Nationalmannschaft: Deutschland gewinnt 4:1 gegen Kanada

Die deutsche Nationalmannschaft hat das Freundschaftsspiel gegen Kanada in Wolfsburg mit 4:1 (1:1) gewonnen. Carsten Ramelow (41.), Paul Freier (52.), Fredi Bobic (61.) und Tobias Rau (90.) sicherten den Erfolg der DFB-Auswahl, für die Kanadier traf Kevin McKenna (20.).

Vor 23.000 Zuschauern hatte Fredi Bobic die erste Chance für die Gastgeber in der 16. Spielminute, doch Kanadas Torwart Pat Onstad war zur Stelle. Zwei Minuten später war es erneut Bobic, der nach einer Kopfball-Vorlage von Kapitän Christian Wörns ebenfalls mit dem Kopf nur die Latte traf.

In der 20. Minute waren es dann aber die Kanadier, die das erste Tor der Partie erzielten. Der frühere Cottbuser Bundesliga-Profi McKenna ließ im Anschluss an einen Freistoß per Kopf Torwart Frank Rost keine Chance.

Ausgleich durch Carsten Ramelow

In der Folgezeit bemühte sich die DFB-Auswahl, bei der die im DFB-Pokalfinale am Samstag beschäftigt gewesenen Bayern Oliver Kahn, Michael Ballack und Jens Jeremies sowie Kaiserslauterns Torjäger Miroslav Klose noch fehlten, verstärkt um den Ausgleich. Belohnt wurden die Anstrengungen in der 41. Minute, als der Leverkusens Ramelow eine von Bobic verlängerte Hereingabe von Sebastian Kehl verwandelte.

Teamchef Rudi Völler wechselte zur Pause und brachte unter anderem Paul Freier für Ramelow. Der Bochumer revanchierte sich bereits in der 52. Minute: Nach schöner Vorarbeit von dem ebenfalls zur zweiten Halbzeit eingewechselten Andreas Hinkel (VfB Stuttgart) gelang Freier im neunten Länderspiel sein erster Treffer zur 2:1-Führung für die Gastgeber.

In der Folgezeit machte die deutsche Elf weiter Druck und kam in der 61. Minute zum 3:1 durch Bobic. Der künftige Berliner erzielte sein insgesamt fünftes Länderspieltor, nachdem sich der zuvor eingewechselte Oliver Neuville gegen zwei Gegenspieler hervorragend durchgesetzt und Bobic den Ball mustergültig serviert hatte.

Den Schlusspunkt zum 4:1-Endstand setzte Tobias Rau (90.), der sich mit seinem ersten Treffer im Nationalmannschaftstrikot aus Wolfsburg verabschiedete. Rau wechselt in der kommenden Bundesliga-Saison zum Deutschen Meister Bayern München. Rau war mit seiner Leistung denn auch mehr als zufrieden: "Für mich war dieses Spiel wie Weihnachten und Geburtstag zusammen: Der erste Sieg mit der Nationalmannschaft, mein erstes Tor - und das in meinem letzten Spiel in Wolfsburg. Besser hätte es für mich nicht laufen können. "

Nach dem Spiel zog Teamchef Völler Bilanz: "In der ersten Hälfte waren die Kanadier noch frisch und haben taktisch geschickt gespielt. Wir hatten kaum Mittel, uns durchzusetzen. Wir waren etwas geschockt durch den frühen Rückstand, aber die Reaktion in der zweiten Halbzeit war sehr gut. Da war Spielfreude zu sehen. Das Spiel hat mir Mut gemacht für die Partie gegen Schottland am Samstag. Das Wichtigste war, dass die Spieler ohne Spielpraxis gefordert wurden."

Die Begegnung galt als Vorbereiung für die beiden anstehenden EM-Qualifikationsspiele in Schottland (7. Juni in Glasgow) und auf den Färöer-Inseln (11. Juni in Torshavn).

