Nationalmannschaft: Viel Lob für den "doppelten Friedrich"

Der doppelte Friedrich hat sich bewährt - zu Null gespielt, dem Druck standgehalten und die Basis für den Sieg gelegt. Die Innenverteidigung der deutschen Nationalmannschaft mit Arne und Manuel Friedrich hat beim 1: 0 (0:0) zum Auftakt der EM-Qualifikation gegen Irland das Vertrauen von Bundestrainer Joachim Löw zurückgezahlt. Vor allem der Mainzer Manuel Friedrich zeigte Charakterstärke, als er sich trotz einer hartnäckigen Knöchelverletzung bis zum Ende durchbiss.

"Großes Kompliment an die beiden Innenverteidiger, sie haben ihre Sache klasse gemacht. Ich habe keinen einzigen Fehler gesehen. Ob im Zweikampf, beim Stellungsspiel oder taktischen Verhalten, Arne und Manuel waren in allen Bereichen stark. Sie haben die Basis für den Sieg geschaffen", lobte Löw seine neue Innenverteidigung und fügte mit Blick auf den angeschlagenen Mainzer hinzu: "Nach seiner Verletzung waren die ersten Schritte in der zweiten Halbzeit sehr schwer. Aber er hat sich durchgebissen. Ich hoffe, dass er gegen San Marino wieder ohne Probleme auflaufen kann."

Sehr angetan vom Auftritt der beiden Abwehrspieler war auch Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff. "Beide haben das hervorragend gemacht. Es war über die gesamte Spielzeit keine Unsicherheit zu erkennen. Es ist sehr erfreulich, wie sich unsere junge Abwehr geschlagen hat", sagte Bierhoff.

Der neben dem überragenden Philipp Lahm ebenfalls starke Außenverteidiger Marcell Jansen meinte: "Trotz der vier Ausfälle haben wir gezeigt, dass wir eine gute Abwehr haben. Vor allem Manuel hat sich super ins Team eingefügt."

Manuel Friedrich erstmals von Beginn an

Das Spiel gegen Irland war für Manuel Friedrich der erste Einsatz beim WM-Dritten von Beginn an. Bei seinem Debüt beim 3:0 gegen Schweden war der 26-Jährige Mitte August für Arne Friedrich eingewechselt worden, gegen Irland und an der Seite des Namensvetters ließ der Mainzer Co-Kapitän nun kaum etwas anbrennen. "Wir haben uns hinten wirklich gut verstanden und viel miteinander gesprochen. Ich denke, wir haben verdient zu Null gespielt", sagte Manuel Friedrich, der bei der WM noch den Zweikampf um einen Platz im Kader gegen Routinier Jens Nowotny verloren hatte.

Gegen die Iren spielte der Rheinhesse am Samstag 45 Minuten lang mit höllischen Schmerzen. Der Verteidiger war bei einem Zweikampf kurz vor der Halbzeitpause umgeknickt und konnte nur mit Hilfe von Schmerztabletten und einem dicken Tapeverband noch einmal auf den Platz zurückkehren. "Ich hatte zu Beginn der zweiten Halbzeit so starke Schmerzen, dass ich dachte, es ginge nicht weiter. Wenn es einen langen Ball gegeben hätte, ich nicht hinterhergekommen wäre und dann ein Gegentreffer gefallen wäre, dann hätte ich drei Wochen Gewissensbisse gehabt", sagte Friedrich.

Derweil findet sich der Berliner Arne Friedrich auf seiner neuen Position in der Innenverteidiung offenbar immer besser zurecht. Zwar zog der 27-Jährige zu Beginn der Partie bei Kopfballduellen gegen Irlands Starstürmer Robbie Keane öfter den Kürzeren, steigerte sich dann aber von Minute zu Minute und gab Neuling Friedrich zunehmend Halt. "Manuel und ich haben uns immer gut abgesprochen. Wir haben nicht viel anbrennen lassen. Er hat auf die Zähne gebissen, sein Charakter ist seine Stärke", meinte Arne Friedrich. [er]


