Jedoch ist es noch ein langer Weg bis zum Saisonende, da können wir uns nicht auf einem solchen Teilerfolg ausruhen. Klar ist aber, dass uns die Tabellenführung Selbstvertrauen gibt. Das werden wir versuchen, in Hamburg erfolgreich umzumünzen", sagt Nouri im Gespräch mit DFB.de. Das Hinspiel gegen die HSV-Reserve ging allerdings 2:4 verloren.

In der Partie gegen die U 23 des VfL Wolfsburg am Sonntag (ab 15 Uhr) kehrt beim TSV Havelse immer noch keine Normalität ein. Nachdem der spielende Co-Trainer Christian Knappmann in der vergangenen Woche (0:0 beim ETSV Weiche Flensburg) die Leitung der Mannschaft übernommen hatte, da Cheftrainer Christian Benbennek mit Grippe ausgefallen war, liegt nun auch Knappmann flach. Nun gibt Florian Bertalan sein Comeback für die Garbsener. Er war bis zum Winter Co-Trainer beim TSV, dann aber zurückgetreten, um sich beruflich neu zu orientieren. "Ein großer Dank geht an Florians aktuellen Arbeitgeber, der seinen Einsatz als Trainer ermöglicht hat", so Manager Stefan Pralle.

Und nicht nur die Trainer sind angeschlagen: "Einige Spieler sind immer noch angeschlagen. Wir versuchen, gegen Wolfsburg eine schlagkräftige Mannschaft auf den Platz zu bekommen. Klar ist aber, dass mit der aktuellen Personallage ein noch größerer Kampf bevorsteht, als uns ohnehin schon erwartet", sagt TSV-Trainer Benbennek zu DFB.de. Auch Innenverteidiger Benjamin Halstenberg steht nach seiner Gelb-Roten Karte aus der Partie in Flensburg nicht zur Verfügung.

"Wir haben gegen den VfL noch nie gut ausgesehen, werden aber auf unsere Heimstärke setzen und uns sicherlich nicht verstecken", so der 42 Jahre alte Fußballlehrer zu der Partie gegen seinen langjährigen Verein, bei dem er unter anderem von 2005 bis 2007 Co-Trainer der Reserve war. Havelser rangiert derzeit auf Platz vier der Heimtabelle und holte vor eigener Kulisse 23 Punkte aus elf Partien.

Die Wölfe möchten ihre Siegesserie fortsetzen und Kontakt zur Spitze halten. Die vergangenen drei Begegnungen gewann die Mannschaft von Trainer Thomas Brdaric. In der Hinrunde gab es einen 4:0-Heimsieg gegen den TSV.

Die Partie zwischen der U 23 von Hannover 96 und der Reserve von Eintracht Braunschweig wurde vorgezogen und fand bereits am 8. Februar statt. Die Löwen setzten sich bei den "96ern" 3:1 (2:1) durch.

[mspw]

Einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenverbleib in der Regionalliga Nord will am 23. Spieltag der VfR Neumünster machen. Die Mannschaft von Trainer Uwe Erkenbrecher empfängt am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) mit dem BV Cloppenburg einen direkten Konkurrenten. "So langsam geht es in die Endspielphase. Die Partie gegen den BVC ist sicherlich eine richtungsweisende Partie für uns", sagt Erkenbrecher im Gespräch mit DFB.de.

Die Lila-Weißen verloren am vergangenen Spieltag beim neuen Spitzenreiter SV Werder Bremen U 23 (2:4), nachdem sie zwischenzeitlich einen 0:2-Rückstand egalisiert hatten. "Wir haben uns gut verkauft. Meine Mannschaft hatte eine sehr gute Chance, in Bremen einen Punkt oder sogar mehr mitzunehmen. Man darf aber auch nicht außer Acht lassen, dass wir große Personalprobleme hatten", so Erkenbrecher. Dem 60-jährigen Trainer fehlten gleich mehrere Spieler krankheitsbedingt. Außerdem zog sich Innenverteidiger Jakob Olthoff schon in der ersten Halbzeit einen Muskelfaserriss zu und fällt nun rund drei Wochen aus. Wieder mit dabei ist dagegen Innenverteidiger Hannes Schäfke, der nach seiner abgesessenen Gelb-Rot-Sperre wieder zur Verfügung steht.

Der BV Cloppenburg möchte dagegen seinen Vorsprung auf die Abstiegszone vergrößern, der aktuell fünf Punkte beträgt. In der vergangenen Partie mussten die Cloppenburger gegen die Reserve von Hannover 96 erst in der Schlussminute den Ausgleich (1:1) hinnehmen. Dennoch startete der BVC mit vier Punkten aus zwei Spielen erfolgreich in die Restrunde.

