Nikosia statt Madrid: Schalke ins Unbekannte

Als die Profis von Schalke 04 am Mittwoch in Düsseldorf in den Flieger stiegen, war alles anders. Es ging nicht nach London, Lissabon oder Madrid - Nikosia auf Zypern war das Ziel. "Wir hatten in den letzten Jahren immer sehr schöne Champions-League-Momente", sagt Weltmeister und Kapitän Benedikt Höwedes, "aber das ist Vergangenheit."

191 Tage nach dem grandiosen 4:3 bei Real Madrid, nach drei Spielzeiten in Folge und sechs der letzten zehn Jahre in der Königsklasse müssen sich die Gelsenkirchener mit der Europa League begnügen. "Wir fliegen wieder durch Europa", meint Höwedes, "diesmal eben nach Zypern." Bei APOEL Nikosia sind die Königsblauen heute (ab 21.05 Uhr, live auf Sport1 und Sky) klarer Favorit, alles andere als ein Sieg wäre eine Enttäuschung.

Huntelaar: "Wissen, dass wir weit kommen können"

In Europas zweiter Klasse müssen sie sich erst noch zurechtfinden. "Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, wir kennen sie in- und auswendig", gibt Höwedes mit Blick auf den ersten Gegner in der Gruppe K zu. Auf Zyperns Meister traf der derzeitige Bundesligafünfte schon einmal: In der ersten Runde des UEFA-Cups im September 2008 siegte Schalke auf Zypern 4:1, der damals 20-jährige Höwedes wurde eingewechselt, im Tor stand Ralf Fährmann. Im Rückspiel folgte ein enttäuschendes 1:1, eine Runde später das Aus.

Diesmal soll der Flug nach Nikosia Auftakt einer langen Europareise sein. "Wir wissen, dass wir weit kommen können", meint Torjäger Klaas-Jan Huntelaar, "aber dafür muss alles klappen." In den letzten fünf Spielzeiten erreichten die Königsblauen immer die K.o.-Runde im Europacup: viermal in der Champions League, einmal in der Europa League. Neben Nikosia sollten die Vizemeister Asteras Tripolis aus Griechenland und Sparta Prag aus Tschechien in der Gruppenphase keine Hindernisse sein.

Breitenreiter zur Rotation: "Schauen wir mal"

Für André Breitenreiter ist der internationale Wettbewerb als Trainer Neuland. Als Spieler des Hamburger SV (UEFA-Cup 1996/1997) und von Hannover 96 (Europapokal der Pokalsieger 1992/1993) sammelte der ehemalige Stürmer aber bereits Europacup-Erfahrungen. Ob er dem Team des überzeugenden 2:1-Bundesligasieges gegen den FSV Mainz 05 erneut das Vertrauen schenkt, lässt Breitenreiter noch offen. "Schauen wir mal", antwortet er auf die Frage nach einer möglichen Rotation.

Weltmeister Höwedes steht nach seinem schweren Innenbandteilabriss erstmals wieder zur Verfügung, auch Leihgabe Pierre-Emile Höjbjerg von Bayern München, der gegen Mainz noch 90 Minuten auf der Bank saß, ist ein Startelf-Kandidat. Zudem sollen U 21-Nationalmannschaftskapitän Leon Goretzka und sein kongenialer Partner Mex Meyer für Wirbel in der Offensive sorgen - und so würde es dann auch mit der langen Tour durch Europa klappen.

[sid]

Als die Profis von Schalke 04 am Mittwoch in Düsseldorf in den Flieger stiegen, war alles anders. Es ging nicht nach London, Lissabon oder Madrid - Nikosia auf Zypern war das Ziel. "Wir hatten in den letzten Jahren immer sehr schöne Champions-League-Momente", sagt Weltmeister und Kapitän Benedikt Höwedes, "aber das ist Vergangenheit."

191 Tage nach dem grandiosen 4:3 bei Real Madrid, nach drei Spielzeiten in Folge und sechs der letzten zehn Jahre in der Königsklasse müssen sich die Gelsenkirchener mit der Europa League begnügen. "Wir fliegen wieder durch Europa", meint Höwedes, "diesmal eben nach Zypern." Bei APOEL Nikosia sind die Königsblauen heute (ab 21.05 Uhr, live auf Sport1 und Sky) klarer Favorit, alles andere als ein Sieg wäre eine Enttäuschung.

Huntelaar: "Wissen, dass wir weit kommen können"

In Europas zweiter Klasse müssen sie sich erst noch zurechtfinden. "Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, wir kennen sie in- und auswendig", gibt Höwedes mit Blick auf den ersten Gegner in der Gruppe K zu. Auf Zyperns Meister traf der derzeitige Bundesligafünfte schon einmal: In der ersten Runde des UEFA-Cups im September 2008 siegte Schalke auf Zypern 4:1, der damals 20-jährige Höwedes wurde eingewechselt, im Tor stand Ralf Fährmann. Im Rückspiel folgte ein enttäuschendes 1:1, eine Runde später das Aus.

Diesmal soll der Flug nach Nikosia Auftakt einer langen Europareise sein. "Wir wissen, dass wir weit kommen können", meint Torjäger Klaas-Jan Huntelaar, "aber dafür muss alles klappen." In den letzten fünf Spielzeiten erreichten die Königsblauen immer die K.o.-Runde im Europacup: viermal in der Champions League, einmal in der Europa League. Neben Nikosia sollten die Vizemeister Asteras Tripolis aus Griechenland und Sparta Prag aus Tschechien in der Gruppenphase keine Hindernisse sein.

Breitenreiter zur Rotation: "Schauen wir mal"

Für André Breitenreiter ist der internationale Wettbewerb als Trainer Neuland. Als Spieler des Hamburger SV (UEFA-Cup 1996/1997) und von Hannover 96 (Europapokal der Pokalsieger 1992/1993) sammelte der ehemalige Stürmer aber bereits Europacup-Erfahrungen. Ob er dem Team des überzeugenden 2:1-Bundesligasieges gegen den FSV Mainz 05 erneut das Vertrauen schenkt, lässt Breitenreiter noch offen. "Schauen wir mal", antwortet er auf die Frage nach einer möglichen Rotation.

Weltmeister Höwedes steht nach seinem schweren Innenbandteilabriss erstmals wieder zur Verfügung, auch Leihgabe Pierre-Emile Höjbjerg von Bayern München, der gegen Mainz noch 90 Minuten auf der Bank saß, ist ein Startelf-Kandidat. Zudem sollen U 21-Nationalmannschaftskapitän Leon Goretzka und sein kongenialer Partner Mex Meyer für Wirbel in der Offensive sorgen - und so würde es dann auch mit der langen Tour durch Europa klappen.