Neuer: "Es ist schwierig, in Augsburg zu gewinnen"

Fünfter Sieg im sechsten Spiel, Bastian Schweinsteigers Startelf-Comeback, Thomas Müllers Rekordtor und einmal mehr zu Null gespielt: Für Bayern München und die deutsche Nummer eins Manuel Neuer verlief der Mittwochabend in der Champions League gegen ZSKA Moskau ganz nach Wunsch.

Nach der Partie richtete Neuer im Interview allerdings den Blick auch schon wieder auf die Aufgabe in der Bundesliga gegen das Überraschungsteam aus Augsburg, spricht aber auch über das 3:0, ein weiteres Müller-Tor, die Schweinsteiger-Rückkehr und die starke Defensive seiner Bayern.

Frage: Herr Neuer, Thomas Müller hat gegen Moskau sein 24. Tor in der Champions League erzielt und damit Mario Gomez als Rekordtorschütze des FC Bayern abgelöst. Hat er in der Kabine schon einen ausgegeben?

Manuel Neuer: Nee, aber man kann nur gratulieren. Herzlichen Glückwunsch, Thomas Müller! Er hat viele Tore gemacht, ist unberechenbar, hat aber auch viele Elfmeter geschossen.

Frage: Wie hat Ihnen Bastian Schweinsteiger gefallen, der erstmals seit dem WM-Finale von Beginn an gespielt hat?

Neuer: Gut. Klar freut er sich, wieder dabei zu sein und ein Spiel zu machen über einen längeren Zeitraum. Das war ja in letzter Zeit leider nicht der Fall. Jetzt hat er wieder angefangen, und es ist schön, ihn wieder auf dem Platz zu sehen, und dass er wieder dabei ist. Es war eine engagierte Leistung, er ist viel gelaufen, hat viel geackert. Trotzdem muss man ihm ein bisschen Zeit geben.

Frage: Hat auch der Rückenwind von der WM dazu beigetragen, dass alle vier Bundesligisten ins Achtelfinale der Champions League eingezogen sind?

Neuer: Das kann ich nicht beurteilen. Aber natürlich ist es schön für die Liga, dass die deutschen Mannschaften weiterhin dabei sind und das freut uns auch. Und das ist auch gut für den deutschen Fußball und die Nationalmannschaft.

Frage: Wen wünschen Sie sich nun im Achtelfinale als Gegner?

Neuer: Es ist alles möglich. Wir können uns das nicht aussuchen. Es sind alles interessante Mannschaften. Ich glaube, der dickste Brocken ist Paris, gegen die haben wir in den letzten Jahren nicht gespielt. Aber es ist egal, ob man im Achtelfinale darauf trifft oder später.



Fünfter Sieg im sechsten Spiel, Bastian Schweinsteigers Startelf-Comeback, Thomas Müllers Rekordtor und einmal mehr zu Null gespielt: Für Bayern München und die deutsche Nummer eins Manuel Neuer verlief der Mittwochabend in der Champions League gegen ZSKA Moskau ganz nach Wunsch.

Nach der Partie richtete Neuer im Interview allerdings den Blick auch schon wieder auf die Aufgabe in der Bundesliga gegen das Überraschungsteam aus Augsburg, spricht aber auch über das 3:0, ein weiteres Müller-Tor, die Schweinsteiger-Rückkehr und die starke Defensive seiner Bayern.

Frage: Herr Neuer, Thomas Müller hat gegen Moskau sein 24. Tor in der Champions League erzielt und damit Mario Gomez als Rekordtorschütze des FC Bayern abgelöst. Hat er in der Kabine schon einen ausgegeben?

Manuel Neuer: Nee, aber man kann nur gratulieren. Herzlichen Glückwunsch, Thomas Müller! Er hat viele Tore gemacht, ist unberechenbar, hat aber auch viele Elfmeter geschossen.

Frage: Wie hat Ihnen Bastian Schweinsteiger gefallen, der erstmals seit dem WM-Finale von Beginn an gespielt hat?

Neuer: Gut. Klar freut er sich, wieder dabei zu sein und ein Spiel zu machen über einen längeren Zeitraum. Das war ja in letzter Zeit leider nicht der Fall. Jetzt hat er wieder angefangen, und es ist schön, ihn wieder auf dem Platz zu sehen, und dass er wieder dabei ist. Es war eine engagierte Leistung, er ist viel gelaufen, hat viel geackert. Trotzdem muss man ihm ein bisschen Zeit geben.

Frage: Hat auch der Rückenwind von der WM dazu beigetragen, dass alle vier Bundesligisten ins Achtelfinale der Champions League eingezogen sind?

Neuer: Das kann ich nicht beurteilen. Aber natürlich ist es schön für die Liga, dass die deutschen Mannschaften weiterhin dabei sind und das freut uns auch. Und das ist auch gut für den deutschen Fußball und die Nationalmannschaft.

Frage: Wen wünschen Sie sich nun im Achtelfinale als Gegner?

Neuer: Es ist alles möglich. Wir können uns das nicht aussuchen. Es sind alles interessante Mannschaften. Ich glaube, der dickste Brocken ist Paris, gegen die haben wir in den letzten Jahren nicht gespielt. Aber es ist egal, ob man im Achtelfinale darauf trifft oder später.

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Frage: Hätten Sie vor der Saison gedacht, dass es in der Bundesliga nun zum Tabellendritten FC Augsburg geht?

Neuer: Klar ist das überraschend. Aber dass Augsburg eine Mannschaft ist, die ganz klar über die Teamleistung kommt, hat man in den letzten Jahren gesehen. Das ist eine geschlossene Einheit, die klare Vorstellungen hat, Fußball zu spielen. Sie arbeiten zusammen und haben eine gute Philosophie. Es ist schwierig, dort zu gewinnen. Sie sind kämpferisch auf der Höhe und es ist nicht so einfach für uns, dort zu bestehen. Aber wir wissen, was uns erwartet, und das ist gut.

Frage: Zuletzt hat der FC Bayern dort 0:1 verloren.

Neuer: Wir sind damals schon Deutscher Meister gewesen, daran muss man auch erinnern. Aber im Hinspiel der letzten Saison war es auch eine enge Geschichte gegen Augsburg. Das ist ein Derby und das Spiel des Jahres für Augsburg. Sie sind nicht einfach für uns zu spielen, aber die wichtigen Spiele in Augsburg haben wir immer gewonnen.

Frage: Sie haben in der Bundesliga erst drei Gegentore kassiert. Wie lautet das Erfolgsgeheimnis?

Neuer: Grundsätzlich ist es so, dass wir immer den Ball haben wollen. Und wenn wir im Ballbesitz sind, ist es schwer für den Gegner, ein Tor zu erzielen. Dann das Umschaltspiel, dass jeder versucht sofort auf Balleroberung zu gehen und dass die Offensivspieler mitmachen. Das tut uns gut. Und falls dann doch irgendetwas anbrennt, haben wir noch Abwehrspieler.

Aufgezeichnet von DFB.de