Nachwuchs der Nordrivalen im Duell

Das traditionsreiche Nordderby zwischen dem SV Werder Bremen und dem Hamburger SV steht am vierten Spieltag in der Staffel Nord/Nordost der B-Junioren-Bundesliga im Mittelpunkt. Am Samstag (ab 13 Uhr) treffen auf Platz 12 des Bremer Stadiongeländes zwei Mannschaften aufeinander, die mit jeweils einem Sieg, einem Unentschieden und einer Niederlage in die Saison gestartet sind.

"Die Rivalität zwischen beiden Vereinen spiegelt sich im Jugendbereich nicht ganz so stark wider, wie es bei den Profis der Fall ist. Dennoch erwarte ich eine sehr interessante Partie, in der es zur Sache gehen wird", sagt Werder-Trainer Marco Grote. Das Spiel der Woche im DFB.de-Faktencheck.

Gründungsmitglieder im Duell: Sowohl der Hamburger SV als auch Werder Bremen sind Gründungsmitglieder der Nord/Nordost-Staffel, mischen seit Einführung der dreigleisigen B-Junioren-Bundesliga zur Saison 2007/2008 ununterbrochen in der höchsten Spielklasse mit. In der Ewigen Tabelle der Nord/Nordost-Staffel rangiert Werder Bremen auf dem dritten Rang hinter dem VfL Wolfsburg und Ligaprimus Hertha BSC. Von 211 Spielen gewannen die Grün-Weißen 128 Partien, kamen zu 29 Unentschieden und gingen 54-mal als Verlierer vom Platz. Die Hamburger belegen in der Gesamtstatistik den fünften Rang. Die Rothosen haben 27 Siege weniger auf ihrem Konto (101), spielten 40-mal unentschieden und gingen 70-mal leer aus.

Dreimal Vizemeister: Einer der größten Erfolge im U 17-Bereich liegt bei den Gastgebern aus Bremen noch gar nicht so lange zurück. In der Saison 2010/2011 qualifizierten sich die Bremer als Staffelsieger für die Endrunde um die nationale B-Junioren-Krone und wurden (wie schon zuvor 1983 und 1997 erneut Vizemeister. Das Finale gegen den 1. FC Köln (2:3 nach Verlängerung) ging für die Grün-Weißen auf eigenem Platz verloren. Den Bremer Nachwuchs trainierte damals Viktor Skripnik, der jetzt als Cheftrainer für die Bundesligaprofis zuständig ist. Die Hamburger standen seit der ersten Austragung 1977 noch nie einem Meisterschaftsendspiel, konnten sich seit der Bundesliga-Einführung auch noch nicht für eine Endrunde qualifizieren. Die bislang beste Platzierung in der Staffel Nord/Nordost war der dritte Rang aus der abgelaufenen Saison.

Heimstarke Bremer: Der SV Werder hat in der Bilanz der direkten Duelle die Nase vorne. Bisher traten beide Klubs in der B-Junioren-Bundesliga seit der Spielzeit 2007/2008 bereits 16-mal gegeneinander an. Die Grün-Weißen konnten davon acht Partien für sich entscheiden. Sechsmal setzte sich der HSV-Nachwuchs durch, lediglich zweimal endete das Derby mit einem Unentschieden aus. Vor allem auf eigenem Platz ließen die Bremer kaum etwas anbrennen. Bei acht Partien stehen sieben Siege und nur eine Niederlage zu Buche.



Das traditionsreiche Nordderby zwischen dem SV Werder Bremen und dem Hamburger SV steht am vierten Spieltag in der Staffel Nord/Nordost der B-Junioren-Bundesliga im Mittelpunkt. Am Samstag (ab 13 Uhr) treffen auf Platz 12 des Bremer Stadiongeländes zwei Mannschaften aufeinander, die mit jeweils einem Sieg, einem Unentschieden und einer Niederlage in die Saison gestartet sind.

"Die Rivalität zwischen beiden Vereinen spiegelt sich im Jugendbereich nicht ganz so stark wider, wie es bei den Profis der Fall ist. Dennoch erwarte ich eine sehr interessante Partie, in der es zur Sache gehen wird", sagt Werder-Trainer Marco Grote. Das Spiel der Woche im DFB.de-Faktencheck.

Gründungsmitglieder im Duell: Sowohl der Hamburger SV als auch Werder Bremen sind Gründungsmitglieder der Nord/Nordost-Staffel, mischen seit Einführung der dreigleisigen B-Junioren-Bundesliga zur Saison 2007/2008 ununterbrochen in der höchsten Spielklasse mit. In der Ewigen Tabelle der Nord/Nordost-Staffel rangiert Werder Bremen auf dem dritten Rang hinter dem VfL Wolfsburg und Ligaprimus Hertha BSC. Von 211 Spielen gewannen die Grün-Weißen 128 Partien, kamen zu 29 Unentschieden und gingen 54-mal als Verlierer vom Platz. Die Hamburger belegen in der Gesamtstatistik den fünften Rang. Die Rothosen haben 27 Siege weniger auf ihrem Konto (101), spielten 40-mal unentschieden und gingen 70-mal leer aus.

