Nationalmannschaft: Torhüter räumen Differenzen aus

Im Vorfeld des EM-Testländerspiels der deutschen Nationalmannschaft am Mittwoch (19 Uhr MESZ/live im ZDF) in Bukarest gegen Gastgeber Rumänien haben die deutschen Nationaltorhüter Oliver Kahn und Jens Lehmann ihre Differenzen ausgeräumt.

In einem Sechs-Augen-Gespräch, zu dem DFB-Teamchef Rudi Völler gebeten hatte, wurden am Dienstag im Mannschaftshotel in Gravenbruch alle Ungereimtheiten beseitigt. "Es ist alles geklärt, weiter gibt es dazu nichts zu sagen", meinte Völler nach dem lediglich zehnminütigen Gespräch. Völler hatte auf diese Unterredung Wert gelegt, nachdem der frischgebackene englische Meister Lehmann von Arsenal London nach dem Länderspiel in Kroatien im Februar Kahn persönlich angegriffen hatte.

DFB-Teamchef Rudi Völler hatte daraufhin ein positives und klärendes Gespräch mit Nationaltorhüter Jens Lehmann geführt. Die Missverständnisse und Irritationen, die aufgetaucht waren, wurden bei dem Gespräch beseitigt. "Jens weiß, dass er einen Fehler gemacht hat", so Völler damals.

Lehmann hatte sich nach seinen Äußerungen bei seinem Nationalmannschaftskollegen entschuldigt. "Ich muss zugeben, dass man hineininterpretieren kann, ich wolle mich moralisch über Kahn erheben. Insofern war es sicherlich leichtfertig. Dafür muss ich mich entschuldigen", sagte der Schlussmann, der weiterhin zum Kader der Nationalmannschaft gehört und als Nummer zwei hinter Oliver Kahn mit zur Endrunde der Fußball-Europameisterschaft nach Portugal (12. Juni bis 4. Juli) fahren wird.

"Bei mir braucht sich aber keiner für irgendetwas zu entschuldigen", hatte Kahn seinerseits abgewiegelt: "Es ist meine Verantwortung als Kapitän, diese Dinge aus der Welt zu schaffen. Gerade die letzte WM hat gezeigt, das deutsche Team braucht ein Klima des Erfolges, ein harmonisches Klima", so der 34-Jährige.

[db]


[bild1]Im Vorfeld des EM-Testländerspiels der deutschen Nationalmannschaft am Mittwoch (19 Uhr MESZ/live im ZDF) in Bukarest gegen Gastgeber Rumänien haben die deutschen Nationaltorhüter Oliver Kahn und Jens Lehmann ihre Differenzen ausgeräumt.



In einem Sechs-Augen-Gespräch, zu dem DFB-Teamchef Rudi Völler gebeten hatte, wurden am Dienstag im Mannschaftshotel in Gravenbruch alle Ungereimtheiten beseitigt. "Es ist alles geklärt, weiter gibt es dazu nichts zu sagen", meinte Völler nach dem lediglich zehnminütigen Gespräch. Völler hatte auf diese Unterredung Wert gelegt, nachdem der frischgebackene englische Meister Lehmann von Arsenal London nach dem Länderspiel in Kroatien im Februar Kahn persönlich angegriffen hatte.



DFB-Teamchef Rudi Völler hatte daraufhin ein positives und klärendes Gespräch mit Nationaltorhüter Jens Lehmann geführt. Die Missverständnisse und Irritationen, die aufgetaucht waren, wurden bei dem Gespräch beseitigt. "Jens weiß, dass er einen Fehler gemacht hat", so Völler damals.



Lehmann hatte sich nach seinen Äußerungen bei seinem Nationalmannschaftskollegen entschuldigt. "Ich muss zugeben, dass man hineininterpretieren kann, ich wolle mich moralisch über Kahn erheben. Insofern war es sicherlich leichtfertig. Dafür muss ich mich entschuldigen", sagte der Schlussmann, der weiterhin zum Kader der Nationalmannschaft gehört und als Nummer zwei hinter Oliver Kahn mit zur Endrunde der Fußball-Europameisterschaft nach Portugal (12. Juni bis 4. Juli) fahren wird.



"Bei mir braucht sich aber keiner für irgendetwas zu entschuldigen", hatte Kahn seinerseits abgewiegelt: "Es ist meine Verantwortung als Kapitän, diese Dinge aus der Welt zu schaffen. Gerade die letzte WM hat gezeigt, das deutsche Team braucht ein Klima des Erfolges, ein harmonisches Klima", so der 34-Jährige.