Neuer: "Wir wissen jetzt, worum es geht"

Nach hohen Siegen in Bundesliga und Champions League hat der FC Bayern München auch im DFB-Pokal beim nie gefährdeten 3:0 gegen den FC Schalke 04 auf ganzer Linie überzeugt. Eher wenig zu tun hatte Weltmeister Manuel Neuer im Tor des Rekordmeisters und -pokalsiegers. Der 30-Jährige redet auf DFB.de über die starke Form der Münchner und die Leistungsträger im Team.

Frage: Herr Neuer, stimmen Sie dem Eindruck zu: Im Moment ist der FC Bayern nicht zu stoppen?

Manuel Neuer: Gerade bei diesem K.o.-Spiel war jeder von Anfang an fokussiert. Wir waren voll auf der Höhe, anders als in der Bundesliga gegen Schalke (beim 1:1 Anfang Februar; Anm. d. Red.). Wir wissen zur Zeit wirklich, worum es geht. Diese wichtige Phase der Saison nehmen wir ernst und freuen uns auf jedes Spiel.

Frage: Das scheint auch für Robert Lewandowski zu gelten, der polnische Torjäger trifft am laufenden Band. Was zeichnet ihn aus?

Neuer: Man hat das erste Tor ja gesehen. Es war erst mal eine geniale Vorarbeit von Franck Ribéry. Und Robert Lewandowski hat schon in der Bundesliga gegen Ralf Fährmann aus einer ähnlichen Position getroffen, auch mit seinem angeblich schwachen Fuß. Aber er hat's beide Male super gemacht und den Ball ins lange Eck gechippt. Bei ihm passt es einfach zurzeit. Er arbeitet gut im Training und ist immer fokussiert in den Spielen. Wenn man mit so einer Motivation und Freude in die Spiele geht, dann kann man auch so einen Lauf haben.



Nach hohen Siegen in Bundesliga und Champions League hat der FC Bayern München auch im DFB-Pokal beim nie gefährdeten 3:0 gegen den FC Schalke 04 auf ganzer Linie überzeugt. Eher wenig zu tun hatte Weltmeister Manuel Neuer im Tor des Rekordmeisters und -pokalsiegers. Der 30-Jährige redet auf DFB.de über die starke Form der Münchner und die Leistungsträger im Team.

Frage: Herr Neuer, stimmen Sie dem Eindruck zu: Im Moment ist der FC Bayern nicht zu stoppen?

Manuel Neuer: Gerade bei diesem K.o.-Spiel war jeder von Anfang an fokussiert. Wir waren voll auf der Höhe, anders als in der Bundesliga gegen Schalke (beim 1:1 Anfang Februar; Anm. d. Red.). Wir wissen zur Zeit wirklich, worum es geht. Diese wichtige Phase der Saison nehmen wir ernst und freuen uns auf jedes Spiel.

Frage: Das scheint auch für Robert Lewandowski zu gelten, der polnische Torjäger trifft am laufenden Band. Was zeichnet ihn aus?

Neuer: Man hat das erste Tor ja gesehen. Es war erst mal eine geniale Vorarbeit von Franck Ribéry. Und Robert Lewandowski hat schon in der Bundesliga gegen Ralf Fährmann aus einer ähnlichen Position getroffen, auch mit seinem angeblich schwachen Fuß. Aber er hat's beide Male super gemacht und den Ball ins lange Eck gechippt. Bei ihm passt es einfach zurzeit. Er arbeitet gut im Training und ist immer fokussiert in den Spielen. Wenn man mit so einer Motivation und Freude in die Spiele geht, dann kann man auch so einen Lauf haben.

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Frage: Ist auch der starke Rückkehrer Ribéry kaum zu ersetzen?

Neuer: Er hat es super gemacht. Nicht nur beim ersten Tor, sondern später auch bei seiner Vorarbeit zum 3:0 (ebenfalls durch Lewandowski; Anm. d. Red.). Franck hat es so gemacht wie Thomas Müller im letzten Spiel gegen den HSV, der hat auch klasse Vorarbeiten geleistet. Man kann zu den Leistungen nur gratulieren. Es läuft bei vielen Spielern.

Frage: Was war der Unterscheid zwischen dem Liga- und dem Pokalspiel gegen Schalke?

Neuer: Man tut sich natürlich leichter, wenn man nach drei Minuten 1:0 führt. Das ist das eine. Aber wir sind auch voll auf der Höhe und haben Freude daran, jetzt schwierige Spiele zu machen. Auch die Spieler, die neu in die Mannschaft gekommen sind, haben alles gegeben von der ersten Minute an. Alle freuen sich, auf dem Platz zu stehen.

Frage: Ist die Mannschaft jetzt bei 100 Prozent angekommen?

Neuer: Es ist zumindest so, dass jeder versucht, 100 Prozent zu geben. Gerade die erste Halbzeit war schon nicht so schlecht. Es läuft. Und wenn man gerade auf einer Erfolgswelle schwimmt, dann möchte man die so lange wie möglich halten. Wir merken, gerade auch in den wichtigen Spielen, dass es funktioniert, dass wir präsent sind, dass wir uns ein bisschen leichter tun.

Frage: Wie schwer ist es, den Spagat zwischen Pokal, Liga und Champions League zu schaffen?

Neuer: Das sind ganz normale Englische Wochen. Die kennen wir, die mögen wir, weil wir in allen Wettbewerben möglichst bis zum Ende dabei sein möchten. Köln ist jetzt ein ernstzunehmender Gegner, wir haben im Hinspiel nur einen Punkt geholt und wollen unbedingt in Köln gewinnen.

Frage: Welchen Unterschied sehen Sie im Vergleich zur vergangenen Saison, als die Form der Bayern im Frühjahr eher sank?

Neuer: Wir sind noch nicht so weit, dass wir sagen können: Das geht so weiter bis zum Ende der Saison. Dementsprechend sollte man vorsichtig sein mit dem, was man jetzt sagt. Aber im Moment läuft es einfach sehr gut. Die ganz wichtigen Wochen stehen allerdings noch aus.

Aufgezeichnet von DFB.de.

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