Nach Pokal-Gala gegen Fortuna: Hannover richtet den Blick schon wieder nach vorne

Auf dem Papier war es ein Duell auf Augenhöhe. Der Tabellenfünfte der 2. Bundesliga gegen den Tabellensiebten: Hannover 96 gegen Fortuna Düsseldorf. Auf dem Rasen brauchten furios auftretende Hannoveraner ganze 16 Minuten, um die Tickets für das Achtelfinale des DFB-Pokals zu lösen. Nach Toren von Artur Sobiech, Felix Klaus und einem Doppelschlag von Martin Harnik in der 5., 7., 15. und 16. Minute stand es bereits 4:0. Die weiteren Tore zum späteren Endstand von 6:1 (5:1) trugen Felix Klaus (34.) und Sebastian Maier (53.) bei, Kevin Akpoguma (20.) war zwischenzeitliche Ergebniskosmetik für die Gäste gelungen.

Entsprechend war bei der Düsseldorfer Fortuna Scherbenauflesen angesagt. "Wir haben in den ersten 20 Minuten eine richtig schlechte Mannschaftsleistung gezeigt – von der Nummer eins bis zur Nummer elf war es eine einzige Enttäuschung", sagte Trainer Friedhelm Funkel frustriert und befand, dass "in der ersten Halbzeit ein Klassenunterschied zu sehen war." Auch erfahrene Spieler im Fortuna-Kader schätzten das Spiel entsprechend ein. "Wir haben heute als Kollektiv sehr schlecht ausgesehen", sagte Abwehrspieler Alexander Madlung und Torwart Michael Rensing hatte angesichts der zahlreich mitgereisten Fans ein schlechtes Gewissen: "Wir können uns nur aufrichtig bei unseren Fans entschuldigen."

Schäfer: "Das Beste an diesem Abend waren unsere Fans"

Fortunas Vorstandsvorsitzender Robert Schäfer brachte es auf den Punkt: "Das Beste an diesem Abend waren unsere Fans". Fans, die laut Mittelfeldspieler Adam Bodzek "lauter" waren als die Hannoveraner Anhänger. Hilft alles wenig, am Wochenende muss Fortuna zulegen, will die Mannschaft aus der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens ihren Aufwärtstrend in der Liga bestätigen. Gelingt am Samstag (ab 13 Uhr, live auf Sky) ein Auswärtssieg bei Union Berlin, ist der direkte Kontakt zu den Aufstiegsrängen hergestellt, das blamable Pokalaus vergessen.

So richtig in einen Freudentanz wollte aber auch Hannovers Trainer Daniel Stendel trotz der Gala seiner Mannschaft nicht einstimmen. "Wir freuen uns heute sehr über den Sieg, richten unseren Blick aber auch schon wieder nach vorne", betonte der 96-Trainer, der den Sieg eher nüchtern zur Kenntnis nahm. Natürlich, denn der Fokus der Niedersachsen liegt trotz des erfreulichen Einzugs ins DFB-Pokal-Achtelfinale, wo Eintracht Frankfurt der nächste Gegner ist, auf der Rückkehr ins deutsche Fußball-Oberhaus. Bereits am Sonntag (ab 13.30 Uhr, live auf Sky) empfängt 96 den Tabellensechsten Würzburger Kickers. Auf dem Papier wieder ein Duell auf Augenhöhe.

[sid]

Auf dem Papier war es ein Duell auf Augenhöhe. Der Tabellenfünfte der 2. Bundesliga gegen den Tabellensiebten: Hannover 96 gegen Fortuna Düsseldorf. Auf dem Rasen brauchten furios auftretende Hannoveraner ganze 16 Minuten, um die Tickets für das Achtelfinale des DFB-Pokals zu lösen. Nach Toren von Artur Sobiech, Felix Klaus und einem Doppelschlag von Martin Harnik in der 5., 7., 15. und 16. Minute stand es bereits 4:0. Die weiteren Tore zum späteren Endstand von 6:1 (5:1) trugen Felix Klaus (34.) und Sebastian Maier (53.) bei, Kevin Akpoguma (20.) war zwischenzeitliche Ergebniskosmetik für die Gäste gelungen.

Entsprechend war bei der Düsseldorfer Fortuna Scherbenauflesen angesagt. "Wir haben in den ersten 20 Minuten eine richtig schlechte Mannschaftsleistung gezeigt – von der Nummer eins bis zur Nummer elf war es eine einzige Enttäuschung", sagte Trainer Friedhelm Funkel frustriert und befand, dass "in der ersten Halbzeit ein Klassenunterschied zu sehen war." Auch erfahrene Spieler im Fortuna-Kader schätzten das Spiel entsprechend ein. "Wir haben heute als Kollektiv sehr schlecht ausgesehen", sagte Abwehrspieler Alexander Madlung und Torwart Michael Rensing hatte angesichts der zahlreich mitgereisten Fans ein schlechtes Gewissen: "Wir können uns nur aufrichtig bei unseren Fans entschuldigen."

Schäfer: "Das Beste an diesem Abend waren unsere Fans"

Fortunas Vorstandsvorsitzender Robert Schäfer brachte es auf den Punkt: "Das Beste an diesem Abend waren unsere Fans". Fans, die laut Mittelfeldspieler Adam Bodzek "lauter" waren als die Hannoveraner Anhänger. Hilft alles wenig, am Wochenende muss Fortuna zulegen, will die Mannschaft aus der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens ihren Aufwärtstrend in der Liga bestätigen. Gelingt am Samstag (ab 13 Uhr, live auf Sky) ein Auswärtssieg bei Union Berlin, ist der direkte Kontakt zu den Aufstiegsrängen hergestellt, das blamable Pokalaus vergessen.

So richtig in einen Freudentanz wollte aber auch Hannovers Trainer Daniel Stendel trotz der Gala seiner Mannschaft nicht einstimmen. "Wir freuen uns heute sehr über den Sieg, richten unseren Blick aber auch schon wieder nach vorne", betonte der 96-Trainer, der den Sieg eher nüchtern zur Kenntnis nahm. Natürlich, denn der Fokus der Niedersachsen liegt trotz des erfreulichen Einzugs ins DFB-Pokal-Achtelfinale, wo Eintracht Frankfurt der nächste Gegner ist, auf der Rückkehr ins deutsche Fußball-Oberhaus. Bereits am Sonntag (ab 13.30 Uhr, live auf Sky) empfängt 96 den Tabellensechsten Würzburger Kickers. Auf dem Papier wieder ein Duell auf Augenhöhe.

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