Dreimal Vizemeister: Einer der größten Erfolge im U 17-Bereich liegt bei den Gastgebern aus Bremen noch gar nicht so lange zurück. In der Saison 2010/2011 qualifizierten sich die Bremer als Staffelsieger für die Endrunde um die nationale B-Junioren-Krone und wurden (wie schon zuvor 1983 und 1997 erneut Vizemeister. Das Finale gegen den 1. FC Köln (2:3 nach Verlängerung) ging für die Grün-Weißen auf eigenem Platz verloren. Den Bremer Nachwuchs trainierte damals Viktor Skripnik, der jetzt als Cheftrainer für die Bundesligaprofis zuständig ist. Die Hamburger standen seit der ersten Austragung 1977 noch nie einem Meisterschaftsendspiel, konnten sich seit der Bundesliga-Einführung auch noch nicht für eine Endrunde qualifizieren. Die bislang beste Platzierung in der Staffel Nord/Nordost war der dritte Rang aus der abgelaufenen Saison.

Heimstarke Bremer: Der SV Werder hat in der Bilanz der direkten Duelle die Nase vorne. Bisher traten beide Klubs in der B-Junioren-Bundesliga seit der Spielzeit 2007/2008 bereits 16-mal gegeneinander an. Die Grün-Weißen konnten davon acht Partien für sich entscheiden. Sechsmal setzte sich der HSV-Nachwuchs durch, lediglich zweimal endete das Derby mit einem Unentschieden aus. Vor allem auf eigenem Platz ließen die Bremer kaum etwas anbrennen. Bei acht Partien stehen sieben Siege und nur eine Niederlage zu Buche.

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Wiedersehen mit Ex-Klub: Seit 2013 ist Marco Grote für die U 17 des SV Werder Bremen zuständig, erst kürzlich verlängerte er seinen Vertrag bis 2017. Als aktiver Spieler absolvierte der 42-Jährige 147 Partien in der Regionalliga Nord (unter anderem für den FC Bremerhaven, VfB Oldenburg und der U 23 des Hamburger SV). Er trifft gegen den HSV also auf seinen Ex-Klub. Bei den Rothosen wurde er unter anderem von Ex-Nationalspieler Thomas Doll trainiert, der jetzt beim ungarischen Erstligisten Ferencvaros Budapest tätig ist. Grotes erste Station als Co-Trainer war 2004 der VfB Lübeck. Nach der Entlassung von Stefan Böger übernahm Grote den VfB für zwei Spiele als Interimstrainer, bevor Bernd Hollerbach (jetzt Würzburger Kickers) übernahm. Seit 2010 ist Grote DFB-Fußballlehrer.

Rückkehr zum Nachwuchs: Die Gäste aus Hamburg haben mit Christian Titz seit Saisonbeginn einen neuen Mann auf der Trainerbank. Der 44 Jahre alte Fußballlehrer war zuletzt in der Regionalliga Südwest für den FC 08 Homburg tätig. Im Nachwuchsbereich hatte er unter anderem für Alemannia Aachen, den FC Viktoria Köln und den Fußballverband der USA gearbeitet. Seine Vorstellung vom Fußball will er zusammen mit Co-Trainer und Ex-Profi Bastian Reinhardt nun bei den Junioren umsetzen: "Wir wollen weg vom Vielkontakt- und hin zum schnellen Passspiel", sagt Titz. Der gebürtige Mannheimer legt bei seiner Arbeit großen Wert auf Flexibilität: "In Spielen, in denen uns der Gegner überlegen ist, müssen wir auf dem Platz sofort in der Lage sein zu reagieren."

Der Derby-Ausblick: "Obwohl wir nur einen Zähler aus drei Partien auf dem Konto haben, bin ich nicht unzufrieden", sagt Werder-Trainer Marco Grote im Gespräch mit DFB.de. Dabei spricht der 42-Jährige die unglückliche 0:1-Niederlage gegen Hertha BSC an. Der Siegtreffer für die Hauptstädter fiel erst in der Nachspielzeit durch Muhamed Kiprit (80.+2). Sekunden vor Abpfiff hatten die Bremer noch die Chance auf den Ausgleich. Den Foulelfmeter konnte Dominic Cyriacks aber nicht im Tor unterbringen. "Uns fehlt die Durchschlagskraft im letzten Drittel", legt Grote den Finger in die Wunde. HSV-Trainer Titz freut sich auf das Duell gegen eine spielstarke Bremer Mannschaft. "Das schnelle Umschaltspiel der Bremer müssen wir unterbinden", fordert Titz im Gespräch mit DFB.de: "Deshalb wollen wir den Gegner schon möglichst frühzeitig unter Druck setzen." Bei der Zielsetzung tut sich der 44-Jährige noch schwer: "Nach sieben oder acht Spielen wissen wir, wohin unsere Reise gehen wird."

Nationalspieler fehlt verletzt: Bei den Bremern muss U 16-Nationalspieler Jano Baxmann (Innenbandreizung) passen. Auch Offensivspieler Tobias Tegeder (Oberschenkelprellung) ist angeschlagen. Der Einsatz von U 16-Nationalspieler Jean-Manuel Mbom steht ebenfalls auf der Kippe. Der Deutsch-Kameruner hatte sich beim 1:0-Auswärtserfolg am Dienstag bei Dynamo Dresden eine Knieprellung zugezogen. Bei den Hamburgern wird Torhüter Bennett Philipp Schauer (Wadenverletzung) das Derby verpassen. Mittelfeldspieler Nikola Kosanic laboriert an einem grippalen Infekt.