Neuer TSG-Trainer Theodoros Dedes: "Niemals zufrieden sein"

Mit dem Beginn der neuen Saison 2024/2025 hat Theodoros Dedes (34) das Amt des Cheftrainers bei der TSG Hoffenheim in der Google Pixel Frauen-Bundesliga übernommen. Sein Vorgänger Stephan Lerch konzentriert sich jetzt auf den Job als Sportlicher Leiter. Im DFB.de-Interview spricht der gebürtige Grieche mit Mitarbeiter Ralf Debat über den Beginn der Vorbereitung und seine Prinzipien.

DFB.de: Die ersten beiden Trainingswochen und ein erstes Testspiel liegen hinter Ihnen. Wie fällt Ihre erste Zwischenbilanz aus, Herr Dedes?

Theodoros Dedes: Es war sehr wichtig, dass sich die Spielerinnen, das neue Trainerteam und der gesamte Staff in diesen zwei Wochen schon besser kennenlernen und wir uns bereits an bestimmte Abläufe gewöhnen konnten. Die ersten Eindrücke von den Spielerinnen waren sehr positiv, wir haben eine gute Basis geschaffen.

DFB.de: Welche Schwerpunkte haben Sie zu Beginn Ihrer Tätigkeit gesetzt?

Dedes: Wir haben natürlich auch schon inhaltlich intensiv gearbeitet und unsere fußballerischen Prinzipien vermittelt. Noch mehr im Vordergrund standen allerdings die zwischenmenschlichen Beziehungen und Komponenten. Es geht schließlich während der Vorbereitung vor allem darum, ein echtes Team zu formen, zumal wir schon einen Umbruch im Kader meistern müssen.

DFB.de: Nach einer dreiwöchigen Pause werden Sie am 21. Juli wieder das Training mit dem Team aufnehmen. Warum absolvieren Sie die Vorbereitung in zwei Blöcken?

Dedes: Es hat sich in diesem Jahr wegen der zwischenzeitlichen EM-Qualifikationsspiele und wegen Olympia angeboten. Zum einen wären acht Wochen am Stück als Vorbereitung aus meiner Sicht zu lang gewesen. Zum anderen liegt während unserer Trainingspause auch noch eine erneute Abstellungsperiode, so dass einige Spielerinnen ohnehin nicht vor Ort gewesen wären.

DFB.de: Nach dem Ende Ihrer Tätigkeit als Co-Trainer beim Männer-Drittligisten SV Waldhof Mannheim konnten Sie sich einige Monate lang auf die neue Aufgabe vorbereiten. Ist das ein wesentlicher Vorteil?

Dedes: Auf jeden Fall. Ich habe die Frauen-Bundesliga zwar immer sehr eng verfolgt und auch schon während meiner Zeit beim SV Waldhof viele Partien gesehen. Durch meine Freistellung in Mannheim hatte ich aber noch mehr Möglichkeiten, um Spiele zu beobachten und in enger Zusammenarbeit mit dem Sportlichen Leiter und bisherigen Cheftrainer Stephan Lerch die neue Saison vorzubereiten.

DFB.de: Die mögliche Qualifikation für die UEFA Women's Champions League wurde zum zweiten Mal nacheinander knapp verpasst. Nehmen Sie die "Königsklasse" für die neue Saison wieder fest im Visier?

Dedes: Die Ambitionen des Vereins gehen definitiv in die Richtung, auch in Zukunft klar zu den Topklubs in der Frauen-Bundesliga zu gehören. Ich werde mich jetzt nicht auf ein bestimmtes Ziel festlegen, sondern dabei die Spielerinnen und das gesamte Team einbeziehen. Hohe Ziele beinhalten für mich auch immer die Verpflichtung, wirklich alles dafür zu tun, um sie auch erreichen zu können. Dieses Feuer und diesen Hunger habe ich an den ersten Trainingstagen bei den Spielerinnen definitiv gespürt. Daher bin ich guter Dinge.

