Nationalmannschaft: DFB-Team Samstag in Rostock gegen Georgien

Drei Neulinge und ein Rückkehrer stehen im Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft für das Länderspiel gegen Georgien am Samstag (ab 20 Uhr/live im ZDF) in Rostock und das EM-Qualifikationsspiel vier Tage später in Bratislava gegen die Slowakei.

Erstmals nominierte Bundestrainer Joachim Löw den Abwehrspieler Clemens Fritz (Werder Bremen), den Mittelfeldspieler Piotr Trochowski (Hamburger SV) und den Angreifer Jan Schlaudraff (Alemannia Aachen). Zudem wurde Robert Enke (Hannover 96), der bereits vor sieben Jahren beim FIFA Confederations Cup 1999 in Mexiko einmal dem DFB-Aufgebot angehörte, als dritter Torhüter nominiert.

Im Aufgebot stehen dieses Mal noch 15 Spieler, die im Sommer zum deutschen WM-Kader zählten. Neben dem nach der Weltmeisterschaft zurückgetretenen Torhüter Oliver Kahn fehlen die verletzten oder derzeit ein Aufbautraining absolvierenden Christoph Metzelder, Per Mertesacker, Jens Nowotny, Robert Huth, Gerald Asamoah, Tim Borowski und Sebastian Kehl. Somit muss Joachim Löw erneut auf alle vier bei der WM eingesetzten Innenverteidiger verzichten. In einem Gespräch mit Bremens Trainer Thomas Schaaf am Donnerstagmorgen entschied der Bundestrainer, dass ein Einsatz in den beiden Länderspielen für Per Mertesacker nach dessen langer Verletzungspause noch zu früh kommt. Gleiches gilt für Jens Nowotny und Robert Huth, die sich erst im Aufbautraining befinden.

Ebenfalls angeschlagen ist derzeit Oliver Neuville. Dennoch nominierte der Bundestrainer den Stürmer von Borussia Mönchengladbach. „Nach einem Gespräch mit dem Spieler habe ich entschieden, ihn trotz seiner derzeitigen Verletzung einzuladen. Ich hoffe, dass er Mitte nächster Woche wieder voll belastbar ist und somit in den beiden Länderspielen eingesetzt werden kann", sagt der Bundestrainer.

Aufgrund der zahlreichen Ausfälle musste Joachim Löw auch von seiner ursprünglichen Planung abweichen, keine Spieler aus dem Kader der U 21-Nationalmannschaft für die entscheidenden EM-Qualifikationsspiele gegen England am 6. und 10. Oktober zu nominieren. Dazu Löw: „In Absprache mit U 21-Trainer Dieter Eilts haben wir uns nach der verletzungsbedingten Absage von Tim Borowski entschieden, Piotr Trochowski für die beiden Länderspiele einzuladen. Wir beobachten ihn bereits seit vielen Monaten, er ist eine verheißungsvolle Alternative. Besonders seine technischen Qualitäten haben uns beeindruckt, er passt mit seiner Spielweise sehr gut zur Philosophie der Nationalmannschaft."

Zur Nominierung von Clemens Fritz äußerst der Bundestrainer: „Er hat sich in dieser Saison in Bremen stark in den Vordergrund gespielt. Wir haben ihn durch unseren Stab dabei mehrmals beobachtet und er hat stets einen guten Eindruck hinterlassen. Clemens Fritz hat eine Chance verdient, da er auf der rechten Abwehrseite offensiv und defensiv Akzente setzen kann."

Gleiches gilt nach Aussage des Bundestrainers auch für Jan Schlaudraff, den dritten Neuling im Aufgebot. „Er hat in der noch jungen Saison sehr überzeugende Leistungen bei Alemannia Aachen abgeliefert. Und da Jan Schlaudraff ohnehin seit geraumer Zeit zum Kader der Perspektivspieler für die Nationalmannschaft gehört, haben wir uns entschieden, ihm diesmal eine Chance zu geben", so Löw.

Robert Enke wird nach Absprache mit der Sportlichen Leitung der Nationalmannschaft nur bis zur Abreise nach Bratislava am Dienstag, den 10. Oktober, dem DFB-Kader angehören. „Die Nominierung von Robert Enke ist eine Belohnung für seine konstant guten Leistungen in der Bundesliga in den vergangenen Jahren", begründet Joachim Löw die Berufung des Torhüters von Hannover 96. Gleichzeitig betont der Bundestrainer, dass auch Roman Weidenfeller (Borussia Dortmund) in naher Zukunft eine Einladung zur Nationalmannschaft erhalten soll.

