Nilsson lässt Nürnberg von Europa träumen

Der 1. FC Nürnberg hat gute Chancen, doch noch in den Mehrkampf um die Europa-League-Plätze einzugreifen. Durch ein 2:1 (0:0) gegen Mitkonkurrent FSV Mainz 05 rückte der nun seit neun Spielen ungeschlagene Club bis auf vier Punkte an Rang sechs in der Tabelle der Bundesliga heran. Die Mainzer, die erstmals nach sieben Spielen wieder verloren, wären bei einem Sieg auf Platz fünf in der Tabelle gerückt, liegen nun aber nur noch einen Zähler vor dem Club.

Per Nilsson nutzte mit seinem Kopfballtreffer (54.) die erste Chance des Spiels für die Franken, die vor 35.082 Zuschauern zunächst großes Glück hatten, dass Adam Szalai einen Foulefmeter am Tor vorbeischoss (28.). Nach dem Ausgleich durch Nicolai Müller (60.) drückte erneut Nilsson den Ball über die Linie (69.). Beide Male hatte Hiroshi Kiyotake die Vorarbeit geleistet.

Mainz hätte dem Spiel früh eine andere Richtung geben können. Nach einem Foul von Javier Pinola an Müller schoss allerdings Szalai den fälligen Strafstoß mit Elan am von ihm aus gesehenen linken Torpfosten vorbei. Zu diesem Zeitpunkt war das Spiel stark von der Taktik geprägt, Mainz war optisch überlegen, nutzte aber die wenigen sich bietenden Räume nicht konsequent genug aus. Der Club stand hinten gut, fand nach vorne aber nicht statt, weil auch Mainz sehr geschickt und konsequent verteidigte.

Hannover enttäuscht: Nullnummer gegen Stuttgart

Hannover 96 tritt im "Endspurt um Europa" auf der Stelle. Die Mannschaft von Trainer Mirko Slomka kam gegen den VfB Stuttgart in einem niveauarmen Spiel nicht über ein 0:0 hinaus und verkürzte den Rückstand auf die internationalen Plätze sechs Spieltage vor dem Saisonende nur geringfügig. Zum zweiten Mal hintereinander blieb Hannover zudem zu Hause ohne Torerfolg.

Während den Niedersachsen weiterhin vier Punkte auf den sechsten Rang fehlen, verpasste Stuttgart die Chance, sich entscheidend von den Abstiegsrängen abzusetzen. Die ersatzgeschwächten Schwaben bleiben trotz des Punktgewinns auf Platz 13. Seit der Winterpause hat die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia gerade einmal acht Punkte geholt.

Slomka hatte vor dem Duell gegen den VfB den Schlussspurt um die Europa-League-Plätze ausgerufen. "Wir können vielleicht im Windschatten vorbeihuschen, wenn die anderen Federn lassen", sagte der 45-Jährige. Den Worten ihres Trainers ließen die 96-Spieler allerdings keine Taten folgen. Nachdem die direkten Konkurrenten Hamburg, Frankfurt und Mainz zuvor ihre Spiele verloren hatten, boten die Niedersachsen über weite Strecken eine mäßige Leistung und fanden kein Mittel gegen die gut sortierte Stuttgarter Defensive. Der 96-Angriff mit Mame Diouf und Didier Ya Konan sah gegen die Stuttgarter Verteidigung um Kapitän Serdar Tasci keinen Stich.

[sid/ko]

[bild1]

Der 1. FC Nürnberg hat gute Chancen, doch noch in den Mehrkampf um die Europa-League-Plätze einzugreifen. Durch ein 2:1 (0:0) gegen Mitkonkurrent FSV Mainz 05 rückte der nun seit neun Spielen ungeschlagene Club bis auf vier Punkte an Rang sechs in der Tabelle der Bundesliga heran. Die Mainzer, die erstmals nach sieben Spielen wieder verloren, wären bei einem Sieg auf Platz fünf in der Tabelle gerückt, liegen nun aber nur noch einen Zähler vor dem Club.

Per Nilsson nutzte mit seinem Kopfballtreffer (54.) die erste Chance des Spiels für die Franken, die vor 35.082 Zuschauern zunächst großes Glück hatten, dass Adam Szalai einen Foulefmeter am Tor vorbeischoss (28.). Nach dem Ausgleich durch Nicolai Müller (60.) drückte erneut Nilsson den Ball über die Linie (69.). Beide Male hatte Hiroshi Kiyotake die Vorarbeit geleistet.

Mainz hätte dem Spiel früh eine andere Richtung geben können. Nach einem Foul von Javier Pinola an Müller schoss allerdings Szalai den fälligen Strafstoß mit Elan am von ihm aus gesehenen linken Torpfosten vorbei. Zu diesem Zeitpunkt war das Spiel stark von der Taktik geprägt, Mainz war optisch überlegen, nutzte aber die wenigen sich bietenden Räume nicht konsequent genug aus. Der Club stand hinten gut, fand nach vorne aber nicht statt, weil auch Mainz sehr geschickt und konsequent verteidigte.

Hannover enttäuscht: Nullnummer gegen Stuttgart

[bild2]

Hannover 96 tritt im "Endspurt um Europa" auf der Stelle. Die Mannschaft von Trainer Mirko Slomka kam gegen den VfB Stuttgart in einem niveauarmen Spiel nicht über ein 0:0 hinaus und verkürzte den Rückstand auf die internationalen Plätze sechs Spieltage vor dem Saisonende nur geringfügig. Zum zweiten Mal hintereinander blieb Hannover zudem zu Hause ohne Torerfolg.

Während den Niedersachsen weiterhin vier Punkte auf den sechsten Rang fehlen, verpasste Stuttgart die Chance, sich entscheidend von den Abstiegsrängen abzusetzen. Die ersatzgeschwächten Schwaben bleiben trotz des Punktgewinns auf Platz 13. Seit der Winterpause hat die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia gerade einmal acht Punkte geholt.

Slomka hatte vor dem Duell gegen den VfB den Schlussspurt um die Europa-League-Plätze ausgerufen. "Wir können vielleicht im Windschatten vorbeihuschen, wenn die anderen Federn lassen", sagte der 45-Jährige. Den Worten ihres Trainers ließen die 96-Spieler allerdings keine Taten folgen. Nachdem die direkten Konkurrenten Hamburg, Frankfurt und Mainz zuvor ihre Spiele verloren hatten, boten die Niedersachsen über weite Strecken eine mäßige Leistung und fanden kein Mittel gegen die gut sortierte Stuttgarter Defensive. Der 96-Angriff mit Mame Diouf und Didier Ya Konan sah gegen die Stuttgarter Verteidigung um Kapitän Serdar Tasci keinen Stich.