Nationalmannschaft war zu Gast bei der Premiere des WM-Films in Berlin

Die Nationalmannschaft hat am Dienstagabend die Premiere des WM-Films "Deutschland. Ein Sommermärchen" im Berliner Cinemaxx miterlebt. Im Vorfeld der offiziellen Erstaufführung des rund zweistündigen Werkes von Regisseur Sönke Wortmann, das am Donnerstag in den deutschen Kinos anläuft, bereiteten rund 1000 Fans vor dem Berlinale-Palast den Nationalspielern einen emotionalen Empfang und ließen noch einmal die großartige Stimmung der WM 2006 aufkommen.

Angeführt von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel erlebten rund 2000 Gäste, darunter auch Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit und WM-OK-Chef Franz Beckenbauer, sowie über 200 Medienvertreter die offiziellen Premiere des Films von Regisseur Sönke Wortmann in der deutschen Hauptstadt und wollten gar nicht mehr aufhören zu applaudieren, als sich die Mannschaft nach der Vorführung noch einmal vor der Leinwand versammelte. Mit stehenden Ovationen wurden die "Hauptdarsteller" und der Regisseur minutenlang gefeiert. "Deutschland ist bei der WM in einem wunderbaren Glanz erstrahlt. Ich bin gerne gekommen, um diese tollen Tage noch einmal Revue passieren zu lassen", erklärte Kanzlerin Dr. Merkel und schlug den Bogen vom Tag der Deutschen Einheit als Premieren-Datum und der Begeisterungswelle im Sommer 2006: "Schwarz-Rot-Gold ist etwas für den 3. Oktober, und Schwarz-Rot-Gold stand auch für diese WM. Aber die Nationalelf ist über die WM im Herzen geblieben."

Bei der Premiere, die Beckenbauer als "einen weiteren würdigen Höhepunkt" bezeichnete, fehlte lediglich der frühere Bundestrainer Jürgen Klinsmann, der die DFB-Auswahl bei der WM zu Platz drei geführt hatte. Der Wahl-Amerikaner übermittelte jedoch per Videobotschaft seine Grüße an das Publikum und seine ehemaligen Spieler. "Sönke war ein wichtiger Teil unseres Erfolges. Er wurde für uns zum Kumpel und Freund", würdigte Klinsmann außerdem ausdrücklich die Arbeit des Filmemachers. Wortmann erhielt auch vom ehemaligen Klinsmann-Assistenten und heutigen Bundestrainer Joachim Löw viel Lob: "Das hat es vorher nie gegeben und wird es nie wieder geben. Das ist völlig authentisch und ein klasse Zeitdokument. Sönke hat das super gemacht. Für die Zuschauer in Deutschland ist der Film unheimlich interessant. Es entsteht ein Schlüssellocheffekt, weil man sich als normaler Fan ein Bild machen kann von den Kabinen-Ansprachen Klinsmanns und von den privaten Momenten der Spieler auf ihren Zimmern."

Die Nationalspieler sowie der Trainer- und Betreuerstab der DFB-Auswahl haten den Film bereits im Vorfeld des Länderspiels gegen Schweden (3:0) bei einer Vorab-Premiere in einem Berliner Kino exklusiv erlebt. "Da kamen noch einmal die ganzen Emotionen hoch", berichtete Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff anschließend: "Als die Szenen vom Italien-Spiel und die Stimmung in der Kabine gezeigt wurden, war es plötzlich ganz still im Kino. Da hat die Enttäuschung überwogen. Die Spieler haben gemerkt, dass sie doch noch mehr hätten erreichen können."

"Ich habe Gänsehaut bekommen, als ich den Film gesehen habe. Sönke hat wirklich einen Riesen-Job gemacht. Wir Spieler mussten im Kino sehr viel lachen. Dieser Film wird viele Menschen begeistern", sagt Nationalspieler Bastian Schweinsteiger, der zudem damit rechnet, dass der Film ein Kassenschlager wird.

"Ich dachte, weil wir ja auch immer wieder verschiedene Ausschnitte vor Spielen gesehen haben, dass das alleine als Motivationshilfe gedacht war. Mir war gar nicht klar, dass es einen Kinofilm geben wird. Aber deshalb wirkt der Film auch überhaupt nicht aufgesetzt", berichtete der jüngste deutsche WM-Spieler, der Gladbacher Marcell Jansen.

Sönke Wortmann, bekannt durch so erfolgreiche Kinofilme wie das "Wunder von Bern" oder "Der bewegte Mann", hatte die Nationalmannschaft in den Wochen vor und während der WM nahezu rund um die Uhr mit der Kamera begleitet. Mit Zustimmung des ehemaligen Bundestrainers Jürgen Klinsmann und der Spieler durfte der Regisseur, der zur offiziellen DFB-Delegation gezählt hatte, auch in der Kabine oder im Mannschaftsbus drehen. Dabei kamen weit über 100 Stunden Filmmaterial zusammen.

