Nach 41 Spielen: Schipplock trifft wieder

Darmstadts Sven Schipplock beendete seine persönliche Torflaute, Wolfsburgs Luiz Gustavo stellte mit seinem achten Platzverweis den Negativrekord der Liga ein. Mit seinen Saisontoren 27 und 28 hat sich Robert Lewandowski vom FC Bayern München die alleinige Führung in der Torjägerliste gesichert. Auch Schalkes Guido Burgstaller traf doppelt. Weitere Serien, Jubiläen und Rekorde in den Splittern des 31. Spieltages auf DFB.de.

ERLÖSUNG: Sven Schipplock von Darmstadt 98 traf beim 3:0 der Lilien gegen den SC Freiburg erstmals wieder ins Schwarze. Dies war dem Stürmer in 41 Spielen zuvor nicht gelungen. Seinen letzten Treffer zuvor hatte Schipplock noch für 1899 Hoffenheim beim 2:1 in Hannover erzielt - am 25. April 2015, also vor über zwei Jahren und 1957 Minuten.

TORE: In den sieben Partien des 31. Spieltags fielen bisher insgesamt 19 Tore - dies entspricht einem Schnitt von 2,71 Treffern pro Spiel. Doppelt trafen bislang Guido Burgstaller beim 4:1 der Schalker bei Bayer Leverkusen am Freitagabend sowie Münchens Robert Lewandowski am Samstag in Wolfsburg. Die Torjägerliste führt Lewandowski mit 28 Treffern an. Dortmunds Pierre-Emerick Aubameyang folgt mit 27 Toren vor Anthony Modeste (23) vom 1. FC Köln.

RAUBEIN: Wolfsburgs Luiz Gustavo kassierte im Heimspiel gegen Bayern München seinen insgesamt achten Platzverweis (siebenmal Gelb-Rot, einmal Rot) in der Bundesliga und schließt damit in der "ewigen" Sünderkartei der Bundesliga zu den bisherigen "Rekordlern" Jens Nowotny (KSC/Bayer Leverkusen) sowie Sergej Barbarez (Hansa Rostock, Borussia Dortmund, Hamburger SV, Bayer Leverkusen) auf. Nowotny kassierte fünfmal die Rote Karte und dreimal Gelb-Rot. Barbarez sah viermal die Ampelkarte und viermal glatt Rot.

ZUSCHAUER: Zu den Begegnungen des 31. Spieltags strömten 276.123 Zuschauer in die Stadien - im Schnitt 39.446. Ausverkauft waren die Arenen in Leverkusen (30.210 gegen Schalke), in Bremen (42.100 gegen Berlin), in Darmstadt (17.400 gegen Freiburg), in Dortmund (81.360 gegen Köln), in Mainz (34.000 gegen Mönchengladbach) und in Wolfsburg (30.000 gegen die Bayern). Die Gesamtzuschauerzahl in dieser Saison beträgt damit 11.400.467 (Schnitt: 41.156).

PLATZVERWEISE: In den bisherigen Spielen des 31. Spieltags wurden zwei Akteure des Feldes verwiesen. Der Ingolstädter Alfredo Morales sah beim 0:0 in Leipzig wegen wiederholten Foulspiels Gelb-Rot. Wolfsburgs Luiz Gustavo wurde im Duell mit seinem früheren Arbeitgeber Bayern München ebenfalls wegen wiederholten Foulspiels frühzeitig mit Gelb-Rot in die Katakomben geschickt. Insgesamt gab es in dieser Saison 55 Platzverweise (27 Rote Karten/28 Gelb-Rote Karten). In der vergangenen Spielzeit wurden 40 Spieler vorzeitig zum Duschen geschickt (15 Rote Karten/25 Gelb-Rote Karten).

ELFMETER: In den ersten sieben Partien des 31. Spieltags zeigten die Schiedsrichter noch nicht einmal auf den Punkt. Im Duell Schütze gegen Torwart steht es damit in der laufenden Saison weiterhin 60:24. In der Spielzeit 2015/2016 gab es 86 Elfmeter. Davon wurden 68 verwandelt, 18 verschossen.

EIGENTORE: In den Spielen des 31. Spieltags traf auch noch kein Spieler ins eigene Netz. Insgesamt wurden 16 Eigentore in der laufenden Saison registriert. In der vergangenen Spielzeit waren es insgesamt 27.

QUICKIES: Schalke 04 traf in Leverkusen in den ersten 18 Minuten dreimal. Nur einmal in der Historie ging Königsblau auswärts schneller mit 3:0 in Führung - und zwar 1967 nach 15 Minuten bei einem 4:0 in Nürnberg. Kontrahent Leverkusen lag im eigenen Stadion noch nie so früh 0:3 zurück. Lediglich im September 1981 setzte es bei einer 2:5-Auswärtspleite in Kaiserslautern drei Gentreffer nach 13 Minuten.

