Niersbach: "Großes Kompliment an beide Vereine"

Nach dem Sieg des FC Bayern München im ersten deutschen Finale der Champions League gegen Borussia Dortmund äußerten sich Spieler, Trainer, aber auch DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, Generalsekretär Helmut Sandrock, Bundestrainer Joachim Löw und Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff zum Spiel. DFB.de hat die Stimmen gesammelt.

Wolfgang Niersbach: Mein großes Kompliment geht an beide Vereine, weil sie in dieser Champions-League-Saison den deutschen Fußball sensationell vertreten und unglaublich viel für sein internationales Ansehen getan haben. Glückwunsch an den FC Bayern, der nach der bitteren Niederlage im vergangenen Jahr eine tolle Reaktion gezeigt und diesen Titel absolut verdient hat. Ich freue mich ganz besonders, dass mein alter Freund Jupp Heynckes seine einzigartige Trainer-Laufbahn mit diesem Triumph krönt.

Helmut Sandrock: Glückwunsch an den FC Bayern München, der sich nach der souveränen Meisterschaft diesen Titel verdient hat. Es ist klasse, dass wir nächsten Samstag in Berlin die beste Vereinsmannschaft Europas im DFB-Pokalfinale wiedersehen.

Joachim Löw: Glückwunsch an Bayern München zum Gewinn der Champions League. Vor allem gratuliere ich auch Jupp Heynckes zu diesem Erfolg. Es war ein hochklassiges, rassiges Finale mit allem, was zum Fußball gehört. Beide Mannschaften haben eindrucksvoll bewiesen, dass sie zurecht im Endspiel standen. Und beide Teams hätten den Sieg absolut verdient gehabt. Dortmund hat es den Bayern extrem schwer gemacht, vor allem in der ersten Halbzeit. In der zweiten Hälfte haben die Bayern dann viel Druck gemacht und den entscheidenden Treffer erzielt. Wer dreimal innerhalb von vier Jahren in einem Champions League Finale steht, der hat es auch verdient, den Titel zu holen. Vielleicht waren die Bayern in diesem Jahr einfach an der Reihe.

Oliver Bierhoff: Was für ein Kampf, was für eine Klasse! Europa hat ein ganz großes Endspiel erlebt. Mit Anpfiff standen elf Nationalspieler auf dem Platz. Ich gratuliere dem FC Bayern München, aber auch Borussia Dortmund, die an einem großen Finale wesentlichen Anteil hatten. Heute haben wir eine Sternstunde des deutschen Fußballs erlebt, bei der ganz Europa zugeschaut hat, und wir von Miami aus natürlich auch.

Jupp Heynckes: Besonders in der ersten Halbzeit haben wir nicht gut ins Spiel gefunden. In der Pause habe ich schon einige Korrekturen vorgenommen. Wir waren Favorit, diese Bürde war in den ersten 20 Minuten zu spüren. Dann haben wir uns peu a peu befreit und nach der Pause wesentlich besser gespielt. Wir haben für diesen Erfolg unheimlich hart gearbeitet.

Jürgen Klopp : Es war ein enges Spiel, das spät entschieden wurde. Nach einer langen Saison haben wir noch einmal alles auf den Platz gehauen. Aber es ist verdient. Herzlichen Glückwunsch an die Bayern, herzlichen Glückwunsch an Jupp. Hätten wir hier 4:0 oder 5:0 verloren, wäre das für mich viel schlimmer gewesen. Wir haben hier mitgehen können, Bayern hatte den letzten Punch.

Arjen Robben: Es war so ein enges Spiel, es war auf Augenhöhe. Dann die letzte Minute, ich reagiere auf Franck, er legt mir in den Lauf, ich kann ihn reinschieben. Das bedeutet mir sehr viel, ich kann es gar nicht richtig fassen. So viele Emotionen. Es haben mir viele gesagt: Du schießt dieses Tor...

Thomas Müller: Ich bin körperlich am Ende. Ich bin geputzt, habe Krämpfe links und rechts. Dieses Jahr bin ich nicht vom Platz gegangen. Für Jupp Heynckes freut es mich besonders. Wenn man in der Bundesliga eine Rekordsaison spielt, wenn es sein vermeintlich letztes Jahr ist und er jetzt das Triple holen kann... da kannst du froh sein, dass du 68 bist und nicht 28, sonst müsstest du auch aufhören.

Sebastian Kehl: Am Ende haben die Bayern den glücklicheren Moment gehabt und sind der glücklichere Sieger. Wir haben uns in der ganzen Welt gut präsentiert und können stolz sein. Den Titel haben wir nicht geholt, aber sehr viele Sympathien.

Mats Hummels: Natürlich ist gegen die Enttäuschung nicht anzukommen. Besonders, wenn es kurz vor Schluss durch ein Zufallsprodukt passiert, auch wenn die Bayern in der zweiten Halbzeit besser waren. Am Ende sind wir etwas müde geworden.