Die Erlöse aus diesem Film sollen den SOS-Kinderdörfern zukommen. [cm/cle]


[bild1]Die Nationalmannschaft hat am Dienstagabend die Premiere des WM-Films "Deutschland. Ein Sommermärchen" im Berliner Cinemaxx miterlebt. Im Vorfeld der offiziellen Erstaufführung des rund zweistündigen Werkes von Regisseur Sönke Wortmann, das am Donnerstag in den deutschen Kinos anläuft, bereiteten rund 1000 Fans vor dem Berlinale-Palast den Nationalspielern einen emotionalen Empfang und ließen noch einmal die großartige Stimmung der WM 2006 aufkommen.



Angeführt von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel erlebten rund 2000 Gäste, darunter auch Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit und WM-OK-Chef Franz Beckenbauer, sowie über 200
Medienvertreter die offiziellen Premiere des Films von Regisseur
Sönke Wortmann in der deutschen Hauptstadt und wollten gar nicht
mehr aufhören zu applaudieren, als sich die Mannschaft nach der
Vorführung noch einmal vor der Leinwand versammelte. Mit stehenden Ovationen wurden die "Hauptdarsteller" und der Regisseur minutenlang gefeiert. "Deutschland ist bei der WM in einem wunderbaren Glanz erstrahlt. Ich bin gerne gekommen, um diese tollen Tage noch einmal Revue passieren zu lassen", erklärte Kanzlerin Dr. Merkel und schlug den Bogen vom Tag der
Deutschen Einheit als Premieren-Datum und der Begeisterungswelle im Sommer 2006: "Schwarz-Rot-Gold ist etwas für den 3. Oktober, und Schwarz-Rot-Gold stand auch für diese WM. Aber die Nationalelf ist über die WM im Herzen geblieben."



Bei der Premiere, die Beckenbauer als "einen weiteren würdigen Höhepunkt" bezeichnete, fehlte lediglich der frühere Bundestrainer Jürgen Klinsmann, der die DFB-Auswahl bei der WM zu Platz drei geführt hatte. Der Wahl-Amerikaner übermittelte jedoch per Videobotschaft seine Grüße an das Publikum und seine ehemaligen Spieler. "Sönke war ein wichtiger Teil unseres Erfolges. Er wurde für uns zum Kumpel und Freund", würdigte Klinsmann außerdem ausdrücklich die Arbeit des Filmemachers.

Wortmann erhielt auch vom ehemaligen Klinsmann-Assistenten und heutigen Bundestrainer Joachim Löw viel Lob: "Das hat es vorher nie gegeben und wird es nie wieder geben. Das ist völlig authentisch und ein klasse Zeitdokument. Sönke hat das super gemacht. Für die Zuschauer in Deutschland ist der Film unheimlich interessant. Es entsteht ein Schlüssellocheffekt, weil man sich als normaler Fan ein Bild machen kann von den Kabinen-Ansprachen Klinsmanns und von den privaten Momenten der Spieler auf ihren Zimmern."



Die Nationalspieler sowie der Trainer- und Betreuerstab der DFB-Auswahl haten den Film bereits im Vorfeld des Länderspiels gegen Schweden (3:0) bei einer Vorab-Premiere in einem Berliner Kino exklusiv erlebt. "Da kamen noch einmal die ganzen Emotionen hoch", berichtete Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff anschließend: "Als die Szenen vom Italien-Spiel und die Stimmung in der Kabine gezeigt wurden, war es plötzlich ganz still im Kino. Da hat die Enttäuschung überwogen. Die Spieler haben gemerkt, dass sie doch noch mehr hätten erreichen können."



"Ich habe Gänsehaut bekommen, als ich den Film gesehen habe. Sönke hat wirklich einen Riesen-Job gemacht. Wir Spieler mussten im Kino sehr viel lachen. Dieser Film wird viele Menschen
begeistern", sagt Nationalspieler Bastian Schweinsteiger, der
zudem damit rechnet, dass der Film ein Kassenschlager wird.



[bild2]"Ich dachte, weil wir ja auch immer wieder verschiedene Ausschnitte vor Spielen gesehen haben, dass das alleine als Motivationshilfe gedacht war. Mir war gar nicht klar, dass es einen Kinofilm geben wird. Aber deshalb wirkt der Film auch überhaupt nicht aufgesetzt", berichtete der jüngste deutsche WM-Spieler, der Gladbacher Marcell Jansen.



Sönke Wortmann, bekannt durch so erfolgreiche Kinofilme wie das "Wunder von Bern" oder "Der bewegte Mann", hatte die Nationalmannschaft in den Wochen vor und während der WM nahezu rund um die Uhr mit der Kamera begleitet. Mit Zustimmung des ehemaligen Bundestrainers Jürgen Klinsmann und der Spieler durfte der Regisseur, der zur offiziellen DFB-Delegation gezählt hatte, auch in der Kabine oder im Mannschaftsbus drehen. Dabei kamen weit über 100 Stunden Filmmaterial zusammen.



Die Erlöse aus diesem Film sollen den SOS-Kinderdörfern zukommen.