Nadine Angerer: "Schweden wird ein harter Brocken"

Die Antwort klingt, als hätte man Nadine Angerer eine rhetorische Frage gestellt. "Natürlich freue ich mich auf das Viertelfinale gegen Schweden", sagt die Torfrau der deutschen Nationalmannschaft vor der Partie am Freitag (ab 15 Uhr MESZ, Olympia-Programm der ARD).

Die Selbstverständlichkeit in ihrer Aussage bezieht sich sowohl auf die sportliche Herausforderung als auch auf den Gegner. Zum einen möchte die 29-Jährige einen weiteren Schritt Richtung olympische Medaille tätigen. Zum anderen hat sie eine besondere Affinität zu den Skandinavierinnen, schließlich steht sie seit fast zwei Jahren beim schwedischen Spitzenklub Djurgarden IF unter Vertrag.

Gegen die "Tre Kronors" wird Nadine Angerer gleich auf drei Vereinskolleginnen treffen. Victoria Svensson, Sara Thunebro und Linda Forsberg stehen im schwedischen Aufgebot. Nimmt man Ariane Hingst, die ebenfalls beim Stockholmer Klub spielt, auf deutscher Seite noch hinzu, ist die halbe Startformation von Djurgarden IF versammelt. Ein freudiges Hallo wird es jedoch nur vor dem Anpfiff in Shenyang geben. Die Freundschaft muss anschließend für 90 Minuten, notfalls für 120 Minuten und im aller ärgsten Fall auch für die Dauer eines Elfmeterschießens ruhen.

Aber so weit will es Nadine Angerer nicht notwendiger Weise kommen lassen. "Schweden ist zwar ein harter Brocken. Sie stehen ja nicht von ungefähr im Viertelfinale. Aber ich glaube, sie liegen uns", sagt sie. Die bisherige Länderspiel-Bilanz unterstreicht ihre These. In 16 Vergleichen ging die DFB-Auswahl elfmal, das schwedische Team fünfmal als Sieger hervor. Die vergangenen fünf Begegnungen konnte die deutsche Mannschaft allesamt für sich verbuchen. Zuletzt gewann sie am 10. März 2008 im Rahmen des Algarve Cups in Santo Antonio mit 2:0. Die letzte Niederlage gegen Schweden datiert vom 7. März 2002, als die deutschen Frauen ebenfalls im Rahmen des Algarve Cups mit 1:2 unterlagen.

"Schweden liegt uns und wir sind gut vorbereitet"

Allerdings möchte die deutsche Torfrau die Vergangenheit nicht zu sehr strapazieren. Das aktuelle Geschehen und die derzeitige Olympia-Form sind im Moment die aussagekräftigeren Maße.

"Wir werden gut vorbereitet in das Spiel gehen. Wir haben die Spiele der schwedischen Gruppe beobachten lassen, werden von unserem Trainer-Stab wieder entsprechend Analysen und Bilder zu sehen bekommen. Und außerdem könnten Ariane Hingst und ich auch noch ein paar Informationen geben", so die im Olympia-Turnier noch immer nicht bezwungene Torhüterin.

Und Nadine Angerer weiß sehr viel Positives über die Schwedinnen zu berichten. "Sie sind sehr zweikampfstark und robust. Sie wissen sich in der Abwehr durchzusetzen, stehen dort stabil. Von dort operieren sie häufig mit langen Bällen, die sind aber meistens sehr präzise gespielt. Und vorne haben sie mit Victoria Svensson und Lotta Schelin zwei schnelle und torgefährliche Angreiferinnen", erklärt sie. Mit welchen Mitteln die deutsche Mannschaft dagegen halten will, verriet die Torfrau natürlich nicht.

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Die Antwort klingt, als hätte man Nadine Angerer eine rhetorische Frage gestellt. "Natürlich freue ich mich auf das Viertelfinale gegen Schweden", sagt die Torfrau der deutschen Nationalmannschaft vor der Partie am Freitag (ab 15 Uhr MESZ, Olympia-Programm der ARD).

Die Selbstverständlichkeit in ihrer Aussage bezieht sich sowohl auf die sportliche Herausforderung als auch auf den Gegner. Zum einen möchte die 29-Jährige einen weiteren Schritt Richtung olympische Medaille tätigen. Zum anderen hat sie eine besondere Affinität zu den Skandinavierinnen, schließlich steht sie seit fast zwei Jahren beim schwedischen Spitzenklub Djurgarden IF unter Vertrag.

Gegen die "Tre Kronors" wird Nadine Angerer gleich auf drei Vereinskolleginnen treffen. Victoria Svensson, Sara Thunebro und Linda Forsberg stehen im schwedischen Aufgebot. Nimmt man Ariane Hingst, die ebenfalls beim Stockholmer Klub spielt, auf deutscher Seite noch hinzu, ist die halbe Startformation von Djurgarden IF versammelt. Ein freudiges Hallo wird es jedoch nur vor dem Anpfiff in Shenyang geben. Die Freundschaft muss anschließend für 90 Minuten, notfalls für 120 Minuten und im aller ärgsten Fall auch für die Dauer eines Elfmeterschießens ruhen.

Aber so weit will es Nadine Angerer nicht notwendiger Weise kommen lassen. "Schweden ist zwar ein harter Brocken. Sie stehen ja nicht von ungefähr im Viertelfinale. Aber ich glaube, sie liegen uns", sagt sie. Die bisherige Länderspiel-Bilanz unterstreicht ihre These. In 16 Vergleichen ging die DFB-Auswahl elfmal, das schwedische Team fünfmal als Sieger hervor. Die vergangenen fünf Begegnungen konnte die deutsche Mannschaft allesamt für sich verbuchen. Zuletzt gewann sie am 10. März 2008 im Rahmen des Algarve Cups in Santo Antonio mit 2:0. Die letzte Niederlage gegen Schweden datiert vom 7. März 2002, als die deutschen Frauen ebenfalls im Rahmen des Algarve Cups mit 1:2 unterlagen.

"Schweden liegt uns und wir sind gut vorbereitet"

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Allerdings möchte die deutsche Torfrau die Vergangenheit nicht zu sehr strapazieren. Das aktuelle Geschehen und die derzeitige Olympia-Form sind im Moment die aussagekräftigeren Maße.

"Wir werden gut vorbereitet in das Spiel gehen. Wir haben die Spiele der schwedischen Gruppe beobachten lassen, werden von unserem Trainer-Stab wieder entsprechend Analysen und Bilder zu sehen bekommen. Und außerdem könnten Ariane Hingst und ich auch noch ein paar Informationen geben", so die im Olympia-Turnier noch immer nicht bezwungene Torhüterin.

Und Nadine Angerer weiß sehr viel Positives über die Schwedinnen zu berichten. "Sie sind sehr zweikampfstark und robust. Sie wissen sich in der Abwehr durchzusetzen, stehen dort stabil. Von dort operieren sie häufig mit langen Bällen, die sind aber meistens sehr präzise gespielt. Und vorne haben sie mit Victoria Svensson und Lotta Schelin zwei schnelle und torgefährliche Angreiferinnen", erklärt sie. Mit welchen Mitteln die deutsche Mannschaft dagegen halten will, verriet die Torfrau natürlich nicht.