[bild1]Der doppelte Friedrich hat sich bewährt - zu
Null gespielt, dem Druck standgehalten und die Basis für den Sieg gelegt. Die Innenverteidigung der deutschen
Nationalmannschaft mit Arne und Manuel Friedrich hat beim 1:
0 (0:0) zum Auftakt der EM-Qualifikation gegen Irland das Vertrauen von Bundestrainer Joachim Löw zurückgezahlt. Vor allem der Mainzer Manuel Friedrich zeigte Charakterstärke, als er sich trotz einer hartnäckigen Knöchelverletzung bis zum Ende durchbiss.



"Großes Kompliment an die beiden Innenverteidiger, sie haben
ihre Sache klasse gemacht. Ich habe keinen einzigen Fehler gesehen. Ob im Zweikampf, beim Stellungsspiel oder taktischen Verhalten, Arne und Manuel waren in allen Bereichen stark. Sie haben die Basis für den Sieg geschaffen", lobte Löw seine neue Innenverteidigung und fügte mit Blick auf den angeschlagenen Mainzer hinzu: "Nach seiner Verletzung waren die ersten Schritte in der zweiten Halbzeit sehr schwer. Aber er hat sich durchgebissen. Ich hoffe, dass er gegen San Marino wieder ohne Probleme auflaufen kann."



Sehr angetan vom Auftritt der beiden Abwehrspieler war auch
Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff. "Beide haben das hervorragend gemacht. Es war über die gesamte Spielzeit keine Unsicherheit zu erkennen. Es ist sehr erfreulich, wie sich unsere junge Abwehr geschlagen hat", sagte Bierhoff.



Der neben dem überragenden Philipp Lahm ebenfalls starke
Außenverteidiger Marcell Jansen meinte: "Trotz der vier Ausfälle
haben wir gezeigt, dass wir eine gute Abwehr haben. Vor allem
Manuel hat sich super ins Team eingefügt."



Manuel Friedrich erstmals von Beginn an



Das Spiel gegen Irland war für Manuel Friedrich der erste
Einsatz beim WM-Dritten von Beginn an. Bei seinem Debüt beim 3:0
gegen Schweden war der 26-Jährige Mitte August für Arne Friedrich eingewechselt worden, gegen Irland und an der Seite des Namensvetters ließ der Mainzer Co-Kapitän nun kaum etwas anbrennen. "Wir haben uns hinten wirklich gut verstanden und viel miteinander gesprochen. Ich denke, wir haben verdient zu Null gespielt", sagte Manuel Friedrich, der bei der WM noch den Zweikampf um einen Platz im Kader gegen Routinier Jens Nowotny verloren hatte.



[bild2]Gegen die Iren spielte der Rheinhesse am Samstag 45 Minuten lang mit höllischen Schmerzen. Der Verteidiger war bei einem Zweikampf kurz vor der Halbzeitpause umgeknickt und konnte nur mit Hilfe von Schmerztabletten und einem dicken Tapeverband noch einmal auf den Platz zurückkehren. "Ich hatte zu Beginn der zweiten Halbzeit so starke Schmerzen, dass ich dachte, es ginge nicht weiter. Wenn es einen langen Ball gegeben hätte, ich nicht
hinterhergekommen wäre und dann ein Gegentreffer gefallen wäre,
dann hätte ich drei Wochen Gewissensbisse gehabt", sagte Friedrich.



Derweil findet sich der Berliner Arne Friedrich auf seiner
neuen Position in der Innenverteidiung offenbar immer besser
zurecht. Zwar zog der 27-Jährige zu Beginn der Partie bei
Kopfballduellen gegen Irlands Starstürmer Robbie Keane öfter den Kürzeren, steigerte sich dann aber von Minute zu Minute und gab
Neuling Friedrich zunehmend Halt. "Manuel und ich haben uns immer gut abgesprochen. Wir haben nicht viel anbrennen lassen. Er hat auf die Zähne gebissen, sein Charakter ist seine Stärke", meinte Arne Friedrich.