Nationalteam appelliert im TV-Spot: "Stoppt Gewalt und Randale!"

Die Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) tritt auch außerhalb des Sportplatzes engagiert auf. In zwei TV-Spots, die der bekannte Regisseur Sönke Wortmann gedreht hat und die ab Sonntag allen Fernsehsendern angeboten werden, appelliert das Team von Bundestrainer Jürgen Klinsmann an alle Fußballfans: "Stoppt Gewalt und Randale!"

In den Spots, die 25 und zwölf Sekunden lang sind, sind die Nationalspieler Gerald Asamoah, Michael Ballack, Robert Huth, Oliver Kahn, Kevin Kuranyi, Jens Lehmann, Patrick Owomoyela, Lukas Podolski, Bernd Schneider und Bastian Schweinsteiger zu sehen. Die beiden Einspieler transportieren eine klare Botschaft, die Kapitän Ballack so formuliert: "Wir schlagen unseren Gegner auf dem Platz und nicht auf der Tribüne."

Die Idee zu dieser Aktion kam nach den Ausschreitungen von Hooligans beim Länderspiel in Slowenien aus dem Kreis der Nationalmannschaft, wie Manager Oliver Bierhoff betont: "Die Spieler haben selbst die Initiative dazu ergriffen, weil sie einen klaren Akzent setzen wollen. Die Leute, die Randale machen, sind für uns keine Fans, sondern Gewalttäter, Randalierer oder Kriminelle, die die Bühne des Fußballs missbrauchen. Diese Leute gehören nicht zu uns."

Lob für die Aktion, besonders im Hinblick auf den Confederations Cup (vom 15. bis 29. Juni) und die WM 2006 in Deutschland, spendet der für den Sport zuständige Bundesinnenminister Otto Schily: "Ich halte den Spot für eine wunderbare Sache, weil die Nationalmannschaft als Sympathieträger auftritt. Und wenn solche Menschen einen Appell loslassen, wird das seine Wirkung haben und die Atmosphäre positiv beeinflussen."

Für Sönke Wortmann, der unter anderem bei "Das Wunder von Bern" Regie führte und dem deutschen Weltmeisterteam von 1954 damit ein filmisches Denkmal setzte, ist es daher "eine Frage der Ehre" gewesen, die beiden TV-Spots honorarfrei gemeinsam mit der deutschen Nationalmannschaft zu realisieren. "Wir haben Sönke Wortmann das Projekt vorgetragen", berichtet Oliver Bierhoff, "und er hat sofort begeistert zugesagt."

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Die Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) tritt auch außerhalb des Sportplatzes engagiert auf. In zwei TV-Spots, die der bekannte Regisseur Sönke Wortmann gedreht hat und die ab Sonntag allen Fernsehsendern angeboten werden, appelliert das Team von Bundestrainer Jürgen Klinsmann an alle Fußballfans: "Stoppt Gewalt und Randale!"



In den Spots, die 25 und zwölf Sekunden lang sind, sind die Nationalspieler Gerald Asamoah, Michael Ballack, Robert Huth, Oliver Kahn, Kevin Kuranyi, Jens Lehmann, Patrick Owomoyela, Lukas Podolski, Bernd Schneider und Bastian Schweinsteiger zu sehen. Die beiden Einspieler transportieren eine klare Botschaft, die Kapitän Ballack so formuliert: "Wir schlagen unseren Gegner auf dem Platz und nicht auf der Tribüne."



Die Idee zu dieser Aktion kam nach den Ausschreitungen von Hooligans beim Länderspiel in Slowenien aus dem Kreis der Nationalmannschaft, wie Manager Oliver Bierhoff betont: "Die Spieler haben selbst die Initiative dazu ergriffen, weil sie einen klaren Akzent setzen wollen. Die Leute, die Randale machen, sind für uns keine Fans, sondern Gewalttäter, Randalierer oder Kriminelle, die die Bühne des Fußballs missbrauchen. Diese Leute gehören nicht zu uns."



Lob für die Aktion, besonders im Hinblick auf den Confederations Cup (vom 15. bis 29. Juni) und die WM 2006 in Deutschland, spendet der für den Sport zuständige Bundesinnenminister Otto Schily: "Ich halte den Spot für eine wunderbare Sache, weil die Nationalmannschaft als Sympathieträger auftritt. Und wenn solche Menschen einen Appell loslassen, wird das seine Wirkung haben und die Atmosphäre positiv beeinflussen."



Für Sönke Wortmann, der unter anderem bei "Das Wunder von Bern" Regie führte und dem deutschen Weltmeisterteam von 1954 damit ein filmisches Denkmal setzte, ist es daher "eine Frage der Ehre" gewesen, die beiden TV-Spots honorarfrei gemeinsam mit der deutschen Nationalmannschaft zu realisieren. "Wir haben Sönke Wortmann das Projekt vorgetragen", berichtet Oliver Bierhoff, "und er hat sofort begeistert zugesagt."