Niederlande und Italien lösen Tickets für die WM

In der Gruppe F übernahm derweil Russland die Tabellenführung. Der WM-Gastgeber von 2018 bezwang in St. Petersburg Israel 3:1 (0:0) und zog mit 18 Punkten an den spielfreien Portugiesen (17) vorbei.

Bosnien-Herzegowina liegt in der Gruppe G nach einem 2:1 (0:1) in Zilina gegen Gastgeber Slowakei weiter an der Spitze vor den punktgleichen Griechen. Der Europameister von 2004 siegte 1:0 (0:0) gegen Lettland.

Spanien entgeht Blamage

Spaniens Nationalmannschaft enttäuschte indes bei einem Testländerspiel gegen Chile. In Genf kam der Welt- und Europameister gegen die Südamerikaner nur zu einem 2:2 (1:2). Jesús Navas (90.) rettete das Team von Trainer Vicente Del Bosque mit einem Last-Minute-Treffer vor einer Blamage. Eduardo Vargas (6./45.) hatte zuvor doppelt für den Außenseiter getroffen, Roberto Soldado (39.) gelang der erste Ausgleich für die spanische Auswahl.

Am vorletzten Spieltag der WM-Qualifikation empfängt Spanien am 11. Oktober als Tabellenführer der Gruppe I Weißrussland.

[sid]


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Vize-Weltmeister Niederlande und der viermalige Champion Italien haben sich als erste europäische Mannschaften für die WM 2014 in Brasilien qualifiziert. Die Oranje-Auswahl von Bondscoach Louis van Gaal gewann bei Andorra nach leichten Anlaufschwierigkeiten 2:0 (0:0) und ist in der Gruppe D nach dem siebten Sieg im achten Spiel nicht mehr von Platz eins zu verdrängen.

Torjäger Robin van Persie schoss den ohne den gelbgesperrten Arjen Robben angetretenen Europameister von 1988 mit einem Doppelpack zum Sieg (50. und 54.). Die Niederländer profitierten zudem von dem 0:2 (0:1) von Verfolger Rumänien in Bukarest gegen die Türkei.

Italien hat in der Gruppe B Rang eins sicher. Der Vize-Europameister hatte beim 2:1 (0:1) gegen Tschechien in Turin aber mehr Mühe als erwartet. Libor Kozak brachte die Gäste sogar in Führung (19.), doch Giorgio Chiellini (51.) und Mario Balotelli (54./Foulelfmeter) verhinderten die erste Niederlage der Italiener in der laufenden Qualifikation.

Hitzfeld mit der Schweiz auf WM-Kurs

Klar auf WM-Kurs liegt auch die Schweiz mit Trainer Ottmar Hitzfeld. Die Eidgenossen siegten im Spitzenspiel in Oslo gegen Norwegen 2:0 (1:0) und bauten ihre Tabellenführung in der Gruppe E weiter aus. Matchwinner der Schweizer, die am Freitag beim 4:4 gegen Island noch eine 4:1-Führung verspielt hatten, war Doppel-Torschütze Fabian Schär (12./51.).

Frankreich beendete in der Gruppe I beim 4:2 (0:1) in Weißrussland seine Torflaute und schloss mit 14 Punkten zu Tabellenführer Spanien auf. Allerdings hat der Welt- und Europmeister ein Spiel weniger ausgetragen als die Franzosen, bei denen der zuvor leicht angeschlagene Münchner Franck Ribéry mit zwei Treffern (47./Elfmeter und 64.) glänzte. Die weiteren Treffer erzielten Samir Nasri (70.) und Paul Pogba (73.) bei Gegentoren von Jegor Filipenko (32.) und Timofej Kalatschew (58.).

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0:0 in der Ukraine: England bleibt Tabellenführer

Ex-Weltmeister England machte in der Gruppe H einen kleinen Schritt Richtung Brasilien. Das Fußball-Mutterland, bei dem Mittelfeldstar Frank Lampard sein 100. Länderspiel bestritt, erkämpfte sich in der Ukraine ein 0:0 und führt die Tabelle mit einem Zähler vor Montenegro und den Ukrainern an.

In der Gruppe F übernahm derweil Russland die Tabellenführung. Der WM-Gastgeber von 2018 bezwang in St. Petersburg Israel 3:1 (0:0) und zog mit 18 Punkten an den spielfreien Portugiesen (17) vorbei.

Bosnien-Herzegowina liegt in der Gruppe G nach einem 2:1 (0:1) in Zilina gegen Gastgeber Slowakei weiter an der Spitze vor den punktgleichen Griechen. Der Europameister von 2004 siegte 1:0 (0:0) gegen Lettland.

Spanien entgeht Blamage

Spaniens Nationalmannschaft enttäuschte indes bei einem Testländerspiel gegen Chile. In Genf kam der Welt- und Europameister gegen die Südamerikaner nur zu einem 2:2 (1:2). Jesús Navas (90.) rettete das Team von Trainer Vicente Del Bosque mit einem Last-Minute-Treffer vor einer Blamage. Eduardo Vargas (6./45.) hatte zuvor doppelt für den Außenseiter getroffen, Roberto Soldado (39.) gelang der erste Ausgleich für die spanische Auswahl.

Am vorletzten Spieltag der WM-Qualifikation empfängt Spanien am 11. Oktober als Tabellenführer der Gruppe I Weißrussland.