Niederlandes Daphne Koster: Mrs. Einstein will ins Finale

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Vielleicht muss Daphne Helena Koster dieser Tage als Zeitzeugin auftreten. Wahrscheinlich würde die Innenverteidigerin ihren Mitspielerinnen in der niederländischen Nationalmannschaft dann von jenem 16. März 2000 erzählen. Denn mit Sicherheit erinnert sich die Spielführerin der Vrouwenelftal gerne an diesen Tag. Schließlich gewann sie damals im Sportpark de Bakenberg in Arnheim mit dem Team des KNVB mit 2:0 gegen die DFB-Auswahl. Es ist der bisher letzte Sieg der Niederländerinnen gegen Deutschland. In der Länderspiel-Historie stehen zwei Siege, vier Unentschieden und elf Niederlagen zu Buche.

Die Rückschau könnte Mut machen für das erste Spiel bei der EURO 2013. In Växjö treffen die beiden Nationen am Donnerstag, 11. Juli, um 20.30 Uhr aufeinander. Denn seit sieben Spielen oder eben seit 13 Jahren sind die Niederländerinnen ohne Sieg gegen die deutsche Mannschaft. Die Botschaft, die die 32-Jährige vermitteln könnte, wäre klar: Die DFB-Auswahl ist schlagbar.

Das Ziel: Besser als bei der EURO 2009 abschneiden

Daphne Koster ist nicht nur ein lebendes Beispiel dafür, sie ist auch eine, die eine solche Botschaft mit Überzeugungskraft rüberbringen kann. An Selbstbewusstsein mangelt es der niederländischen Spielführerin nämlich nicht. „Man fährt zu einem Turnier, um den Titel zu holen. Ich will auf jeden Fall besser abschneiden als 2009“, sagt sie vor dem Start der EURO in Schweden dem Internetportal www.onsoranje.nl. Bei der Europameisterschaft vor vier Jahren in Finnland kamen die Niederländerinnen bis ins Halbfinale und unterlagen dort England erst in der Verlängerung mit 1:2. Mit anderen Worten: Die Niederländerinnen haben sich für Schweden einiges vorgenommen, das Endspiel ist das Ziel.

Ob dieser Anspruch gerechtfertigt ist, dafür könnte gleich das Auftaktspiel einen Hinweis liefern. Und auch sportlich wird es dabei sofort auf Daphne Koster ankommen. Mit 107 Länderspielen ist sie zusammen mit Danny Bito (107) die erfahrenste Spielerin im Kader der Niederlande. Die beiden sollen dafür sorgen, dass der Laden hinten dicht bleibt. Vorne sollen es Manon Melis und Sylvia Smits richten, die beiden erfolgreichsten Torschützinnen in der Geschichte der Vrouwenelftal.

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Titel-Hamster im Einstein-Look

Daphne Koster debütierte am 27. August 1997 in der niederländischen Nationalmannschaft. Beim 2:1-Sieg in der WM-Qualifikation gegen die Schweiz war sie gerade einmal 16 Jahre alt. Sie steht mittlerweile ihr halbes Leben in der Nationalmannschaft. Wobei es auf Grund von Differenzen mit der damaligen Nationaltrainerin Vera Pauw zwischen 2005 und 2007 eine Pause gab.

In den Niederlanden steht sie derzeit bei Ajax Amsterdam unter Vertrag. Es ist ihre vierte Station in der Heimat nach VV Ter Leede, AZ Alkmaar und SC Telstar VVNH. Für eine Saison spielte sie zudem beim Sky Blue FC in der US-amerikanischen WPS. In ihrer Karriere gewann sie zahlreiche nationale Titel.

Ein ganz besonderer Titel ist jedoch ihr Spitzname: Mrs. Einstein. Leider ist nicht überliefert, ob er eine Anspielung auf ihren Bezug zur Relativitätstheorie und zur Elektrodynamik ist. Es könnte jedoch ein Hinweis auf gewisse äußere Ähnlichkeiten sein. Denn die niederländische Nationalspielerin scheint ähnlich widerspenstige Haare zu haben wie einst der deutsche Nobelpreisträger.