REKORD: Borussia Dortmund und der 1. FC Köln trennten sich schon zum zehnten Mal in einem Bundesligaspiel torlos. Damit wurde der 0:0-Rekord der Paarung Dortmund gegen Schalke eingestellt.

REKORD II: Durch das 1:2 gegen Mönchengladbach stellte der FSV Mainz 05 den Negativrekord seiner Vereinsgeschichte ein. So viele Niederlagen kassierten die Rheinhessen letztmals in der Abstiegssaison 2006/2007, damals aber nach 34 Spieltagen.

CHAMPIONS: Bayern München sicherte sich in Wolfsburg mit dem 6:0 vorzeitig die Meisterschaft. Der Rekordmeister schreibt seine Erfolgsgeschichte mit dem 27. Titel fort, schließt die Saison zum fünften Mal in Serie als Primus ab und stellt damit eine Bestmarke auf. München, das die Hinrunde zum sechsten Mal in Folge als Herbstmeister abgeschlossen hatte, sicherte sich zum fünften Mal in Serie den Titel. Dies gelang zuvor noch keiner Mannschaft. Kurios: Bereits zum dritten Mal nach der Spielzeit 2002/2003 und 2007/2008 machte der FC Bayern in diesem Jahrtausend den Titel beim VfL Wolfsburg perfekt.

SERIEN: Werder Bremen ist durch das 2:0 über die Berliner Hertha seit nunmehr elf Partien ungeschlagen. Die Hauptstädter kassierten bereits die neunte Auswärtsniederlage in Folge - eine so lange andauernde Pleitenserie auf fremden Plätzen innerhalb einer Saison gab es für die alte Dame nie zuvor. Es war zudem bereits die elfte Auswärtsniederlage insgesamt. Zuletzt mussten die Berliner in der Abstiegssaison 1990/1991 hinnehmen (14). Borussia Dortmund ist nach dem 0:0 gegen den 1. FC Köln nun seit 36 Heimspielen ungeschlagen. In der Historie gab es nur fünf längere derartige Serien - Münchens Rekord von gleich 73 Heimspielen ohne Niederlage aus der Zeit von April 1970 bis September 1974 ist allerdings noch nicht in Reichweite. Bayer Leverkusen gewann nur eines der letzten zehn Ligaspiele. Dem designierten Absteiger Darmstadt 98 glückten erstmals in seiner Bundesligahistorie drei Siege in Serie. Die Hessen egalisierten mit dem 3:0-Heimsieg gegen Freiburg ihren Bundesliga-Rekordsieg aus dem Mai 1979, als Werder Bremen ebenfalls mit 3:0 bezwungen werden konnte. RB Leipzig ist nach dem 0:0 gegen Ingolstadt seit sechs Runden ungeschlagen (vier Siege, zwei Remis).

[sid]

Darmstadts Sven Schipplock beendete seine persönliche Torflaute, Wolfsburgs Luiz Gustavo stellte mit seinem achten Platzverweis den Negativrekord der Liga ein. Mit seinen Saisontoren 27 und 28 hat sich Robert Lewandowski vom FC Bayern München die alleinige Führung in der Torjägerliste gesichert. Auch Schalkes Guido Burgstaller traf doppelt. Weitere Serien, Jubiläen und Rekorde in den Splittern des 31. Spieltages auf DFB.de.

ERLÖSUNG: Sven Schipplock von Darmstadt 98 traf beim 3:0 der Lilien gegen den SC Freiburg erstmals wieder ins Schwarze. Dies war dem Stürmer in 41 Spielen zuvor nicht gelungen. Seinen letzten Treffer zuvor hatte Schipplock noch für 1899 Hoffenheim beim 2:1 in Hannover erzielt - am 25. April 2015, also vor über zwei Jahren und 1957 Minuten.

TORE: In den sieben Partien des 31. Spieltags fielen bisher insgesamt 19 Tore - dies entspricht einem Schnitt von 2,71 Treffern pro Spiel. Doppelt trafen bislang Guido Burgstaller beim 4:1 der Schalker bei Bayer Leverkusen am Freitagabend sowie Münchens Robert Lewandowski am Samstag in Wolfsburg. Die Torjägerliste führt Lewandowski mit 28 Treffern an. Dortmunds Pierre-Emerick Aubameyang folgt mit 27 Toren vor Anthony Modeste (23) vom 1. FC Köln.