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[bild1]Drei Neulinge und ein Rückkehrer stehen im Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft für das Länderspiel gegen Georgien am Samstag (ab 20 Uhr/live im ZDF) in Rostock und das EM-Qualifikationsspiel vier Tage später in Bratislava gegen die Slowakei.



Erstmals nominierte Bundestrainer Joachim Löw den Abwehrspieler Clemens Fritz (Werder Bremen), den Mittelfeldspieler Piotr Trochowski (Hamburger SV) und den Angreifer Jan Schlaudraff (Alemannia Aachen). Zudem wurde Robert Enke (Hannover 96), der bereits vor sieben Jahren beim FIFA Confederations Cup 1999 in Mexiko einmal dem DFB-Aufgebot angehörte, als dritter Torhüter nominiert.



Im Aufgebot stehen dieses Mal noch 15 Spieler, die im Sommer zum deutschen WM-Kader zählten. Neben dem nach der Weltmeisterschaft zurückgetretenen Torhüter Oliver Kahn fehlen die verletzten oder derzeit ein Aufbautraining absolvierenden Christoph Metzelder, Per Mertesacker, Jens Nowotny, Robert Huth, Gerald Asamoah, Tim Borowski und Sebastian Kehl. Somit muss Joachim Löw erneut auf alle vier bei der WM eingesetzten Innenverteidiger verzichten. In einem Gespräch mit Bremens Trainer Thomas Schaaf am Donnerstagmorgen entschied der Bundestrainer, dass ein Einsatz in den beiden Länderspielen für Per Mertesacker nach dessen langer Verletzungspause noch zu früh kommt. Gleiches gilt für Jens Nowotny und Robert Huth, die sich erst im Aufbautraining befinden.



Ebenfalls angeschlagen ist derzeit Oliver Neuville. Dennoch nominierte der Bundestrainer den Stürmer von Borussia Mönchengladbach. „Nach einem Gespräch mit dem Spieler habe ich entschieden, ihn trotz seiner derzeitigen Verletzung einzuladen. Ich hoffe, dass er Mitte nächster Woche wieder voll belastbar ist und somit in den beiden Länderspielen eingesetzt werden kann", sagt der Bundestrainer.



Aufgrund der zahlreichen Ausfälle musste Joachim Löw auch von seiner ursprünglichen Planung abweichen, keine Spieler aus dem Kader der U 21-Nationalmannschaft für die entscheidenden EM-Qualifikationsspiele gegen England am 6. und 10. Oktober zu nominieren. Dazu Löw: „In Absprache mit U 21-Trainer Dieter Eilts haben wir uns nach der verletzungsbedingten Absage von Tim Borowski entschieden, Piotr Trochowski für die beiden Länderspiele einzuladen. Wir beobachten ihn bereits seit vielen Monaten, er ist eine verheißungsvolle Alternative. Besonders seine technischen Qualitäten haben uns beeindruckt, er passt mit seiner Spielweise sehr gut zur Philosophie der Nationalmannschaft."



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Zur Nominierung von Clemens Fritz äußerst der Bundestrainer: „Er hat sich in dieser Saison in Bremen stark in den Vordergrund gespielt. Wir haben ihn durch unseren Stab dabei mehrmals beobachtet und er hat stets einen guten Eindruck hinterlassen. Clemens Fritz hat eine Chance verdient, da er auf der rechten Abwehrseite offensiv und defensiv Akzente setzen kann."



Gleiches gilt nach Aussage des Bundestrainers auch für Jan Schlaudraff, den dritten Neuling im Aufgebot. „Er hat in der noch jungen Saison sehr überzeugende Leistungen bei Alemannia Aachen abgeliefert. Und da Jan Schlaudraff ohnehin seit geraumer Zeit zum Kader der Perspektivspieler für die Nationalmannschaft gehört, haben wir uns entschieden, ihm diesmal eine Chance zu geben", so Löw.



Robert Enke wird nach Absprache mit der Sportlichen Leitung der Nationalmannschaft nur bis zur Abreise nach Bratislava am Dienstag, den 10. Oktober, dem DFB-Kader angehören. „Die Nominierung von Robert Enke ist eine Belohnung für seine konstant guten Leistungen in der Bundesliga in den vergangenen Jahren", begründet Joachim Löw die Berufung des Torhüters von Hannover 96. Gleichzeitig betont der Bundestrainer, dass auch Roman Weidenfeller (Borussia Dortmund) in naher Zukunft eine Einladung zur Nationalmannschaft erhalten soll.