Nationalmannschaft: Stimmen zum Länderspiel in der Türkei

Nach dem Spiel der deutschen Nationalmannschaft äußerten sich Trainer, Spieler und Offizielle zum 1:2 (0:1) der DFB-Auswahl gegen die Türkei in Istanbul.

Bundestrainer Jürgen Klinsmann: "Natürlich hatte ich am Spielfeldrand die Faust in der Tasche. Besonders in der ersten Halbzeit war das gar nichts. Weder im Mittelfeld, noch in der Abwehr hat die Übergabe geklappt. Das Ziel WM-Titel wird nicht korrigiert, das wäre fatal. Damit würden wir der Mannschaft zeigen, dass wir nicht an sie glauben. Aber wir glauben an sie. Die Kritik, die jetzt kommt, ist gerechtfertigt, aber wir stecken den Kopf nicht in den Sand. Wir sind voll im Fahrplan im Hinblick auf die WM."

Oliver Kahn: "Ich hatte heute viel zu tun. Aber ich denke, ich habe meine Aufgabe gut gemacht und gehalten, was möglich ist. Ich kann mir keinen Vorwurf machen, was die letzten Länderspiele angeht. Die Trainer werden ihre Schlüsse ziehen. Allerdings bleibt nicht mehr viel Zeit und wir müssen schnell schauen, dass wir wieder auf unser höchstes Leistungsniveau kommen. Wir dürfen nicht in Panik verfallen, sondern müssen uns wieder berappeln und schauen, dass wir gegen China am Mittwoch vernünftig auftreten."

Patrick Owomoyela: "Wenn wir direkt eine Erklärung für die Fehler finden würden, hätten wir sie längst abgestellt. Jetzt müssen wir das Ganze erstmal aufarbeiten."

Per Mertesacker: "Die Türken waren uns vor allem in der ersten Halbzeit deutlich überlegen. Wir kamen überhaupt nicht ins Spiel. Das erste Gegentor war verdient. In der zweiten Halbzeit haben wir phasenweise ganz gut gespielt, hatten aber in der Abwehr Riesenprobleme mit Bastürk. Mittwoch müssen wir es besser machen."

Franz Beckenbecker (Präsident WM-OK): "Die Türken wirkten wesentlich spritziger und ihr Sieg ist verdient. Wir haben ihnen den Raum angeboten und das haben sie ausgenutzt. Unsere Mannschaft wirkte müde."

[ko]


[bild1]Nach dem Spiel der deutschen Nationalmannschaft äußerten sich Trainer, Spieler und Offizielle zum 1:2 (0:1) der DFB-Auswahl gegen die Türkei in Istanbul.



Bundestrainer Jürgen Klinsmann: "Natürlich hatte ich am Spielfeldrand die Faust in der Tasche. Besonders in der ersten Halbzeit war das gar nichts. Weder im Mittelfeld, noch in der Abwehr hat die Übergabe geklappt. Das Ziel WM-Titel wird nicht korrigiert, das wäre fatal. Damit würden wir der Mannschaft zeigen, dass wir nicht an sie glauben. Aber wir glauben an sie. Die Kritik, die jetzt kommt, ist gerechtfertigt, aber wir stecken den Kopf nicht in den Sand. Wir sind voll im Fahrplan im Hinblick auf die WM."



Oliver Kahn: "Ich hatte heute viel zu tun. Aber ich denke, ich habe meine Aufgabe gut gemacht und gehalten, was möglich ist. Ich kann mir keinen Vorwurf machen, was die letzten Länderspiele
angeht. Die Trainer werden ihre Schlüsse ziehen. Allerdings bleibt nicht mehr viel Zeit und wir müssen schnell schauen, dass wir wieder auf unser höchstes Leistungsniveau kommen. Wir dürfen nicht in Panik verfallen, sondern müssen uns wieder berappeln und
schauen, dass wir gegen China am Mittwoch vernünftig auftreten."



Patrick Owomoyela: "Wenn wir direkt eine Erklärung für die
Fehler finden würden, hätten wir sie längst abgestellt. Jetzt
müssen wir das Ganze erstmal aufarbeiten."



Per Mertesacker: "Die Türken waren uns vor allem in der ersten Halbzeit deutlich überlegen. Wir kamen überhaupt nicht ins Spiel. Das erste Gegentor war verdient. In der zweiten Halbzeit haben wir phasenweise ganz gut gespielt, hatten aber in der Abwehr Riesenprobleme mit Bastürk. Mittwoch müssen wir es besser machen."



Franz Beckenbecker (Präsident WM-OK): "Die Türken wirkten
wesentlich spritziger und ihr Sieg ist verdient. Wir haben ihnen
den Raum angeboten und das haben sie ausgenutzt. Unsere Mannschaft wirkte müde."