Nina Middelkamp: Miss Masterplan

Im März des kommenden Jahres soll er stehen: Der FLVW Masterplan zur Stärkung des Amateurfußballs in Westfalen. Eine treibende Kraft läuft aber schon jetzt auf Hochtouren. Seit dem 1. Dezember betreut Nina Middelkamp den Prozess und "nervt" die Kollegen zum Thema. Dabei lässt sie keine Zweifel offen: Er soll nicht stehen, der Masterplan, er wird stehen – spätestens im März.

Als Nina Middelkamp bei ihrem Dienstantritt in das Büro der Stabsstelle Kommunikation, der der Stelle Masterplan zugeordnet ist, poltert, könnte man denken, sie wolle gleich einziehen. Eine Laptop-, eine große Sporttasche und ein weiteres Ungetüm an Koffer zieht sie hinter sich her. "Entschuldigung, ich habe gleich noch einen Lehrgang, den ich mitbetreue", sagt sie.

"Wie ein Sechser im Lotto"

Seit Jahren engagiert sie sich für den Mädchen- und Frauenfußball, erst im Fußballverband Niederrhein als Referentin für Qualifizierungsmaßnahmen, dann in Westfalen. Sie hat für das Mädcheninternat gearbeitet, trainiert die Verbandsauswahlen mit und ist seit einem halben Jahr Mitglied der Kommission Frauenfußball.

Deshalb wird auch bei der Vorstellungsrunde in der Verbandsgeschäftsstelle schnell klar – das ist keine Unbekannte, sondern ein sehr bekannte, die weiß, wovon sie redet und was da auf sie zukommt mit dem Masterplan. "Ich habe mein Studium angefangen, weil ich immer schon bei einem Verband arbeiten wollte. Dass es dann wirklich der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen geworden ist, ist für mich wie ein Sechser im Lotto", sagt sie. Schließlich sei dies ihr Heimatverband.

Westfalen, wo die gebürtige Paderbornerin zum ersten Mal in ihrem Leben vor den Ball getreten hat. Und dann erzählt sie die Geschichte, wie ihre beste Freundin reagiert hat, als sie hörte, dass es geklappt hat mit dem Job in Kaiserau. "Die hat geheult! Rotz und Wasser! Weil sie sich so für mich gefreut hat."

"Es ist eine große Aufgabe, die auf mich zukommt"

Mehr wird dann aber nicht geplaudert. Dann haben die Tabellen, Emails und Grafiken wieder Vorrang und die Wünsche der Kreise und Vereine. Schließlich geht es nicht nur darum, einfach so ins Blaue einen Masterplan aufzustellen. Auf dem FLVW Zukunftsdialog sollen die Vorschläge dazu mit Vereinsmitgliedern, Interessierten, Menschen aus der Wirtschaft, der Politik, den Kreisen abgestimmt und erarbeitet werden. Auch das ist Middelkamps Baustelle. "Es ist schon eine große Aufgabe, die da auf mich zukommt", sagt sie noch: "Schließlich ist der Masterplan das Instrument, um unsere Vereine stark zu machen, und auch unsere Arbeit als Dienstleister für die Vereine nachzuhalten."

Das Rüstzeug dafür hat sie, nicht nur dank ihrer ehrenamtlichen Arbeit für den Verband. Nach dem Bachelor im Studiengang Angewandte Sportwissenschaften an der Universität Paderborn, hat sie im Oktober an der Ruhr-Universität Bochum ihren Master in Sportwissenschaften mit dem Schwerpunkt Sportberatung gemacht. Sie hat für den Stadtsportbund Bochum gearbeitet, hat die Trainer-B-Lizenz und neben dem Präsidium des FLVW auch den Direktor Carsten Jaksch-Nink nachhaltig beeindruckt.

Direktor Jaksch-Nink lobt: "So verlieren wir keine Zeit"

"Ich bin froh, dass wir Frau Middelkamp für unsere Arbeit gewinnen konnten. Durch ihr Engagement für unseren Verband kennt sie die Abläufe, die Kollegen und eben auch die Baustellen ganz genau. So verlieren wir keine Zeit und können gleich die ganze Arbeitskraft in die Erstellung und Umsetzung des Masterplans stecken", so Jaksch-Nink.



