Nationaltorwart Oliver Kahn begrüßt Einsatz eines Psychologen

Nationaltorwart Oliver Kahn hat die Erweiterung des Betreuerstabes der deutschen Nationalmannschaft durch einen Sport-Psychologen begrüßt.

"Das ist eine sehr gute Sache und sehr wichtig. Denn mittlerweile ist im Sport die mentale Stärke und die geistige Fitness ebenso wichtig wie die körperliche Verfassung", sagte der ehemalige DFB-Kapitän im japanischen Yokohama, wo die DFB-Auswahl am Donnerstag (12.10 MEZ/live im ZDF) gegen den Asienmeister das erste von drei Länderspielen während ihrer Asienreise bestreitet.

Während dieser Tour zählt erstmals der Sportpsychologe Hans-Dieter Hermann zum medizinischen Stab des DFB. "Gerade bei Torhütern spielt der nervliche Aspekt eine besondere Rolle. Deshalb werde ich auch mit ihm das Gespräch suchen", kündigte Kahn, der sich seit Jahren mit Psychologie beschäftigt, an. Seiner Meinung nach müsse man es aber jedem Spieler selbst überlassen, ob er mit Hermann enger zusammenarbeiten wolle: "Das ist ein sehr intimer Bereich. Da muss jeder für sich selbst entscheiden, wie er sich verhält."

Fest steht für den 74-maligen Nationalspieler aber, dass man durch eine vernünftige psychologische Betreuung noch bessere Leistung aus sich herauskitzeln kann: "Das sind keine Millimeter, das sind Zentimeter." [db]


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Nationaltorwart Oliver Kahn hat die Erweiterung des
Betreuerstabes der deutschen Nationalmannschaft durch einen
Sport-Psychologen begrüßt.



"Das ist eine sehr gute Sache und sehr wichtig. Denn mittlerweile ist im Sport die mentale Stärke und die geistige Fitness ebenso wichtig wie die körperliche Verfassung", sagte der ehemalige DFB-Kapitän im japanischen Yokohama, wo die DFB-Auswahl am Donnerstag (12.10 MEZ/live im ZDF) gegen den Asienmeister das erste von drei Länderspielen während ihrer Asienreise bestreitet.



Während dieser Tour zählt erstmals der Sportpsychologe Hans-Dieter Hermann zum medizinischen Stab des DFB. "Gerade bei
Torhütern spielt der nervliche Aspekt eine besondere Rolle. Deshalb werde ich auch mit ihm das Gespräch suchen", kündigte Kahn, der sich seit Jahren mit Psychologie beschäftigt, an. Seiner Meinung nach müsse man es aber jedem Spieler selbst überlassen, ob er mit Hermann enger zusammenarbeiten wolle:
"Das ist ein sehr intimer Bereich. Da muss jeder für sich selbst entscheiden, wie er sich verhält."



Fest steht für den 74-maligen Nationalspieler aber, dass man
durch eine vernünftige psychologische Betreuung noch bessere
Leistung aus sich herauskitzeln kann: "Das sind keine Millimeter, das sind Zentimeter."