DFB.de: Welche Gründe haben Sie ausgemacht, dass die Mannschaft Ihr oft gezeigtes Potenzial nicht in allen Spielen konstant abrufen konnte?

Dedes: Zunächst muss ich sagen, dass ich diese Beobachtung durchaus teile und dass es für uns sehr wichtig sein wird, eine größere Konstanz an den Tag zu legen. Die nötige Qualität im Kader ist definitiv vorhanden, auch der Zusammenhalt im Team war vorher schon gut. Es wird deshalb darauf ankommen, auch mit Rückschlägen und Widerständen noch besser umgehen zu können und mental stark zu bleiben. Den Ärger über Misserfolge wollen wir in positive Energie umwandeln und auch im Erfolgsfall niemals zufrieden sein.

DFB.de: Sie haben den personellen Umbruch bereits angesprochen: Einige Leistungsträgerinnen, darunter die Nationalspielerinnen Sarai Linder und Paulina Krumbiegel, haben den Verein verlassen. Wie schwer wiegt der Substanzverlust?

Dedes: Es ist richtig, dass einige Spielerinnen nicht mehr zur Verfügung stehen, die das Team über viele Jahre geprägt haben. Dazu gehören sicherlich auch Nicole Billa und Michaela Specht. Wir haben aber nach wie vor zahlreiche Topspielerinnen im Kader, die ebenfalls die TSG-DNA schon lange in sich tragen. Dazu bringen die Veränderungen und die Neuverpflichtungen auch frischen Wind und neues Blut in die Mannschaft. Ich bin mir sicher, dass sich das positiv bemerkbar machen wird.

DFB.de: Sarai Linder ist die fünfte aktuelle Nationalspielerin, die innerhalb von drei Jahren von der TSG Hoffenheim zum VfL Wolfsburg wechselt. Gehört das zur Vereinsphilosophie?

Dedes: Zunächst einmal ist es ein Kompliment für die sehr gute Ausbildung, die bei der TSG angeboten wird, und für die Arbeit, die im gesamten Verein geleistet wird, wenn Spielerinnen in das Blickfeld internationaler Spitzenklubs geraten. Selbstverständlich ist es auch unser Ziel, Topspielerinnen länger im Verein zu halten, was ja auch schon in einigen Fällen gelungen ist. Es ist aber mit Sicherheit keine negative Entwicklung, wenn Spielerinnen von sich aus nach vielen Jahren eine neue Herausforderung annehmen und den nächsten Schritt gehen möchten, wie es jetzt bei Sarai Linder der Fall ist. Das ist völlig okay und wird es immer wieder geben. Selbst der VfL Wolfsburg musste ja gerade erst Lena Oberdorf zum FC Bayern München ziehen lassen.

DFB.de: Welche Rollen trauen Sie den neuverpflichteten Spielerinnen zu?

Dedes: Ich bin mir sicher, dass wir eine sehr gute Mischung aus jungen Perspektivspielerinnen und schon etwas erfahreneren Zugängen gefunden haben. Beispielsweise konnten Selina Cerci oder Dominika Grabowska ihre Qualitäten schon auf hohem Niveau nachweisen. Die ersten Eindrücke sind auf jeden Fall äußerst positiv, alle sind bereits gut in das Team integriert.

DFB.de: Auf welchen Positionen sehen Sie noch Bedarf?

Dedes: Mindestens zu 90 Prozent steht der Kader. Nach dem Abgang von Sarai Linder würden wir aber gerne noch eine Außenverteidigerin verpflichten. Dazu soll noch eine zusätzliche Torhüterin kommen. Dann sind wir gut aufgestellt.

DFB.de: Was soll Ihr Team in der neuen Saison vor allem auszeichnen?

Dedes: Wir wollen das auf den Platz bringen, was die TSG schon in den zurückliegenden Spielzeiten gezeigt hatte. Wir wollen viel Ballbesitz, Tore erzielen und aggressiv gegen den Ball arbeiten. Es geht darum, von der ersten Minute bis zum Ende der Nachspielzeit hellwach und konzentriert zu bleiben, um uns am Ende zu belohnen.

