Neuer: "Keiner muss sich Sorgen machen"

Ein Punkt aus zwei Spielen - der Rückrundenstart in der Bundesliga ist für Rekordmeister Bayern München nicht optimal gelaufen. Nach dem 1:4 beim VfL Wolfsburg gab es daheim gegen Schalke 04 ein 1:1 - allerdings musste der Tabellenführer 73 Minuten in Unterzahl spielen. Gegen seinen Ex-Verein parierte Weltmeister Manuel Neuer einen Elfmeter von Eric-Maxim Choupo-Moting. Im Interview auf DFB.de spricht der 28 Jahre alte Welttorhüter über das Duell, die aktuelle Situation bei den Bayern und die kommenden Aufgaben.

Frage: Herr Neuer, statt der erhofften sechs Punkte zum Start ist es einer geworden. Wie schätzen Sie die Lage nach dem 1:1 gegen Schalke ein?

Manuel Neuer: Diesmal haben wir einen Punkt geholt. Ich glaube nicht, dass wir zwei verloren haben, weil wir 73 Minuten in Unterzahl gespielt haben. Selbst dann war es so, dass Schalke mit einer Fünferkette gespielt hat. Die zu durchdringen, ist natürlich nicht so einfach. Man kann schon sagen, dass wir auch dann noch die besseren Chancen hatten. Schalke hat das Tor durch eine Standardsituation gemacht. Sonst war eigentlich nicht viel an Torchancen für Schalke zu vermelden.

Frage: Sie klingen recht zufrieden.

Neuer: Ich glaube, wir haben nicht schlecht gespielt. Aber es ist natürlich bitter, wenn du in so ein Spiel gehst und keine drei Punkte mitnimmst, weil du dir das natürlich vorgenommen hast.

Frage: Wie sehen Sie die Dreifachbestrafung für Jérôme Boateng und Bayern - also Rot, Elfmeter und Sperre?

Neuer: Wir kennen die Regel, deswegen können wir uns jetzt nicht beschweren. Das ist halt so, schadet uns aber natürlich.

Frage: Haben Sie sich beim Elfmeter von Eric-Maxim Choupo-Moting auf gut Glück für eine Ecke entschieden?

Neuer: Er hat in der Vergangenheit immer in die andere Ecke geschossen, ich glaube, achtmal hintereinander nach rechts aus meiner Sicht. Es ist ein besonderes Spiel gegen die Bayern, und er weiß auch, dass ich die Schützen studiere. Dementsprechend habe ich mir schon gedacht, dass er was Besonderes versucht oder einfach etwas ändert. Deshalb bin ich nach links gegangen.

Frage: Waren Sie von Ihrem Ex-Klub enttäuscht, dass der nach dem Platzverweis nicht mehr für die Offensive getan hat?

Neuer: Wir sind nicht verantwortlich dafür, wie der Gegner spielt. Natürlich können wir versuchen, ihm das Spiel so aufzuzwingen, wie es in unseren Möglichkeiten steht. Aber es ist natürlich komisch, wenn man mit zehn Mann gegen eine Überzahlmannschaft spielt und die nicht versucht, uns großartig vorne zu attackieren.

Frage: Mit welchem Gefühl gehen Sie in die kommenden Aufgaben beim VfB Stuttgart, gegen den HSV und in der Champions League bei Schachtjor Donezk? Müssen sich die Fans sorgen?

Neuer: Nein, ich denke, dass Wolfsburg aus den Köpfen raus ist. Und jeder weiß, wie das Ergebnis gegen Schalke zustande kam. Deswegen braucht sich keiner Sorgen zu machen.

Aufgezeichnet von DFB.de.

[dfb]

Ein Punkt aus zwei Spielen - der Rückrundenstart in der Bundesliga ist für Rekordmeister Bayern München nicht optimal gelaufen. Nach dem 1:4 beim VfL Wolfsburg gab es daheim gegen Schalke 04 ein 1:1 - allerdings musste der Tabellenführer 73 Minuten in Unterzahl spielen. Gegen seinen Ex-Verein parierte Weltmeister Manuel Neuer einen Elfmeter von Eric-Maxim Choupo-Moting. Im Interview auf DFB.de spricht der 28 Jahre alte Welttorhüter über das Duell, die aktuelle Situation bei den Bayern und die kommenden Aufgaben.

Frage: Herr Neuer, statt der erhofften sechs Punkte zum Start ist es einer geworden. Wie schätzen Sie die Lage nach dem 1:1 gegen Schalke ein?

Manuel Neuer: Diesmal haben wir einen Punkt geholt. Ich glaube nicht, dass wir zwei verloren haben, weil wir 73 Minuten in Unterzahl gespielt haben. Selbst dann war es so, dass Schalke mit einer Fünferkette gespielt hat. Die zu durchdringen, ist natürlich nicht so einfach. Man kann schon sagen, dass wir auch dann noch die besseren Chancen hatten. Schalke hat das Tor durch eine Standardsituation gemacht. Sonst war eigentlich nicht viel an Torchancen für Schalke zu vermelden.

Frage: Sie klingen recht zufrieden.

Neuer: Ich glaube, wir haben nicht schlecht gespielt. Aber es ist natürlich bitter, wenn du in so ein Spiel gehst und keine drei Punkte mitnimmst, weil du dir das natürlich vorgenommen hast.

Frage: Wie sehen Sie die Dreifachbestrafung für Jérôme Boateng und Bayern - also Rot, Elfmeter und Sperre?

Neuer: Wir kennen die Regel, deswegen können wir uns jetzt nicht beschweren. Das ist halt so, schadet uns aber natürlich.

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Frage: Haben Sie sich beim Elfmeter von Eric-Maxim Choupo-Moting auf gut Glück für eine Ecke entschieden?

Neuer: Er hat in der Vergangenheit immer in die andere Ecke geschossen, ich glaube, achtmal hintereinander nach rechts aus meiner Sicht. Es ist ein besonderes Spiel gegen die Bayern, und er weiß auch, dass ich die Schützen studiere. Dementsprechend habe ich mir schon gedacht, dass er was Besonderes versucht oder einfach etwas ändert. Deshalb bin ich nach links gegangen.

Frage: Waren Sie von Ihrem Ex-Klub enttäuscht, dass der nach dem Platzverweis nicht mehr für die Offensive getan hat?

Neuer: Wir sind nicht verantwortlich dafür, wie der Gegner spielt. Natürlich können wir versuchen, ihm das Spiel so aufzuzwingen, wie es in unseren Möglichkeiten steht. Aber es ist natürlich komisch, wenn man mit zehn Mann gegen eine Überzahlmannschaft spielt und die nicht versucht, uns großartig vorne zu attackieren.

Frage: Mit welchem Gefühl gehen Sie in die kommenden Aufgaben beim VfB Stuttgart, gegen den HSV und in der Champions League bei Schachtjor Donezk? Müssen sich die Fans sorgen?

Neuer: Nein, ich denke, dass Wolfsburg aus den Köpfen raus ist. Und jeder weiß, wie das Ergebnis gegen Schalke zustande kam. Deswegen braucht sich keiner Sorgen zu machen.

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