Nationalspieler Müller: "Das perfekte Spiel gibt es nicht"

Am Ende zählt nur der Sieg - Titelverteidiger Bayern München ist am Mittwoch nach hartem Kampf gegen den bayerischen Konkurrenten FC Ausgburg ins Viertelfinale des DFB-Pokals eingezogen. Arjen Robben und Thomas Müller erzielten beim 2:0-Auswärtserfolg die Tore.

Nach der Partie hat der 24-jährige Nationalspieler über die harte Fußballarbeit des FCB beim FCA, die Vorstellungen seines Trainers Pep Guardiola, seine starke Torquote und die anstehenden Aufgaben. gesprochen. Das Interview auf DFB.de.

Frage: Herr Müller, sagt man sich nach dem mühevollen 2:0 beim FC Augsburg: Hauptsache weiter?

Thomas Müller: In Augsburg ist es immer schwer. Das war uns schon vor dem Spiel klar, auch jedem so genannten Fußballexperten war das klar. Deswegen war es keine große Überraschung, wie das Spiel gelaufen ist. Natürlich kann man sich ein bisschen weniger Tormöglichkeiten für den Gegner wünschen. Aber insgesamt haben wir es ordentlich gemacht.

Frage: Als Arjen Robben frühzeitig verletzungsbedingt raus musste, hat sich das Spiel verändert, oder?

Müller: Ja, da ging es viel und oft hin und her. Die erste Viertelstunde, die ersten 20 Minuten, als ich auf dem Platz war, haben wir nur die Bälle fliegen gesehen. Da haben wir nicht unbedingt den Stempel drauf gehabt. Eine Viertelstunde vor der Halbzeit haben wir es wieder ein bisschen besser kontrolliert. Die zweite Halbzeit war ganz ordentlich, Augsburg ist am Schluss natürlich noch mal gekommen. Das war bisher immer so, mit den Fans im Rücken. Und die Spielweise von Augsburg ist ja auch sehr geradlinig und zielstrebig, körperlich betont und aggressiv, also keine große Überraschungen. Aber wir haben unsere Pflicht erfüllt.

Frage: Ist es das, was der Trainer sehen will? Pep Guardiola hat ja auch schon mal vom perfekten Fußball gesprochen.

Müller: Man will natürlich immer extrem gut spielen, so viele Torchancen wie möglich haben, Tore schießen und hinten nichts zulassen. Aber wir wissen alle: Das perfekte Spiel gibt es nun mal nicht, auch wenn man danach strebt. Und vor allem in Augsburg wird es einem nicht leicht gemacht, das perfekte Spiel zu bieten. Das ist auch ein Kompliment für die Augsburger, das haben sie sich auch verdient.



Am Ende zählt nur der Sieg - Titelverteidiger Bayern München ist am Mittwoch nach hartem Kampf gegen den bayerischen Konkurrenten FC Ausgburg ins Viertelfinale des DFB-Pokals eingezogen. Arjen Robben und Thomas Müller erzielten beim 2:0-Auswärtserfolg die Tore.

Nach der Partie hat der 24-jährige Nationalspieler über die harte Fußballarbeit des FCB beim FCA, die Vorstellungen seines Trainers Pep Guardiola, seine starke Torquote und die anstehenden Aufgaben. gesprochen. Das Interview auf DFB.de.

Frage: Herr Müller, sagt man sich nach dem mühevollen 2:0 beim FC Augsburg: Hauptsache weiter?

Thomas Müller: In Augsburg ist es immer schwer. Das war uns schon vor dem Spiel klar, auch jedem so genannten Fußballexperten war das klar. Deswegen war es keine große Überraschung, wie das Spiel gelaufen ist. Natürlich kann man sich ein bisschen weniger Tormöglichkeiten für den Gegner wünschen. Aber insgesamt haben wir es ordentlich gemacht.

Frage: Als Arjen Robben frühzeitig verletzungsbedingt raus musste, hat sich das Spiel verändert, oder?

Müller: Ja, da ging es viel und oft hin und her. Die erste Viertelstunde, die ersten 20 Minuten, als ich auf dem Platz war, haben wir nur die Bälle fliegen gesehen. Da haben wir nicht unbedingt den Stempel drauf gehabt. Eine Viertelstunde vor der Halbzeit haben wir es wieder ein bisschen besser kontrolliert. Die zweite Halbzeit war ganz ordentlich, Augsburg ist am Schluss natürlich noch mal gekommen. Das war bisher immer so, mit den Fans im Rücken. Und die Spielweise von Augsburg ist ja auch sehr geradlinig und zielstrebig, körperlich betont und aggressiv, also keine große Überraschungen. Aber wir haben unsere Pflicht erfüllt.

Frage: Ist es das, was der Trainer sehen will? Pep Guardiola hat ja auch schon mal vom perfekten Fußball gesprochen.

Müller: Man will natürlich immer extrem gut spielen, so viele Torchancen wie möglich haben, Tore schießen und hinten nichts zulassen. Aber wir wissen alle: Das perfekte Spiel gibt es nun mal nicht, auch wenn man danach strebt. Und vor allem in Augsburg wird es einem nicht leicht gemacht, das perfekte Spiel zu bieten. Das ist auch ein Kompliment für die Augsburger, das haben sie sich auch verdient.

Frage: Gegen Augsburg haben Sie schon Ihren sechsten Treffer in dieser Pokalsaison erzielt, dazu sechs in der Liga und zwei in der Champions League. Keine schlechte Quote, oder?

Müller: Ja, es läuft ganz gut bei mir. Aber wichtig ist, dass wir eine Runde weiter sind. Wir haben eine gute Mannschaft, und da brauchen sich die Einzelspieler nicht hervorzuheben.

Frage: Klopfen Sie auf Holz, dass es Sie bei den vielen Verletzungen noch nicht erwischt hat?

Müller: Nee, so ein Typ bin ich eigentlich nicht. Wenn's passiert, passiert's. Ob ich vorher auf Holz geklopft habe - das würde mir dann auch nichts helfen. Aber man muss sagen: Es fällt überhaupt nicht auf, dass wir extrem viele Verletzte haben. Das ist vielleicht der Bonus, den wir gegenüber anderen Mannschaften haben.

Frage: Trainer Pep Guardiola hat vorher vom schwierigsten Spiel bis zur Winterpause gesprochen. Teilen Sie diese Einschätzung mit Blick auf die Partien bei Werder Bremen, gegen den Hamburger SV und bei der Klub-WM in Marokko?

Müller: Ich kann nicht beurteilen, wie es am Samstag bei Werder Bremen wird. Ich denke, in Augsburg ist es schon eine schwierige Nummer, deswegen ist das Spiel auch so gelaufen, wie es war. Ich glaube, da hatte der Trainer schon recht.

Aufgezeichnet von DFB.de