DFB.de: Vor Ihrer Tätigkeit in Mannheim waren Sie beim SV Meppen schon viele Jahre im Frauen- und Mädchenfußball tätig. Wie würden Sie die größten Unterschiede beschreiben?

Dedes: Da sich der Frauenfußball seit Jahren extrem positiv entwickelt und immer professioneller wird, sind die Unterschiede gar nicht so groß. Klar, die Größe der Fanbase und die Atmosphäre in den Stadien sind im Profifußball der Männer noch anders. Der Frauenfußball holt aber deutlich auf. Grundsätzlich bin ich auch der Meinung, dass es gar nicht so erstrebenswert ist, sich alles abzuschauen. Beim Frauenfußball steht die Liebe zum Spiel im Vordergrund. Das sollten wir uns bei aller Professionalisierung bewahren.

DFB.de: Müssen Sie Ihre Arbeitsweise als Trainer denn ändern oder anpassen?

Dedes: Nein, absolut nicht. Ich würde sogar sagen, dass die Bedingungen bei den TSG-Frauen deutlich professioneller sind als beispielsweise in Mannheim. Auch was die Ansprache angeht, würde ich nicht zwischen den Geschlechtern unterscheiden. Vielmehr ist es als Trainer meine Aufgabe, möglichst jeden Menschen aus der Gruppe zu erreichen. Dazu muss man auf jede Spielerin und jeden Spieler individuell eingehen.

DFB.de: Ist der Job in Hoffenheim die bisher größte Herausforderung Ihrer Trainerkarriere?

Dedes: Was die Qualität der Spielerinnen und das sportliche Level angeht, ist das definitiv der Fall. Es ist aber genauso herausfordernd, mit einem kleineren Verein mit bescheideneren Mitteln auf einer niedrigeren Ebene erfolgreich zu sein. Grundsätzlich ist es für mich eine große Freude und ein Privileg, mich an jedem Tag auch beruflich mit meiner liebsten Leidenschaft, dem Fußball, beschäftigen zu dürfen. Das will ich dem Team vorleben.

[mspw]

Mit dem Beginn der neuen Saison 2024/2025 hat Theodoros Dedes (34) das Amt des Cheftrainers bei der TSG Hoffenheim in der Google Pixel Frauen-Bundesliga übernommen. Sein Vorgänger Stephan Lerch konzentriert sich jetzt auf den Job als Sportlicher Leiter. Im DFB.de-Interview spricht der gebürtige Grieche mit Mitarbeiter Ralf Debat über den Beginn der Vorbereitung und seine Prinzipien.

DFB.de: Die ersten beiden Trainingswochen und ein erstes Testspiel liegen hinter Ihnen. Wie fällt Ihre erste Zwischenbilanz aus, Herr Dedes?

Theodoros Dedes: Es war sehr wichtig, dass sich die Spielerinnen, das neue Trainerteam und der gesamte Staff in diesen zwei Wochen schon besser kennenlernen und wir uns bereits an bestimmte Abläufe gewöhnen konnten. Die ersten Eindrücke von den Spielerinnen waren sehr positiv, wir haben eine gute Basis geschaffen.

DFB.de: Welche Schwerpunkte haben Sie zu Beginn Ihrer Tätigkeit gesetzt?

Dedes: Wir haben natürlich auch schon inhaltlich intensiv gearbeitet und unsere fußballerischen Prinzipien vermittelt. Noch mehr im Vordergrund standen allerdings die zwischenmenschlichen Beziehungen und Komponenten. Es geht schließlich während der Vorbereitung vor allem darum, ein echtes Team zu formen, zumal wir schon einen Umbruch im Kader meistern müssen.

DFB.de: Nach einer dreiwöchigen Pause werden Sie am 21. Juli wieder das Training mit dem Team aufnehmen. Warum absolvieren Sie die Vorbereitung in zwei Blöcken?