FT Braunschweig empfängt Eintracht Norderstedt

Für den Tabellenletzten FT Braunschweig wird die Luft vor der Partie heute (ab 14 Uhr) gegen den FC Eintracht Norderstedt immer dünner. Die mit neun Zählern am Tabellenende stehenden Braunschweiger verloren zuletzt auch beim Mitkonkurrenten BSV Schwarz Weiß Rehden (1:2). Dabei verspielte die Mannschaft von Trainer Uwe Walther eine 1:0-Führung, so dass der Rückstand auf das "rettende Ufer" bereits zehn Zähler beträgt.

Norderstedt kommt mit reichlich Selbstvertrauen nach Braunschweig. Nur eine der vergangenen neun Partien beendete die Thomas Seeliger trainierte Eintracht als Verlierer (0:1 beim VfB Lübeck). Sechs Partien entschied sie für sich. Allein die Auswärtsstatistik von Norderstedt lässt Braunschweig offen. Der Tabellensechste gewann bisher nur zwei Spiele in der Fremde, zuletzt am 15. Spieltag beim BSV Rehden (2:0). In der Partie beim Tabellenletzten steht Trainer Seeliger Linksverteidiger Jan-Philipp Rose wieder zur Verfügung, der seine Rotsperre abgesessen hat.

Bei der U 23 des FC St. Pauli verlängerte Trainer Remigius Elert seinen Vertrag vor dem Heimspiel gegen den BSV Schwarz-Weiß Rehden heute (ab 14 Uhr) vorzeitig bis 2018. "Ich bin sehr froh, dass mir der Verein das Vertrauen ausspricht und ich weiter mit der U 23 arbeiten kann. Ich identifiziere mich voll und ganz mit der Philosophie, die beim FC St. Pauli gelebt wird, und werde weiter daran arbeiten, die Durchlässigkeit vom Nachwuchsbereich in den Profikader zu erhöhen", so der 38-Jährige, der im Oktober den jetzigen Sportdirektor der Profis, Thomas Meggle, als U 23-Trainer beerbt hatte.

Die Gäste aus Rehden befinden sich im Aufwind. Die vergangenen fünf Begegnungen gingen nicht verloren (vier Unentschieden), zuletzt sicherte sich die Mannschaft von Trainer Alexander Kiene gegen Schlusslicht FT Braunschweig (2:1) den ersten Dreier nach zwölf Spielen in Serie ohne Sieg. Damit gelang der Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz.

VfB Lübeck: Wiedersehen mit Jurgeleit im Derby

Im Derby gegen den ETSV Weiche Flensburg heute (ab 14 Uhr) hofft der VfB Lübeck auf den dritten Dreier in Folge. Nach dem perfekten Beginn der Restrunde - jeweils 1:0-Siege in Oldenburg und gegen Norderstedt stehen zu Buche - gibt es nun an der Lohmühle ein Wiedersehen mit ETSV-Trainer Daniel Jurgeleit, der von 1994 bis 1997 als Spieler für den VfB Lübeck am Ball war.

Jurgeleits Flensburger sind seit neun Spielen ungeschlagen. Beim jüngsten 0:0 gegen den TSV Havelse stellte der ETSV wieder unter Beweis, dass er über die sicherste Abwehr der Liga verfügt (erst 23 Gegentreffer). In dieser Statistik muss sich aber auch Lübeck keineswegs verstecken. Mit 24 kassierten Toren stellt die Mannschaft von VfB-Trainer Denny Skwierczynski, zusammen mit dem TSV Havelse, die zweitstärkste Defensive.

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VfB Oldenburg ist in Goslar gefordert

Für den VfB Oldenburg wird es vor dem Auswärtsspiel am Sonntag (ab 14 Uhr) beim Goslarer SC Zeit, in Fahrt zu kommen. Das Fußballjahr 2015 begann für den VfB mit zwei Niederlagen in Folge ohne eigenen Treffer (0:4 Tore). Der Vorsprung auf den GSC, der Abstiegsrang 16 belegt, ist auf sechs Zähler geschrumpft. Bei einem weiteren Misserfolg könnte auch Oldenburg in Abstiegsgefahr geraten.

VfB-Trainer Predrag Uzelac gibt sich jedoch kämpferisch. "Beim 0:1 gegen den VfB Lübeck haben wir trotz der Niederlage unsere beste Saisonleistung gezeigt. Wir waren über weite Strecken des Spiels überlegen, haben einzig und allein unsere Chancen nicht nutzen können. Jetzt geht es darum, schnell den Kopf hoch zu bekommen", sagt der 49-jährige Uzelac gegenüber DFB.de. Ähnliches gilt allerdings auch für den Goslarer SC. Die Mannschaft von Trainer Slavomir Lukac verlor zuletzt dreimal hintereinander ohne eigenen Torerfolg (Trefferbilanz 0:10).

