Neid: "Ich habe mich noch nicht ganz entschieden"

Klingelt es oder klingelt es nicht - das Telefon? Diese Frage wird einige Spielerinnen der deutschen Frauen-Nationalmannschaft in den nächsten Tagen beschäftigen. Nach dem 2:0 (0:0) gegen Nordkorea am Samstag im ersten Härtetest vor der Heim-WM (26. Juni bis 17. Juli) gerät die Diskussion um das finale WM-Aufgebot von Silvia Neid in den Mittelpunkt.

Die Fußballlehrerin wird am Freitag vier Feldspielerinnen und eine Torfrau aus ihrem vorläufigen Kader streichen. "Ich werde die Spielerinnen am Freitagvormittag anrufen, die nicht dabei sind", sagte Neid nach der Partie in Ingolstadt. "Ich mag es eigentlich lieber, ihnen das persönlich mitzuteilen, aber es geht diesmal nicht anders."

Bajramaj: "Die Anspannung vor Freitag ist da"

Auch aufgrund des Champions-League-Finals am kommenden Donnerstag, bei dem fünf Nationalspielerinnen für Turbine Potsdam gegen Olympique Lyon im Einsatz sind, sind persönliche Gespräche nicht möglich. Die Potsdamerinnen haben bereits am Sonntag den Lehrgang in Herzogenaurach verlassen, noch bis zum Mittwoch bleibt der Rest beisammen.

Dann wird gezittert. "Die Anspannung vor Freitag ist da", gab Lira Bajramaj zu und Melanie Behringer fügte an: "Das Handy wird direkt neben dem Trainingsplatz liegen, weil wir ja sowieso unsere Pläne mitbekommen und selbstständig trainieren werden."

Neid: "Lasse es mir bis zum Schluss offen"

Neids Überlegungen sind schon weit gediehen, endgültig sind sie aber noch nicht: "Ich habe mich noch nicht ganz entschieden, gestern ist es mal die und vorgestern die. Ich lasse es mir bis zum Schluss offen, wir werden bis zum bitteren Ende diskutieren", sagte die 47-Jährige, die emotionale Reaktionen auf ihren Anruf verstehen wird.

Drei weitere Testspiele haben die DFB-Frauen für die Feinjustierung noch Zeit: am 3. Juni gegen Italien (in Osnabrück), am 7. Juni gegen die Niederlande (in Aachen) und am 16. Juni gegen Norwegen (in Mainz).


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Klingelt es oder klingelt es nicht - das Telefon? Diese Frage wird einige Spielerinnen der deutschen Frauen-Nationalmannschaft in den nächsten Tagen beschäftigen. Nach dem 2:0 (0:0) gegen Nordkorea am Samstag im ersten Härtetest vor der Heim-WM (26. Juni bis 17. Juli) gerät die Diskussion um das finale WM-Aufgebot von Silvia Neid in den Mittelpunkt.

Die Fußballlehrerin wird am Freitag vier Feldspielerinnen und eine Torfrau aus ihrem vorläufigen Kader streichen. "Ich werde die Spielerinnen am Freitagvormittag anrufen, die nicht dabei sind", sagte Neid nach der Partie in Ingolstadt. "Ich mag es eigentlich lieber, ihnen das persönlich mitzuteilen, aber es geht diesmal nicht anders."

Bajramaj: "Die Anspannung vor Freitag ist da"

Auch aufgrund des Champions-League-Finals am kommenden Donnerstag, bei dem fünf Nationalspielerinnen für Turbine Potsdam gegen Olympique Lyon im Einsatz sind, sind persönliche Gespräche nicht möglich. Die Potsdamerinnen haben bereits am Sonntag den Lehrgang in Herzogenaurach verlassen, noch bis zum Mittwoch bleibt der Rest beisammen.

Dann wird gezittert. "Die Anspannung vor Freitag ist da", gab Lira Bajramaj zu und Melanie Behringer fügte an: "Das Handy wird direkt neben dem Trainingsplatz liegen, weil wir ja sowieso unsere Pläne mitbekommen und selbstständig trainieren werden."

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Neid: "Lasse es mir bis zum Schluss offen"

Neids Überlegungen sind schon weit gediehen, endgültig sind sie aber noch nicht: "Ich habe mich noch nicht ganz entschieden, gestern ist es mal die und vorgestern die. Ich lasse es mir bis zum Schluss offen, wir werden bis zum bitteren Ende diskutieren", sagte die 47-Jährige, die emotionale Reaktionen auf ihren Anruf verstehen wird.

Drei weitere Testspiele haben die DFB-Frauen für die Feinjustierung noch Zeit: am 3. Juni gegen Italien (in Osnabrück), am 7. Juni gegen die Niederlande (in Aachen) und am 16. Juni gegen Norwegen (in Mainz).