Dedes: Es hat sich in diesem Jahr wegen der zwischenzeitlichen EM-Qualifikationsspiele und wegen Olympia angeboten. Zum einen wären acht Wochen am Stück als Vorbereitung aus meiner Sicht zu lang gewesen. Zum anderen liegt während unserer Trainingspause auch noch eine erneute Abstellungsperiode, so dass einige Spielerinnen ohnehin nicht vor Ort gewesen wären.

DFB.de: Nach dem Ende Ihrer Tätigkeit als Co-Trainer beim Männer-Drittligisten SV Waldhof Mannheim konnten Sie sich einige Monate lang auf die neue Aufgabe vorbereiten. Ist das ein wesentlicher Vorteil?

Dedes: Auf jeden Fall. Ich habe die Frauen-Bundesliga zwar immer sehr eng verfolgt und auch schon während meiner Zeit beim SV Waldhof viele Partien gesehen. Durch meine Freistellung in Mannheim hatte ich aber noch mehr Möglichkeiten, um Spiele zu beobachten und in enger Zusammenarbeit mit dem Sportlichen Leiter und bisherigen Cheftrainer Stephan Lerch die neue Saison vorzubereiten.

DFB.de: Die mögliche Qualifikation für die UEFA Women's Champions League wurde zum zweiten Mal nacheinander knapp verpasst. Nehmen Sie die "Königsklasse" für die neue Saison wieder fest im Visier?

Dedes: Die Ambitionen des Vereins gehen definitiv in die Richtung, auch in Zukunft klar zu den Topklubs in der Frauen-Bundesliga zu gehören. Ich werde mich jetzt nicht auf ein bestimmtes Ziel festlegen, sondern dabei die Spielerinnen und das gesamte Team einbeziehen. Hohe Ziele beinhalten für mich auch immer die Verpflichtung, wirklich alles dafür zu tun, um sie auch erreichen zu können. Dieses Feuer und diesen Hunger habe ich an den ersten Trainingstagen bei den Spielerinnen definitiv gespürt. Daher bin ich guter Dinge.

DFB.de: Welche Gründe haben Sie ausgemacht, dass die Mannschaft Ihr oft gezeigtes Potenzial nicht in allen Spielen konstant abrufen konnte?

Dedes: Zunächst muss ich sagen, dass ich diese Beobachtung durchaus teile und dass es für uns sehr wichtig sein wird, eine größere Konstanz an den Tag zu legen. Die nötige Qualität im Kader ist definitiv vorhanden, auch der Zusammenhalt im Team war vorher schon gut. Es wird deshalb darauf ankommen, auch mit Rückschlägen und Widerständen noch besser umgehen zu können und mental stark zu bleiben. Den Ärger über Misserfolge wollen wir in positive Energie umwandeln und auch im Erfolgsfall niemals zufrieden sein.

DFB.de: Sie haben den personellen Umbruch bereits angesprochen: Einige Leistungsträgerinnen, darunter die Nationalspielerinnen Sarai Linder und Paulina Krumbiegel, haben den Verein verlassen. Wie schwer wiegt der Substanzverlust?

Dedes: Es ist richtig, dass einige Spielerinnen nicht mehr zur Verfügung stehen, die das Team über viele Jahre geprägt haben. Dazu gehören sicherlich auch Nicole Billa und Michaela Specht. Wir haben aber nach wie vor zahlreiche Topspielerinnen im Kader, die ebenfalls die TSG-DNA schon lange in sich tragen. Dazu bringen die Veränderungen und die Neuverpflichtungen auch frischen Wind und neues Blut in die Mannschaft. Ich bin mir sicher, dass sich das positiv bemerkbar machen wird.

DFB.de: Sarai Linder ist die fünfte aktuelle Nationalspielerin, die innerhalb von drei Jahren von der TSG Hoffenheim zum VfL Wolfsburg wechselt. Gehört das zur Vereinsphilosophie?