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Vielleicht muss Daphne Helena Koster dieser Tage als Zeitzeugin auftreten. Wahrscheinlich würde die Innenverteidigerin ihren Mitspielerinnen in der niederländischen Nationalmannschaft dann von jenem 16. März 2000 erzählen. Denn mit Sicherheit erinnert sich die Spielführerin der Vrouwenelftal gerne an diesen Tag. Schließlich gewann sie damals im Sportpark de Bakenberg in Arnheim mit dem Team des KNVB mit 2:0 gegen die DFB-Auswahl. Es ist der bisher letzte Sieg der Niederländerinnen gegen Deutschland. In der Länderspiel-Historie stehen zwei Siege, vier Unentschieden und elf Niederlagen zu Buche.

Die Rückschau könnte Mut machen für das erste Spiel bei der EURO 2013. In Växjö treffen die beiden Nationen am Donnerstag, 11. Juli, um 20.30 Uhr aufeinander. Denn seit sieben Spielen oder eben seit 13 Jahren sind die Niederländerinnen ohne Sieg gegen die deutsche Mannschaft. Die Botschaft, die die 32-Jährige vermitteln könnte, wäre klar: Die DFB-Auswahl ist schlagbar.

Das Ziel: Besser als bei der EURO 2009 abschneiden

Daphne Koster ist nicht nur ein lebendes Beispiel dafür, sie ist auch eine, die eine solche Botschaft mit Überzeugungskraft rüberbringen kann. An Selbstbewusstsein mangelt es der niederländischen Spielführerin nämlich nicht. „Man fährt zu einem Turnier, um den Titel zu holen. Ich will auf jeden Fall besser abschneiden als 2009“, sagt sie vor dem Start der EURO in Schweden dem Internetportal www.onsoranje.nl. Bei der Europameisterschaft vor vier Jahren in Finnland kamen die Niederländerinnen bis ins Halbfinale und unterlagen dort England erst in der Verlängerung mit 1:2. Mit anderen Worten: Die Niederländerinnen haben sich für Schweden einiges vorgenommen, das Endspiel ist das Ziel.

Ob dieser Anspruch gerechtfertigt ist, dafür könnte gleich das Auftaktspiel einen Hinweis liefern. Und auch sportlich wird es dabei sofort auf Daphne Koster ankommen. Mit 107 Länderspielen ist sie zusammen mit Danny Bito (107) die erfahrenste Spielerin im Kader der Niederlande. Die beiden sollen dafür sorgen, dass der Laden hinten dicht bleibt. Vorne sollen es Manon Melis und Sylvia Smits richten, die beiden erfolgreichsten Torschützinnen in der Geschichte der Vrouwenelftal.

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Titel-Hamster im Einstein-Look

Daphne Koster debütierte am 27. August 1997 in der niederländischen Nationalmannschaft. Beim 2:1-Sieg in der WM-Qualifikation gegen die Schweiz war sie gerade einmal 16 Jahre alt. Sie steht mittlerweile ihr halbes Leben in der Nationalmannschaft. Wobei es auf Grund von Differenzen mit der damaligen Nationaltrainerin Vera Pauw zwischen 2005 und 2007 eine Pause gab.

In den Niederlanden steht sie derzeit bei Ajax Amsterdam unter Vertrag. Es ist ihre vierte Station in der Heimat nach VV Ter Leede, AZ Alkmaar und SC Telstar VVNH. Für eine Saison spielte sie zudem beim Sky Blue FC in der US-amerikanischen WPS. In ihrer Karriere gewann sie zahlreiche nationale Titel.

Ein ganz besonderer Titel ist jedoch ihr Spitzname: Mrs. Einstein. Leider ist nicht überliefert, ob er eine Anspielung auf ihren Bezug zur Relativitätstheorie und zur Elektrodynamik ist. Es könnte jedoch ein Hinweis auf gewisse äußere Ähnlichkeiten sein. Denn die niederländische Nationalspielerin scheint ähnlich widerspenstige Haare zu haben wie einst der deutsche Nobelpreisträger.