Nationalmannschaft: Arne Friedrich weiterhin nur im Lauftraining

Vor dem Länderspiel am Samstag in Rostock gegen Georgien (20 Uhr/live im ZDF) haben sechs Spieler der Nationalmannschaft auch am zweiten Trainingstag nicht das volle Programm mitgemacht. Während Verteidiger Arne Friedrich von Bundesligist Hertha BSC Berlin weiterhin nur am Lauftraining teilnahm, absolvierten Miroslav Klose, Torsten Frings, Philipp Lahm, Bernd Schneider und Oliver Neuville wie schon am Mittwoch ein Regenerationstraining im Hotel.

Im Spiel gegen Georgien wird Bundestrainer Joachim Löw auf Oliver Neuville verzichten. Der Stürmer von Borussia Mönchengladbach, der von einer Reizung an der Achillessehne geplagt wird, soll systematisch auf das weitaus wichtigere EM-Qualifikationsspiel am 11. Oktober in Bratislava gegen die Slowakei vorbereitet werden, wie Löw am Mittwoch in Berlin erklärte.

Aus diesem Grund wird Neuville auch bis einschließlich Freitag nicht am Mannschaftstraining der DFB-Auswahl, die sich derzeit in der Hauptstadt auf das Match gegen Georgien vorbereitet, teilnehmen. "Er wird im Fitnessbereich arbeiten und eventuell am Samstag oder Sonntag wieder ins normale Training einsteigen", sagte der Bundestrainer.

Trainings-Belastung wird individuell angepasst

Löw hatte erklärt, dass das Trainingsprogramm am Mittwoch und Donnerstag individuell auf die einzelnen Spieler zugeschnitten werde, da die Akteure aufgrund ihrer unterschiedlichen Belastungen in den vergangenen Wochen derzeit nicht auf einem Level lägen. Mitte nächster Woche sollen nach dem Wunsch des Bundestrainers alle Spieler vom Fitnesszustand her wieder auf einer Stufe stehen.

"Einige werden die nächsten Tage regenerieren, andere werden zusätzlich belastet", berichtete Löw, der gegen Georgien einigen seiner Stammkräfte nur ein Kurzprogramm verordnet. "Es ist durchaus möglich, dass Philipp Lahm oder Miroslav Klose nur 45 Minuten spielen oder der ein oder andere Leistungsträger erst im Verlauf der Partie eingesetzt wird", erläuterte der DFB-Coach, der zudem Torwart Timo Hildebrand eine Chance zwischen den Pfosten gibt.

Der Bundestrainer stellte aber noch einmal klar, dass es bis zur EM einen harten Konkurrenzkampf um die Nummer zwei hinter WM-Held Jens Lehmann geben wird. Robert Enke, aufgrund seiner stabilen Leistungen in Rostock zweiter Torwart auf der Bank, Roman Weidenfeller oder auch Tim Wiese stehen weiter im Blickpunkt.

Neben Hildebrand stehen gegen Georgien aber die Spieler im Fokus, die bislang noch gar nicht ran durften oder überwiegend nur in der zweiten Reihe standen. "Sie können sich empfehlen. Wichtig ist aber, dass sie mal reinschnuppern, sich ein Bild von der Nationalmannschaft machen und sich langsam in den Kreis der Elite reinfinden", bemerkte Löw, der gerade in Rostock gerne auf den schwer verletzten Gerald Asamoah (Schien- und Wadenbeinbruch) zurückgegriffen hätte.

"Er ist nicht nur sportlich, sondern auch menschlich ein Verlust. Aber Asamoah ist eine Kämpfernatur, der in sechs oder sieben Monaten wieder bei uns sein wird", sagte der Bundestrainer, der den Schalker zuletzt in zwei Telefonaten aufgemuntert hatte.

[db/tw]


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Vor dem Länderspiel am Samstag in Rostock gegen Georgien (20 Uhr/live im ZDF) haben sechs Spieler der Nationalmannschaft auch am zweiten Trainingstag nicht das volle Programm mitgemacht. Während Verteidiger Arne Friedrich von Bundesligist Hertha BSC Berlin weiterhin nur am Lauftraining teilnahm, absolvierten Miroslav Klose, Torsten Frings, Philipp Lahm, Bernd Schneider und Oliver Neuville wie schon am Mittwoch ein Regenerationstraining im Hotel.



Im Spiel gegen Georgien wird Bundestrainer Joachim Löw auf Oliver Neuville verzichten. Der Stürmer von Borussia Mönchengladbach, der von einer Reizung an der Achillessehne geplagt wird, soll systematisch auf das weitaus
wichtigere EM-Qualifikationsspiel am 11. Oktober in Bratislava
gegen die Slowakei vorbereitet werden, wie Löw am Mittwoch in
Berlin erklärte.



Aus diesem Grund wird Neuville auch bis einschließlich Freitag
nicht am Mannschaftstraining der DFB-Auswahl, die sich derzeit in der Hauptstadt auf das Match gegen Georgien vorbereitet,
teilnehmen. "Er wird im Fitnessbereich arbeiten und eventuell am
Samstag oder Sonntag wieder ins normale Training einsteigen", sagte der Bundestrainer.





Trainings-Belastung wird individuell angepasst



Löw hatte erklärt, dass das Trainingsprogramm am Mittwoch und Donnerstag individuell auf die einzelnen Spieler zugeschnitten werde, da die Akteure aufgrund ihrer unterschiedlichen Belastungen in den vergangenen Wochen derzeit nicht auf einem Level lägen. Mitte nächster Woche sollen nach dem Wunsch des Bundestrainers alle Spieler vom Fitnesszustand her wieder auf einer Stufe stehen.



"Einige werden die nächsten Tage regenerieren, andere werden zusätzlich belastet", berichtete Löw, der gegen Georgien einigen seiner Stammkräfte nur ein Kurzprogramm verordnet. "Es ist durchaus möglich, dass Philipp Lahm oder Miroslav Klose nur 45 Minuten spielen oder der ein oder andere Leistungsträger erst im Verlauf der Partie eingesetzt wird", erläuterte der DFB-Coach, der zudem Torwart Timo Hildebrand eine Chance zwischen den Pfosten gibt.



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Der Bundestrainer stellte aber noch einmal klar, dass es bis
zur EM einen harten Konkurrenzkampf um die Nummer zwei hinter
WM-Held Jens Lehmann geben wird. Robert Enke, aufgrund seiner
stabilen Leistungen in Rostock zweiter Torwart auf der Bank, Roman Weidenfeller oder auch Tim Wiese stehen weiter im Blickpunkt.



Neben Hildebrand stehen gegen Georgien aber die Spieler im
Fokus, die bislang noch gar nicht ran durften oder überwiegend nur in der zweiten Reihe standen. "Sie können sich empfehlen. Wichtig ist aber, dass sie mal reinschnuppern, sich ein Bild von der Nationalmannschaft machen und sich langsam in den Kreis der Elite reinfinden", bemerkte Löw, der gerade in Rostock gerne auf den schwer verletzten Gerald Asamoah (Schien- und Wadenbeinbruch) zurückgegriffen hätte.



"Er ist nicht nur sportlich, sondern auch menschlich ein Verlust. Aber Asamoah ist eine Kämpfernatur, der in sechs oder sieben Monaten wieder bei uns sein wird", sagte der Bundestrainer, der den Schalker zuletzt in zwei Telefonaten
aufgemuntert hatte.