Nationaltorhüterin Nadine Angerer fliegt wieder

Der Wiedereinstieg ins Training fiel ernüchternd aus. "Ich dachte, ich würde Erdbeben auslösen", erzählt Nadine Angerer. Nach mehr als fünfmonatiger Verletzungspause fehlte der Spielführerin der deutschen Frauen-Nationalmannschaft zunächst noch ein wenig das Gefühl für das Torhüterinnen-Spiel. Doch das hat sich mittlerweile gelegt. "Das ging ratzfatz, schließlich habe ich das jahrelang gelernt", sagt sie mit einem Schmunzeln und freut sich, am gestrigen Montag mit der Mannschaft des 1. FFC Frankfurt in die Saison-Vorbereitung eingestiegen zu sein.

Damit zahlte sich die Fleißarbeit von Nadine Angerer aus. Denn schon lange vor den Kolleginnen holte die 107-malige Nationalspielerin wieder ihre Trainingsklamotten aus dem Schrank. Zunächst machte sie einen Probelauf in Nürnberg mit Michael Fuchs, dem Torwart-Trainer der Frauen-Nationalmannschaft. Obwohl die Bewegungen noch nicht katzenhaft waren, ermutigte sie das erste Training nach der Knorpel-Operation im linken Knie. In der vergangenen Woche leistete Nadine Angerer jeden Tag zweimal mit André Wachter, dem Torwart-Trainer des 1. FFC Frankfurt, Überstunden auf dem Platz.

Am Ende stand eine sehr positive Erkenntnis. "Ich habe den Belastungen stand gehalten", so Nadine Angerer. Grünes Licht also für den nächsten Schritt. "Ich habe mich total auf den Trainingsauftakt gefreut. Ich war ja sechs Wochen in der Reha und das ist Einzelsport", berichtet die Welt- und Europameisterin. Entsprechend gut gelaunt war sie nach der ersten Einheit. "Es ist überraschend gut gelaufen. Es war fast so, als wäre nie etwas gewesen."

"Die Verletzung ist abgehakt"

Doch bagatellisieren will sie ihre Verletzung keineswegs. "Das war die erste größere Operation, die ich in meiner Karriere vornehmen lassen musste", sagt die 33-Jährige, "das gehört dazu und ist jetzt aber auch abgehakt." Schließlich hat sie sich damit auch lange genug herumgequält. "Wir wussten lange nicht, was es ist", erklärt Nadine Angerer zurückblickend. Mittlerweile scheint sie aus medizinischer Sicht jedoch im Soll zu sein. "Vor knapp drei Monaten hatte ich den Eingriff. Die Ärzte hatten mir damals gesagt, dass ich nach acht Wochen wieder alles machen könne", erzählt sie. Und so ist es eingetroffen.

"Jetzt gilt es abzuwarten, ob das Knie hält", sagt Nadine Angerer weiter. Ein Anfang ist gemacht. Die nächsten Schritte sollen folgen. Sieben Wochen hat sie dazu Zeit. So lange dauert die Vorbereitung des 1. FFC Frankfurt. Am 2. September steht dann das erste Punktspiel in der Frauen-Bundesliga an, zu Hause gegen den FF USV Jena. Bis dahin soll es um solche Fähigkeiten wie die Schnelligkeit oder Sprungkraft wieder besser bestellt sein. Damit Nadine Angerer nicht mehr das Gefühl hat, bei ihren Paraden Erdbeben auszulösen.

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Der Wiedereinstieg ins Training fiel ernüchternd aus. "Ich dachte, ich würde Erdbeben auslösen", erzählt Nadine Angerer. Nach mehr als fünfmonatiger Verletzungspause fehlte der Spielführerin der deutschen Frauen-Nationalmannschaft zunächst noch ein wenig das Gefühl für das Torhüterinnen-Spiel. Doch das hat sich mittlerweile gelegt. "Das ging ratzfatz, schließlich habe ich das jahrelang gelernt", sagt sie mit einem Schmunzeln und freut sich, am gestrigen Montag mit der Mannschaft des 1. FFC Frankfurt in die Saison-Vorbereitung eingestiegen zu sein.

Damit zahlte sich die Fleißarbeit von Nadine Angerer aus. Denn schon lange vor den Kolleginnen holte die 107-malige Nationalspielerin wieder ihre Trainingsklamotten aus dem Schrank. Zunächst machte sie einen Probelauf in Nürnberg mit Michael Fuchs, dem Torwart-Trainer der Frauen-Nationalmannschaft. Obwohl die Bewegungen noch nicht katzenhaft waren, ermutigte sie das erste Training nach der Knorpel-Operation im linken Knie. In der vergangenen Woche leistete Nadine Angerer jeden Tag zweimal mit André Wachter, dem Torwart-Trainer des 1. FFC Frankfurt, Überstunden auf dem Platz.

Am Ende stand eine sehr positive Erkenntnis. "Ich habe den Belastungen stand gehalten", so Nadine Angerer. Grünes Licht also für den nächsten Schritt. "Ich habe mich total auf den Trainingsauftakt gefreut. Ich war ja sechs Wochen in der Reha und das ist Einzelsport", berichtet die Welt- und Europameisterin. Entsprechend gut gelaunt war sie nach der ersten Einheit. "Es ist überraschend gut gelaufen. Es war fast so, als wäre nie etwas gewesen."

"Die Verletzung ist abgehakt"

Doch bagatellisieren will sie ihre Verletzung keineswegs. "Das war die erste größere Operation, die ich in meiner Karriere vornehmen lassen musste", sagt die 33-Jährige, "das gehört dazu und ist jetzt aber auch abgehakt." Schließlich hat sie sich damit auch lange genug herumgequält. "Wir wussten lange nicht, was es ist", erklärt Nadine Angerer zurückblickend. Mittlerweile scheint sie aus medizinischer Sicht jedoch im Soll zu sein. "Vor knapp drei Monaten hatte ich den Eingriff. Die Ärzte hatten mir damals gesagt, dass ich nach acht Wochen wieder alles machen könne", erzählt sie. Und so ist es eingetroffen.

"Jetzt gilt es abzuwarten, ob das Knie hält", sagt Nadine Angerer weiter. Ein Anfang ist gemacht. Die nächsten Schritte sollen folgen. Sieben Wochen hat sie dazu Zeit. So lange dauert die Vorbereitung des 1. FFC Frankfurt. Am 2. September steht dann das erste Punktspiel in der Frauen-Bundesliga an, zu Hause gegen den FF USV Jena. Bis dahin soll es um solche Fähigkeiten wie die Schnelligkeit oder Sprungkraft wieder besser bestellt sein. Damit Nadine Angerer nicht mehr das Gefühl hat, bei ihren Paraden Erdbeben auszulösen.