Im März des kommenden Jahres soll er stehen: Der FLVW Masterplan zur Stärkung des Amateurfußballs in Westfalen. Eine treibende Kraft läuft aber schon jetzt auf Hochtouren. Seit dem 1. Dezember betreut Nina Middelkamp den Prozess und "nervt" die Kollegen zum Thema. Dabei lässt sie keine Zweifel offen: Er soll nicht stehen, der Masterplan, er wird stehen – spätestens im März.

Als Nina Middelkamp bei ihrem Dienstantritt in das Büro der Stabsstelle Kommunikation, der der Stelle Masterplan zugeordnet ist, poltert, könnte man denken, sie wolle gleich einziehen. Eine Laptop-, eine große Sporttasche und ein weiteres Ungetüm an Koffer zieht sie hinter sich her. "Entschuldigung, ich habe gleich noch einen Lehrgang, den ich mitbetreue", sagt sie.

"Wie ein Sechser im Lotto"

Seit Jahren engagiert sie sich für den Mädchen- und Frauenfußball, erst im Fußballverband Niederrhein als Referentin für Qualifizierungsmaßnahmen, dann in Westfalen. Sie hat für das Mädcheninternat gearbeitet, trainiert die Verbandsauswahlen mit und ist seit einem halben Jahr Mitglied der Kommission Frauenfußball.

Deshalb wird auch bei der Vorstellungsrunde in der Verbandsgeschäftsstelle schnell klar – das ist keine Unbekannte, sondern ein sehr bekannte, die weiß, wovon sie redet und was da auf sie zukommt mit dem Masterplan. "Ich habe mein Studium angefangen, weil ich immer schon bei einem Verband arbeiten wollte. Dass es dann wirklich der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen geworden ist, ist für mich wie ein Sechser im Lotto", sagt sie. Schließlich sei dies ihr Heimatverband.

Westfalen, wo die gebürtige Paderbornerin zum ersten Mal in ihrem Leben vor den Ball getreten hat. Und dann erzählt sie die Geschichte, wie ihre beste Freundin reagiert hat, als sie hörte, dass es geklappt hat mit dem Job in Kaiserau. "Die hat geheult! Rotz und Wasser! Weil sie sich so für mich gefreut hat."

"Es ist eine große Aufgabe, die auf mich zukommt"

Mehr wird dann aber nicht geplaudert. Dann haben die Tabellen, Emails und Grafiken wieder Vorrang und die Wünsche der Kreise und Vereine. Schließlich geht es nicht nur darum, einfach so ins Blaue einen Masterplan aufzustellen. Auf dem FLVW Zukunftsdialog sollen die Vorschläge dazu mit Vereinsmitgliedern, Interessierten, Menschen aus der Wirtschaft, der Politik, den Kreisen abgestimmt und erarbeitet werden. Auch das ist Middelkamps Baustelle. "Es ist schon eine große Aufgabe, die da auf mich zukommt", sagt sie noch: "Schließlich ist der Masterplan das Instrument, um unsere Vereine stark zu machen, und auch unsere Arbeit als Dienstleister für die Vereine nachzuhalten."

Das Rüstzeug dafür hat sie, nicht nur dank ihrer ehrenamtlichen Arbeit für den Verband. Nach dem Bachelor im Studiengang Angewandte Sportwissenschaften an der Universität Paderborn, hat sie im Oktober an der Ruhr-Universität Bochum ihren Master in Sportwissenschaften mit dem Schwerpunkt Sportberatung gemacht. Sie hat für den Stadtsportbund Bochum gearbeitet, hat die Trainer-B-Lizenz und neben dem Präsidium des FLVW auch den Direktor Carsten Jaksch-Nink nachhaltig beeindruckt.

Direktor Jaksch-Nink lobt: "So verlieren wir keine Zeit"

"Ich bin froh, dass wir Frau Middelkamp für unsere Arbeit gewinnen konnten. Durch ihr Engagement für unseren Verband kennt sie die Abläufe, die Kollegen und eben auch die Baustellen ganz genau. So verlieren wir keine Zeit und können gleich die ganze Arbeitskraft in die Erstellung und Umsetzung des Masterplans stecken", so Jaksch-Nink.

Das Lob bekommt Nina Middelkamp aber schon gar nicht mehr mit. Sie ist schon wieder auf dem Weg in die nächste Abteilung, fragen wie weit die Ausführungen sind und wann sie mit Zielvereinbarungen und Kennzahlen rechnen kann - Miss Masterplan eben.