Weitere Informationen zur Nationalmannschaft finden Sie hier. [ko]


[bild1]Die deutsche Nationalmannschaft hat das Freundschaftsspiel gegen Kanada in Wolfsburg mit 4:1 (1:1) gewonnen. Carsten Ramelow (41.), Paul Freier (52.), Fredi Bobic (61.) und Tobias Rau (90.) sicherten den Erfolg der DFB-Auswahl, für die Kanadier traf Kevin McKenna (20.).



Vor 23.000 Zuschauern hatte Fredi Bobic die erste Chance für die Gastgeber in der 16. Spielminute, doch Kanadas Torwart Pat Onstad war zur Stelle. Zwei Minuten später war es erneut Bobic, der nach einer Kopfball-Vorlage von Kapitän Christian Wörns ebenfalls mit dem Kopf nur die Latte traf.



In der 20. Minute waren es dann aber die Kanadier, die das erste Tor der Partie erzielten. Der frühere Cottbuser Bundesliga-Profi McKenna ließ im Anschluss an einen Freistoß per Kopf Torwart Frank Rost keine Chance.



Ausgleich durch Carsten Ramelow


In der Folgezeit bemühte sich die DFB-Auswahl, bei der die im DFB-Pokalfinale am Samstag beschäftigt gewesenen Bayern Oliver Kahn, Michael Ballack und Jens Jeremies sowie Kaiserslauterns Torjäger Miroslav Klose noch fehlten, verstärkt um den Ausgleich. Belohnt wurden die Anstrengungen in der 41. Minute, als der Leverkusens Ramelow eine von Bobic verlängerte Hereingabe von Sebastian Kehl verwandelte.



[bild2]Teamchef Rudi Völler wechselte zur Pause und brachte unter anderem Paul Freier für Ramelow. Der Bochumer revanchierte sich bereits in der 52. Minute: Nach schöner Vorarbeit von dem ebenfalls zur zweiten Halbzeit eingewechselten Andreas Hinkel (VfB Stuttgart) gelang Freier im neunten Länderspiel sein erster Treffer zur 2:1-Führung für die Gastgeber.



In der Folgezeit machte die deutsche Elf weiter Druck und kam in der 61. Minute zum 3:1 durch Bobic. Der künftige Berliner erzielte sein insgesamt fünftes Länderspieltor, nachdem sich der zuvor eingewechselte Oliver Neuville gegen zwei Gegenspieler hervorragend durchgesetzt und Bobic den Ball mustergültig serviert hatte.



Den Schlusspunkt zum 4:1-Endstand setzte Tobias Rau (90.), der sich mit seinem ersten Treffer im Nationalmannschaftstrikot aus Wolfsburg verabschiedete. Rau wechselt in der kommenden Bundesliga-Saison zum Deutschen Meister Bayern München. Rau war mit seiner Leistung denn auch mehr als zufrieden: "Für mich war dieses Spiel wie Weihnachten und Geburtstag zusammen: Der erste Sieg mit der Nationalmannschaft, mein erstes Tor - und das in meinem letzten Spiel in Wolfsburg. Besser hätte es für mich nicht laufen können. "



Nach dem Spiel zog Teamchef Völler Bilanz: "In der ersten Hälfte
waren die Kanadier noch frisch und haben taktisch geschickt
gespielt. Wir hatten kaum Mittel, uns durchzusetzen. Wir waren
etwas geschockt durch den frühen Rückstand, aber die Reaktion in
der zweiten Halbzeit war sehr gut. Da war Spielfreude zu sehen. Das Spiel hat mir Mut gemacht für die Partie gegen Schottland am
Samstag. Das Wichtigste war, dass die Spieler ohne Spielpraxis
gefordert wurden."



Die Begegnung galt als Vorbereiung für die beiden anstehenden EM-Qualifikationsspiele in Schottland (7. Juni in Glasgow) und auf den Färöer-Inseln (11. Juni in Torshavn).



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