Nationalmannschaft: Heute mit Bastian Schweinsteiger gegen die Slowakei

Nach den erfolgreichen Auftritten vor eigenem Publikum und dem 13:0 im EM-Qualifikationsspiel in San Marino will die deutsche Nationalmannschaft erneut auswärts ein Zeichen setzen und gleichzeitig einen großen Schritt in Richtung EURO 2008 machen.

Die deutsche Startaufstellung: Lehmann - Lahm, A. Friedrich, M. Friedrich, Fritz - Schweinsteiger, Frings, Ballack, Schneider - Podolski, Klose

Bei allem Selbstvertrauen, das die DFB-Auswahl vor der heutigen Partie (20.45 Uhr/live in der ARD) in Bratislava gegen die Slowakei an den Tag legt, warnte Kapitän Michael Ballack aber auch vor einem ersten Rückschlag unter Bundestrainer Joachim Löw.

"Ein echter Härtetest"

"Der Gegner ist sehr stark. Das ist Grund genug, vorsichtig zu sein. Man muss immer vor Rückschlägen und zu viel Euphorie warnen", sagte Ballack nach der Ankunft am Dienstagmittag in Bratislava. Auch Löw mahnte an, "dass wir Konstanz und Dominanz erst unter Beweis stellen müssen". Das dritte Spiel in der EM-Qualifikation sei deshalb ein "echter Härtetest. Wir können uns auf einen heißen Tanz gefasst machen. Wir sind uns der Wichtigkeit bewusst."

Allerdings unterstrich Ballack auch, "dass wir große Zuversicht ausstrahlen und an die letzten Spiele anknüpfen werden". Löw sieht sein Team nach zuletzt vier Siegen "sehr gut vorbereitet, voller Zuversicht und Optimismus. Die Slowaken haben in Wales imponiert, aber wir sind in der Lage, mit einem Sieg die Weichen zu stellen. Durch diese WM ist die Mannschaft einen Schritt weiter. Sie hat das Zutrauen, dass sie auch auswärts kompakt steht und nach vorne spielt", sagte Löw, für den das 0:2 gegen die Slowaken vom 3. September 2005 "keine Rolle" mehr spielt. Es mache keinen Sinn, darauf einzugehen, "wir haben eine andere Mannschaft".

Eine andere deutsche Mannschaft wird es im Stadion Tehelne Pole in Bratislava auch im Vergleich zum Länderspiel am Samstag in Rostock gegen Georgien (2:0) geben. Löw setzt wieder auf seine etablierten WM-Akteure. So rücken Torwart Jens Lehmann, Philipp Lahm, Torsten Frings, Miroslav Klose und Bernd Schneider, der vor seinem 75. Länderspiel steht, wieder in die Anfangsformation.

Der Bundestrainer kann aus dem Vollen schöpfen, nachdem Oliver Neuville seine Achillessehnenreizung und vor allem Bastian Schweinsteiger seine Entzündung im Ohr überwunden haben. "Für uns ist es enorm wichtig, dass Bastian spielen kann. Er gibt wichtige Impulse. Er kann Spiele entscheiden", meinte Löw, der auch auf Lukas Podolski zurückgreifen kann. Der Angreifer von Bayern München ist trotz seiner Roten Karte gegen Georgien spielberechtigt.

Dass der Bundestrainer auf den 21-Jährigen auch gegen die Slowaken baut, steht außer Frage. "Er ist ein Juwel, eines der größten Talente, die es in Deutschland gibt. Er hat in der Nationalmannschaft eine unglaubliche Quote. Gerade wenn er in einem Leistungstief steckt, braucht er unsere Unterstützung", betonte Löw.

Löw: "Slowakei ist brandgefährlich"

Der DFB-Coach ließ die Slowaken durch Chefscout Urs Siegenthaler in der EM-Qualifikation dreimal beobachten, auch am Samstag beim 5:1 in Wales. Seine Erkenntnis: "Diese Mannschaft ist in der Offensive brandgefährlich. Ein Mintal ist immer in der Lage, sich wie eine Schlange aus dem Nichts heraus in den Strafraum zu schleichen und zuzuschlagen." Deshalb werde man laut Löw auf den Nürnberger Marek Mintal, aber auch auf dessen Bundesliga-Kollegen Robert Vittek und Miroslav Karhan "ein besonderes Augenmerk legen".

Nicht beeinflussen lassen will sich die DFB-Auswahl von den angekündigten Krawallen deutscher Hooligans. "Die mentale Vorbereitung der Mannschaft betrifft das nicht. Wir haben zuletzt sehr viel gemacht, haben unter anderem Anti-Randale-Aufrufe gestartet. Mehr können wir nicht tun. Der Fußball sollte im Mittelpunkt stehen", sagte Löw. [sid/ar]


[bild2]Nach den erfolgreichen Auftritten vor eigenem
Publikum und dem 13:0 im EM-Qualifikationsspiel in San Marino will die deutsche Nationalmannschaft erneut auswärts ein Zeichen setzen und gleichzeitig einen großen Schritt in Richtung EURO 2008 machen.