Der SV Meppen, der am Sonntag (ab 14 Uhr) den Lüneburger SK Hansa empfängt, hat nach zwei Restrundenpartien nur einen Zähler auf dem Konto. Nach dem 2:2 gegen den ETSV Weiche Flensburg und dem 0:3 bei der Reserve des VfL Wolfsburg möchte die Mannschaft von Trainer Christian Neidhart nun in die Erfolgsspur zurückfinden.

Aufsteiger Lüneburger SK machte am vergangenen Spieltag mit dem 3:1 gegen die U 23 des Hamburger SV einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenverbleib. Der von Elard Ostermann trainierte LSK will nun auch auswärts wieder dreifach punkten. Zuletzt stand am 10. Spieltag beim Goslarer SC (3:2) ein Sieg in der Fremde zu Buche.

Top-Spiel in Hamburg - Spitzenreiter Bremen kommt

Wenn die U 23 des Hamburger SV am Sonntag (ab 15 Uhr) auf die Reserve des SV Werder Bremen trifft, kommt es nicht nur zum "kleinen" traditionellen Derby, sondern es ist auch das Duell der beiden aussichtsreichsten Meisterschaftskandidaten. Die Hamburger wollen dabei ihre Tabellenführung zurückerobern, die sie am vergangenen Spieltag zum ersten Mal in dieser Saison abgeben mussten. Nach fünf Niederlagen in Serie belegen die Rothosen nun den zweiten Rang und liegen einen Zähler hinter dem SV Werder.

Die Bremer können somit mit einem Sieg den Abstand auf die Rothosen bis auf vier Punkte vergrößern. Außerdem soll der Tabellendritte aus Wolfsburg, der auch nur noch drei Zähler hinter der Spitze rangiert, auf Distanz gehalten werden. Dass die Grün-Weißen von der Weser erstmals als Spitzenreiter in einen Spieltag gehen, nimmt Trainer Alexander Nouri gelassen auf. "Es ist zwar eine schöne Momentaufnahme für uns. Jedoch ist es noch ein langer Weg bis zum Saisonende, da können wir uns nicht auf einem solchen Teilerfolg ausruhen. Klar ist aber, dass uns die Tabellenführung Selbstvertrauen gibt. Das werden wir versuchen, in Hamburg erfolgreich umzumünzen", sagt Nouri im Gespräch mit DFB.de. Das Hinspiel gegen die HSV-Reserve ging allerdings 2:4 verloren.

In der Partie gegen die U 23 des VfL Wolfsburg am Sonntag (ab 15 Uhr) kehrt beim TSV Havelse immer noch keine Normalität ein. Nachdem der spielende Co-Trainer Christian Knappmann in der vergangenen Woche (0:0 beim ETSV Weiche Flensburg) die Leitung der Mannschaft übernommen hatte, da Cheftrainer Christian Benbennek mit Grippe ausgefallen war, liegt nun auch Knappmann flach. Nun gibt Florian Bertalan sein Comeback für die Garbsener. Er war bis zum Winter Co-Trainer beim TSV, dann aber zurückgetreten, um sich beruflich neu zu orientieren. "Ein großer Dank geht an Florians aktuellen Arbeitgeber, der seinen Einsatz als Trainer ermöglicht hat", so Manager Stefan Pralle.

Und nicht nur die Trainer sind angeschlagen: "Einige Spieler sind immer noch angeschlagen. Wir versuchen, gegen Wolfsburg eine schlagkräftige Mannschaft auf den Platz zu bekommen. Klar ist aber, dass mit der aktuellen Personallage ein noch größerer Kampf bevorsteht, als uns ohnehin schon erwartet", sagt TSV-Trainer Benbennek zu DFB.de. Auch Innenverteidiger Benjamin Halstenberg steht nach seiner Gelb-Roten Karte aus der Partie in Flensburg nicht zur Verfügung.

"Wir haben gegen den VfL noch nie gut ausgesehen, werden aber auf unsere Heimstärke setzen und uns sicherlich nicht verstecken", so der 42 Jahre alte Fußballlehrer zu der Partie gegen seinen langjährigen Verein, bei dem er unter anderem von 2005 bis 2007 Co-Trainer der Reserve war. Havelser rangiert derzeit auf Platz vier der Heimtabelle und holte vor eigener Kulisse 23 Punkte aus elf Partien.

Die Wölfe möchten ihre Siegesserie fortsetzen und Kontakt zur Spitze halten. Die vergangenen drei Begegnungen gewann die Mannschaft von Trainer Thomas Brdaric. In der Hinrunde gab es einen 4:0-Heimsieg gegen den TSV.

Die Partie zwischen der U 23 von Hannover 96 und der Reserve von Eintracht Braunschweig wurde vorgezogen und fand bereits am 8. Februar statt. Die Löwen setzten sich bei den "96ern" 3:1 (2:1) durch.