Dedes: Zunächst einmal ist es ein Kompliment für die sehr gute Ausbildung, die bei der TSG angeboten wird, und für die Arbeit, die im gesamten Verein geleistet wird, wenn Spielerinnen in das Blickfeld internationaler Spitzenklubs geraten. Selbstverständlich ist es auch unser Ziel, Topspielerinnen länger im Verein zu halten, was ja auch schon in einigen Fällen gelungen ist. Es ist aber mit Sicherheit keine negative Entwicklung, wenn Spielerinnen von sich aus nach vielen Jahren eine neue Herausforderung annehmen und den nächsten Schritt gehen möchten, wie es jetzt bei Sarai Linder der Fall ist. Das ist völlig okay und wird es immer wieder geben. Selbst der VfL Wolfsburg musste ja gerade erst Lena Oberdorf zum FC Bayern München ziehen lassen.

DFB.de: Welche Rollen trauen Sie den neuverpflichteten Spielerinnen zu?

Dedes: Ich bin mir sicher, dass wir eine sehr gute Mischung aus jungen Perspektivspielerinnen und schon etwas erfahreneren Zugängen gefunden haben. Beispielsweise konnten Selina Cerci oder Dominika Grabowska ihre Qualitäten schon auf hohem Niveau nachweisen. Die ersten Eindrücke sind auf jeden Fall äußerst positiv, alle sind bereits gut in das Team integriert.

DFB.de: Auf welchen Positionen sehen Sie noch Bedarf?

Dedes: Mindestens zu 90 Prozent steht der Kader. Nach dem Abgang von Sarai Linder würden wir aber gerne noch eine Außenverteidigerin verpflichten. Dazu soll noch eine zusätzliche Torhüterin kommen. Dann sind wir gut aufgestellt.

DFB.de: Was soll Ihr Team in der neuen Saison vor allem auszeichnen?

Dedes: Wir wollen das auf den Platz bringen, was die TSG schon in den zurückliegenden Spielzeiten gezeigt hatte. Wir wollen viel Ballbesitz, Tore erzielen und aggressiv gegen den Ball arbeiten. Es geht darum, von der ersten Minute bis zum Ende der Nachspielzeit hellwach und konzentriert zu bleiben, um uns am Ende zu belohnen.

DFB.de: Vor Ihrer Tätigkeit in Mannheim waren Sie beim SV Meppen schon viele Jahre im Frauen- und Mädchenfußball tätig. Wie würden Sie die größten Unterschiede beschreiben?

Dedes: Da sich der Frauenfußball seit Jahren extrem positiv entwickelt und immer professioneller wird, sind die Unterschiede gar nicht so groß. Klar, die Größe der Fanbase und die Atmosphäre in den Stadien sind im Profifußball der Männer noch anders. Der Frauenfußball holt aber deutlich auf. Grundsätzlich bin ich auch der Meinung, dass es gar nicht so erstrebenswert ist, sich alles abzuschauen. Beim Frauenfußball steht die Liebe zum Spiel im Vordergrund. Das sollten wir uns bei aller Professionalisierung bewahren.

DFB.de: Müssen Sie Ihre Arbeitsweise als Trainer denn ändern oder anpassen?

Dedes: Nein, absolut nicht. Ich würde sogar sagen, dass die Bedingungen bei den TSG-Frauen deutlich professioneller sind als beispielsweise in Mannheim. Auch was die Ansprache angeht, würde ich nicht zwischen den Geschlechtern unterscheiden. Vielmehr ist es als Trainer meine Aufgabe, möglichst jeden Menschen aus der Gruppe zu erreichen. Dazu muss man auf jede Spielerin und jeden Spieler individuell eingehen.

DFB.de: Ist der Job in Hoffenheim die bisher größte Herausforderung Ihrer Trainerkarriere?

Dedes: Was die Qualität der Spielerinnen und das sportliche Level angeht, ist das definitiv der Fall. Es ist aber genauso herausfordernd, mit einem kleineren Verein mit bescheideneren Mitteln auf einer niedrigeren Ebene erfolgreich zu sein. Grundsätzlich ist es für mich eine große Freude und ein Privileg, mich an jedem Tag auch beruflich mit meiner liebsten Leidenschaft, dem Fußball, beschäftigen zu dürfen. Das will ich dem Team vorleben.

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