Die deutsche Startaufstellung: Lehmann - Lahm, A. Friedrich, M. Friedrich, Fritz - Schweinsteiger, Frings, Ballack, Schneider - Podolski, Klose



Bei allem Selbstvertrauen, das die DFB-Auswahl vor der heutigen Partie (20.45 Uhr/live in der ARD) in Bratislava gegen die Slowakei an den Tag legt, warnte Kapitän Michael Ballack aber auch vor einem ersten Rückschlag unter Bundestrainer Joachim Löw.



"Ein echter Härtetest"



"Der Gegner ist sehr stark. Das ist Grund genug, vorsichtig zu
sein. Man muss immer vor Rückschlägen und zu viel Euphorie warnen", sagte Ballack nach der Ankunft am Dienstagmittag in Bratislava. Auch Löw mahnte an, "dass wir Konstanz und Dominanz erst unter Beweis stellen müssen". Das dritte Spiel in der EM-Qualifikation sei deshalb ein "echter Härtetest. Wir können uns auf einen heißen Tanz gefasst machen. Wir sind uns der Wichtigkeit bewusst."



Allerdings unterstrich Ballack auch, "dass wir große
Zuversicht ausstrahlen und an die letzten Spiele anknüpfen werden". Löw sieht sein Team nach zuletzt vier Siegen "sehr gut vorbereitet, voller Zuversicht und Optimismus. Die Slowaken haben in Wales imponiert, aber wir sind in der Lage, mit einem Sieg die Weichen zu stellen. Durch diese WM ist die Mannschaft einen Schritt weiter. Sie hat das Zutrauen, dass sie auch auswärts kompakt steht und nach vorne spielt", sagte Löw, für den das 0:2 gegen die Slowaken vom 3. September 2005 "keine Rolle" mehr spielt. Es mache keinen Sinn, darauf einzugehen, "wir haben eine andere Mannschaft".



Eine andere deutsche Mannschaft wird es im Stadion Tehelne
Pole in Bratislava auch im Vergleich zum Länderspiel am Samstag in Rostock gegen Georgien (2:0) geben. Löw setzt wieder auf seine etablierten WM-Akteure. So rücken Torwart Jens Lehmann, Philipp Lahm, Torsten Frings, Miroslav Klose und Bernd Schneider, der vor seinem 75. Länderspiel steht, wieder in die Anfangsformation.



Der Bundestrainer kann aus dem Vollen schöpfen, nachdem Oliver
Neuville seine Achillessehnenreizung und vor allem Bastian
Schweinsteiger seine Entzündung im Ohr überwunden haben. "Für uns ist es enorm wichtig, dass Bastian spielen kann. Er gibt wichtige Impulse. Er kann Spiele entscheiden", meinte Löw, der auch auf Lukas Podolski zurückgreifen kann. Der Angreifer von Bayern München ist trotz seiner Roten Karte gegen Georgien spielberechtigt.



Dass der Bundestrainer auf den 21-Jährigen auch gegen die Slowaken baut, steht außer Frage. "Er ist ein Juwel, eines der größten Talente, die es in Deutschland gibt. Er hat in der Nationalmannschaft eine unglaubliche Quote. Gerade wenn er in einem Leistungstief steckt, braucht er unsere Unterstützung", betonte Löw.



Löw: "Slowakei ist brandgefährlich"



[bild1]Der DFB-Coach ließ die Slowaken durch Chefscout Urs
Siegenthaler in der EM-Qualifikation dreimal beobachten, auch am
Samstag beim 5:1 in Wales. Seine Erkenntnis: "Diese Mannschaft ist in der Offensive brandgefährlich. Ein Mintal ist immer in der Lage, sich wie eine Schlange aus dem Nichts heraus in den Strafraum zu schleichen und zuzuschlagen." Deshalb werde man laut Löw auf den Nürnberger Marek Mintal, aber auch auf dessen Bundesliga-Kollegen Robert Vittek und Miroslav Karhan "ein besonderes Augenmerk legen".



Nicht beeinflussen lassen will sich die DFB-Auswahl von den
angekündigten Krawallen deutscher Hooligans. "Die mentale
Vorbereitung der Mannschaft betrifft das nicht. Wir haben zuletzt sehr viel gemacht, haben unter anderem Anti-Randale-Aufrufe gestartet. Mehr können wir nicht tun. Der Fußball sollte im Mittelpunkt stehen", sagte Löw.