Das Video gibt es hier.

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Nach dem Sieg des FC Bayern München im ersten deutschen Finale der Champions League gegen Borussia Dortmund äußerten sich Spieler, Trainer, aber auch DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, Generalsekretär Helmut Sandrock, Bundestrainer Joachim Löw und Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff zum Spiel. DFB.de hat die Stimmen gesammelt.

Wolfgang Niersbach: Mein großes Kompliment geht an beide Vereine, weil sie in dieser Champions-League-Saison den deutschen Fußball sensationell vertreten und unglaublich viel für sein internationales Ansehen getan haben. Glückwunsch an den FC Bayern, der nach der bitteren Niederlage im vergangenen Jahr eine tolle Reaktion gezeigt und diesen Titel absolut verdient hat. Ich freue mich ganz besonders, dass mein alter Freund Jupp Heynckes seine einzigartige Trainer-Laufbahn mit diesem Triumph krönt.

Helmut Sandrock: Glückwunsch an den FC Bayern München, der sich nach der souveränen Meisterschaft diesen Titel verdient hat. Es ist klasse, dass wir nächsten Samstag in Berlin die beste Vereinsmannschaft Europas im DFB-Pokalfinale wiedersehen.

Joachim Löw: Glückwunsch an Bayern München zum Gewinn der Champions League. Vor allem gratuliere ich auch Jupp Heynckes zu diesem Erfolg. Es war ein hochklassiges, rassiges Finale mit allem, was zum Fußball gehört. Beide Mannschaften haben eindrucksvoll bewiesen, dass sie zurecht im Endspiel standen. Und beide Teams hätten den Sieg absolut verdient gehabt. Dortmund hat es den Bayern extrem schwer gemacht, vor allem in der ersten Halbzeit. In der zweiten Hälfte haben die Bayern dann viel Druck gemacht und den entscheidenden Treffer erzielt. Wer dreimal innerhalb von vier Jahren in einem Champions League Finale steht, der hat es auch verdient, den Titel zu holen. Vielleicht waren die Bayern in diesem Jahr einfach an der Reihe.

Oliver Bierhoff: Was für ein Kampf, was für eine Klasse! Europa hat ein ganz großes Endspiel erlebt. Mit Anpfiff standen elf Nationalspieler auf dem Platz. Ich gratuliere dem FC Bayern München, aber auch Borussia Dortmund, die an einem großen Finale wesentlichen Anteil hatten. Heute haben wir eine Sternstunde des deutschen Fußballs erlebt, bei der ganz Europa zugeschaut hat, und wir von Miami aus natürlich auch.

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Jupp Heynckes: Besonders in der ersten Halbzeit haben wir nicht gut ins Spiel gefunden. In der Pause habe ich schon einige Korrekturen vorgenommen. Wir waren Favorit, diese Bürde war in den ersten 20 Minuten zu spüren. Dann haben wir uns peu a peu befreit und nach der Pause wesentlich besser gespielt. Wir haben für diesen Erfolg unheimlich hart gearbeitet.

Jürgen Klopp : Es war ein enges Spiel, das spät entschieden wurde. Nach einer langen Saison haben wir noch einmal alles auf den Platz gehauen. Aber es ist verdient. Herzlichen Glückwunsch an die Bayern, herzlichen Glückwunsch an Jupp. Hätten wir hier 4:0 oder 5:0 verloren, wäre das für mich viel schlimmer gewesen. Wir haben hier mitgehen können, Bayern hatte den letzten Punch.

Arjen Robben: Es war so ein enges Spiel, es war auf Augenhöhe. Dann die letzte Minute, ich reagiere auf Franck, er legt mir in den Lauf, ich kann ihn reinschieben. Das bedeutet mir sehr viel, ich kann es gar nicht richtig fassen. So viele Emotionen. Es haben mir viele gesagt: Du schießt dieses Tor...

Thomas Müller: Ich bin körperlich am Ende. Ich bin geputzt, habe Krämpfe links und rechts. Dieses Jahr bin ich nicht vom Platz gegangen. Für Jupp Heynckes freut es mich besonders. Wenn man in der Bundesliga eine Rekordsaison spielt, wenn es sein vermeintlich letztes Jahr ist und er jetzt das Triple holen kann... da kannst du froh sein, dass du 68 bist und nicht 28, sonst müsstest du auch aufhören.

Sebastian Kehl: Am Ende haben die Bayern den glücklicheren Moment gehabt und sind der glücklichere Sieger. Wir haben uns in der ganzen Welt gut präsentiert und können stolz sein. Den Titel haben wir nicht geholt, aber sehr viele Sympathien.

Mats Hummels: Natürlich ist gegen die Enttäuschung nicht anzukommen. Besonders, wenn es kurz vor Schluss durch ein Zufallsprodukt passiert, auch wenn die Bayern in der zweiten Halbzeit besser waren. Am Ende sind wir etwas müde geworden.

Das Video gibt es hier.