Nationalspieler Herrmann lebt Fairplay vor

Es war eine bemerkenswerte Szene - umso mehr, als dass Borussia Mönchengladbach zu dem Zeitpunkt - wie auch am Ende - beim VfL Wolfsburg, dem Vizemeister, DFB-Pokalsieger und Konkurrenten um einen Europacupplatz, mit 1:2 zurücklag. Auf Patrick Herrmann prasselte in der 71. Minute ziemlich viel ein. Zunächst prallte der Offensivspieler von mit Wolfsburg-Torhüter Koen Casteels zusammen, dann wurde er vom eigenen Mann angeschossen und schließlich kam auch noch Schiedsrichter Daniel Siebert auf ihn zu. "Der Schiri hat gefragt, ob ich noch dran war", erklärte Herrmann hinterher. "Ich habe gesagt: Das kann gut sein."

Statt Eckball für Gladbach gab es Abstoß für Wolfsburg. Der Nationalspieler dachte gar nicht daran zu schwindeln, obwohl sein Team beim Stande von 1:2 jede Chance und jede Standardsituation gut gebrauchen konnte. "Das ist Fairplay, wie man es sich wünscht", lobte hinterher VfL-Trainer Dieter Hecking.

Der eingewechselte Herrmann war dennoch so etwas wie der Unglücksrabe, denn der Schuss von Mitspieler Thorgan Hazard wäre der Ausgleichstreffer zum 2:2 gewesen, hätte Herrmann nicht auf dem Boden gelegen und den Ball mit der Hacke ins Seitenaus befördert. Ausweichen konnte der 25-Jährige nach dem Zusammenprall mit Casteels aber nicht mehr: "Im Kopf hat es ganz schön gebrummt."

[sid]

Es war eine bemerkenswerte Szene - umso mehr, als dass Borussia Mönchengladbach zu dem Zeitpunkt - wie auch am Ende - beim VfL Wolfsburg, dem Vizemeister, DFB-Pokalsieger und Konkurrenten um einen Europacupplatz, mit 1:2 zurücklag. Auf Patrick Herrmann prasselte in der 71. Minute ziemlich viel ein. Zunächst prallte der Offensivspieler von mit Wolfsburg-Torhüter Koen Casteels zusammen, dann wurde er vom eigenen Mann angeschossen und schließlich kam auch noch Schiedsrichter Daniel Siebert auf ihn zu. "Der Schiri hat gefragt, ob ich noch dran war", erklärte Herrmann hinterher. "Ich habe gesagt: Das kann gut sein."

Statt Eckball für Gladbach gab es Abstoß für Wolfsburg. Der Nationalspieler dachte gar nicht daran zu schwindeln, obwohl sein Team beim Stande von 1:2 jede Chance und jede Standardsituation gut gebrauchen konnte. "Das ist Fairplay, wie man es sich wünscht", lobte hinterher VfL-Trainer Dieter Hecking.

Der eingewechselte Herrmann war dennoch so etwas wie der Unglücksrabe, denn der Schuss von Mitspieler Thorgan Hazard wäre der Ausgleichstreffer zum 2:2 gewesen, hätte Herrmann nicht auf dem Boden gelegen und den Ball mit der Hacke ins Seitenaus befördert. Ausweichen konnte der 25-Jährige nach dem Zusammenprall mit Casteels aber nicht mehr: "Im Kopf hat es ganz schön gebrummt."