Noch unterrepräsentiert: Mädchen mit Migrationshintergrund

Zurück zu den Wurzeln, so hätte das Treffen heißen können. Die "Kicking Girls" trafen sich beim DFB in Frankfurt. 72 Projektbetreiber und Unterstützer der europaweiten Initiative wurden von Stephan Osnabrügge, dem Vorsitzenden der DFB-Kommission Gesellschaftliche Verantwortung, in der Zentrale am Frankfurter Stadion begrüßt und nutzten anschließend den Abend und folgenden Tag zum Gedanken- und Erfahrungsaustausch.

Mädchen aus Familien mit Migrationshintergrund gezielt zum Fußballspielen einzuladen, darum geht es seit 2006. Damals begann der DFB ein Projekt zu fördern, das damals etwas sperrig "Soziale Integration von Mädchen durch Fußball" hieß. Was an zehn Standorten anfing, wird heute erfolgreich an 220 Schulen praktiziert. 2009 wurde die Initiative als Leuchtturmprojekt im "Nationalen Integrationsplan" der Bundesregierung gewürdigt. Seit 2006 ist viel passiert, 2010 übernahm Laureus, die Sportstiftung von Mercedes-Benz, die Förderung. Die Laureus-Botschafter Birgit Prinz, Nia Künzer und Jens Lehmann sind Schirmherren der "Kicking Girls" und besuchen immer wieder einzelne Projekte.

Auch die Partizipationszahlen der Zielgruppe haben sich über die Jahre verbessert, doch bis heute, so belegen Zahlen der Laureus-Stiftung, liegt die Mitgliedsquote in Sportvereinen von Mädchen mit einem Migrationshintergrund immer noch 45 Prozent unter dem Vergleichswert von Mädchen ohne Zuwanderungsgeschichte.

[th]

Zurück zu den Wurzeln, so hätte das Treffen heißen können. Die "Kicking Girls" trafen sich beim DFB in Frankfurt. 72 Projektbetreiber und Unterstützer der europaweiten Initiative wurden von Stephan Osnabrügge, dem Vorsitzenden der DFB-Kommission Gesellschaftliche Verantwortung, in der Zentrale am Frankfurter Stadion begrüßt und nutzten anschließend den Abend und folgenden Tag zum Gedanken- und Erfahrungsaustausch.

Mädchen aus Familien mit Migrationshintergrund gezielt zum Fußballspielen einzuladen, darum geht es seit 2006. Damals begann der DFB ein Projekt zu fördern, das damals etwas sperrig "Soziale Integration von Mädchen durch Fußball" hieß. Was an zehn Standorten anfing, wird heute erfolgreich an 220 Schulen praktiziert. 2009 wurde die Initiative als Leuchtturmprojekt im "Nationalen Integrationsplan" der Bundesregierung gewürdigt. Seit 2006 ist viel passiert, 2010 übernahm Laureus, die Sportstiftung von Mercedes-Benz, die Förderung. Die Laureus-Botschafter Birgit Prinz, Nia Künzer und Jens Lehmann sind Schirmherren der "Kicking Girls" und besuchen immer wieder einzelne Projekte.

Auch die Partizipationszahlen der Zielgruppe haben sich über die Jahre verbessert, doch bis heute, so belegen Zahlen der Laureus-Stiftung, liegt die Mitgliedsquote in Sportvereinen von Mädchen mit einem Migrationshintergrund immer noch 45 Prozent unter dem Vergleichswert von Mädchen ohne Zuwanderungsgeschichte.