Neuer Kapitän Kimmich: "Das soll keine One-Man-Show sein"

Am Montag sind die Nationalspieler für die erste Länderspielmaßnahme nach der EURO 2024 zusammengekommen, am Samstag (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) startet die Nationalmannschaft in Düsseldorf gegen Ungarn in die UEFA Nations League. Als neuer Kapitän wird dann Joshua Kimmich die DFB-Auswahl aufs Feld führen - vorher spricht er über Persönliches und Sportliches.

Joshua Kimmich über...

... die aktuelle Lage: Bei uns hat sich leider viel verändert seit der EM. Es hat den einen oder anderen Rücktritt gegeben im Team und auch im Staff. Es ist wichtig, dass wir es bei der EURO geschafft haben, die Leute zu begeistern. Daran wollen wir anknüpfen, das ist das Ziel am Samstag.

... das Kapitänsamt: Man ist schon stolz, man träumt immer davon, Nationalspieler zu werden. Es ist dann aber sehr weit weg, Kapitän zu sein. Das ist etwas ganz Besonderes. Die Menschen in meinem Umfeld freuen sich, und mich freut es, dass ich das Vertrauen vom Trainerteam bekommen habe. Das möchte ich zurückzahlen, aber das soll keine One-Man-Show sein. Wir haben ein starkes Trio mit Kai (Havertz; Anm. d. Red.) und Toni (Rüdiger; Anm. d. Red.), auch mit einem neuen Mannschaftsrat. Einige wichtige Spieler sind weggebrochen, wir brauchen Spieler, die Verantwortung übernehmen wollen, die Spiele zu gewinnen oder wenn es mal nicht so läuft. Das gehört dazu. So viele Spieler wie möglich mitzunehmen, das ist mein Ziel.

... Angelo Stiller und Aleksandar Pavlovic: Beide haben eine brutale Entwicklung genommen. Bei Angelo hat man gemerkt, dass er keine Angst hat, genauso wie Pavlo. Beide sind technisch stark, haben ein gutes Passspiel. Und es fällt bei beiden auf, dass sie Lust haben, Fußball zu spielen. Es ist wichtig, junge Spieler zu haben, die hungrig sind und Spaß am Spiel haben.

... die Ziele in der Nations League: Ergebnisse in der Nations League nennt man unwichtig, wenn man nicht erfolgreich ist. Die Spanier fanden es sicher ganz cool, die Nations League zu gewinnen. Man hat sicherlich die WM ein bisschen im Hinterkopf, aber die ist noch sehr weit weg. Andere Länder haben es uns vorgemacht und nicht erst bei der EM oder WM angefangen, gut Fußball zu spielen, sondern das war ein Prozess. Es tut einer Mannschaft immer gut, erfolgreichen Fußball zu spielen. Keiner im Kader kann sagen, dass er schon mal einen Titel gewonnen hat. Wir haben nichts mehr zu verschenken und wollen jede Chance nutzen. Wir waren in der Vergangenheit nicht so erfolgreich, das wollen wir ändern.

[dfb]

Am Montag sind die Nationalspieler für die erste Länderspielmaßnahme nach der EURO 2024 zusammengekommen, am Samstag (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) startet die Nationalmannschaft in Düsseldorf gegen Ungarn in die UEFA Nations League. Als neuer Kapitän wird dann Joshua Kimmich die DFB-Auswahl aufs Feld führen - vorher spricht er über Persönliches und Sportliches.

Joshua Kimmich über...

... die aktuelle Lage: Bei uns hat sich leider viel verändert seit der EM. Es hat den einen oder anderen Rücktritt gegeben im Team und auch im Staff. Es ist wichtig, dass wir es bei der EURO geschafft haben, die Leute zu begeistern. Daran wollen wir anknüpfen, das ist das Ziel am Samstag.

... das Kapitänsamt: Man ist schon stolz, man träumt immer davon, Nationalspieler zu werden. Es ist dann aber sehr weit weg, Kapitän zu sein. Das ist etwas ganz Besonderes. Die Menschen in meinem Umfeld freuen sich, und mich freut es, dass ich das Vertrauen vom Trainerteam bekommen habe. Das möchte ich zurückzahlen, aber das soll keine One-Man-Show sein. Wir haben ein starkes Trio mit Kai (Havertz; Anm. d. Red.) und Toni (Rüdiger; Anm. d. Red.), auch mit einem neuen Mannschaftsrat. Einige wichtige Spieler sind weggebrochen, wir brauchen Spieler, die Verantwortung übernehmen wollen, die Spiele zu gewinnen oder wenn es mal nicht so läuft. Das gehört dazu. So viele Spieler wie möglich mitzunehmen, das ist mein Ziel.

... Angelo Stiller und Aleksandar Pavlovic: Beide haben eine brutale Entwicklung genommen. Bei Angelo hat man gemerkt, dass er keine Angst hat, genauso wie Pavlo. Beide sind technisch stark, haben ein gutes Passspiel. Und es fällt bei beiden auf, dass sie Lust haben, Fußball zu spielen. Es ist wichtig, junge Spieler zu haben, die hungrig sind und Spaß am Spiel haben.

... die Ziele in der Nations League: Ergebnisse in der Nations League nennt man unwichtig, wenn man nicht erfolgreich ist. Die Spanier fanden es sicher ganz cool, die Nations League zu gewinnen. Man hat sicherlich die WM ein bisschen im Hinterkopf, aber die ist noch sehr weit weg. Andere Länder haben es uns vorgemacht und nicht erst bei der EM oder WM angefangen, gut Fußball zu spielen, sondern das war ein Prozess. Es tut einer Mannschaft immer gut, erfolgreichen Fußball zu spielen. Keiner im Kader kann sagen, dass er schon mal einen Titel gewonnen hat. Wir haben nichts mehr zu verschenken und wollen jede Chance nutzen. Wir waren in der Vergangenheit nicht so erfolgreich, das wollen wir ändern.

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