RAUBEIN: Wolfsburgs Luiz Gustavo kassierte im Heimspiel gegen Bayern München seinen insgesamt achten Platzverweis (siebenmal Gelb-Rot, einmal Rot) in der Bundesliga und schließt damit in der "ewigen" Sünderkartei der Bundesliga zu den bisherigen "Rekordlern" Jens Nowotny (KSC/Bayer Leverkusen) sowie Sergej Barbarez (Hansa Rostock, Borussia Dortmund, Hamburger SV, Bayer Leverkusen) auf. Nowotny kassierte fünfmal die Rote Karte und dreimal Gelb-Rot. Barbarez sah viermal die Ampelkarte und viermal glatt Rot.

ZUSCHAUER: Zu den Begegnungen des 31. Spieltags strömten 276.123 Zuschauer in die Stadien - im Schnitt 39.446. Ausverkauft waren die Arenen in Leverkusen (30.210 gegen Schalke), in Bremen (42.100 gegen Berlin), in Darmstadt (17.400 gegen Freiburg), in Dortmund (81.360 gegen Köln), in Mainz (34.000 gegen Mönchengladbach) und in Wolfsburg (30.000 gegen die Bayern). Die Gesamtzuschauerzahl in dieser Saison beträgt damit 11.400.467 (Schnitt: 41.156).

PLATZVERWEISE: In den bisherigen Spielen des 31. Spieltags wurden zwei Akteure des Feldes verwiesen. Der Ingolstädter Alfredo Morales sah beim 0:0 in Leipzig wegen wiederholten Foulspiels Gelb-Rot. Wolfsburgs Luiz Gustavo wurde im Duell mit seinem früheren Arbeitgeber Bayern München ebenfalls wegen wiederholten Foulspiels frühzeitig mit Gelb-Rot in die Katakomben geschickt. Insgesamt gab es in dieser Saison 55 Platzverweise (27 Rote Karten/28 Gelb-Rote Karten). In der vergangenen Spielzeit wurden 40 Spieler vorzeitig zum Duschen geschickt (15 Rote Karten/25 Gelb-Rote Karten).

ELFMETER: In den ersten sieben Partien des 31. Spieltags zeigten die Schiedsrichter noch nicht einmal auf den Punkt. Im Duell Schütze gegen Torwart steht es damit in der laufenden Saison weiterhin 60:24. In der Spielzeit 2015/2016 gab es 86 Elfmeter. Davon wurden 68 verwandelt, 18 verschossen.

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EIGENTORE: In den Spielen des 31. Spieltags traf auch noch kein Spieler ins eigene Netz. Insgesamt wurden 16 Eigentore in der laufenden Saison registriert. In der vergangenen Spielzeit waren es insgesamt 27.

QUICKIES: Schalke 04 traf in Leverkusen in den ersten 18 Minuten dreimal. Nur einmal in der Historie ging Königsblau auswärts schneller mit 3:0 in Führung - und zwar 1967 nach 15 Minuten bei einem 4:0 in Nürnberg. Kontrahent Leverkusen lag im eigenen Stadion noch nie so früh 0:3 zurück. Lediglich im September 1981 setzte es bei einer 2:5-Auswärtspleite in Kaiserslautern drei Gentreffer nach 13 Minuten.

REKORD: Borussia Dortmund und der 1. FC Köln trennten sich schon zum zehnten Mal in einem Bundesligaspiel torlos. Damit wurde der 0:0-Rekord der Paarung Dortmund gegen Schalke eingestellt.

REKORD II: Durch das 1:2 gegen Mönchengladbach stellte der FSV Mainz 05 den Negativrekord seiner Vereinsgeschichte ein. So viele Niederlagen kassierten die Rheinhessen letztmals in der Abstiegssaison 2006/2007, damals aber nach 34 Spieltagen.

CHAMPIONS: Bayern München sicherte sich in Wolfsburg mit dem 6:0 vorzeitig die Meisterschaft. Der Rekordmeister schreibt seine Erfolgsgeschichte mit dem 27. Titel fort, schließt die Saison zum fünften Mal in Serie als Primus ab und stellt damit eine Bestmarke auf. München, das die Hinrunde zum sechsten Mal in Folge als Herbstmeister abgeschlossen hatte, sicherte sich zum fünften Mal in Serie den Titel. Dies gelang zuvor noch keiner Mannschaft. Kurios: Bereits zum dritten Mal nach der Spielzeit 2002/2003 und 2007/2008 machte der FC Bayern in diesem Jahrtausend den Titel beim VfL Wolfsburg perfekt.

SERIEN: Werder Bremen ist durch das 2:0 über die Berliner Hertha seit nunmehr elf Partien ungeschlagen. Die Hauptstädter kassierten bereits die neunte Auswärtsniederlage in Folge - eine so lange andauernde Pleitenserie auf fremden Plätzen innerhalb einer Saison gab es für die alte Dame nie zuvor. Es war zudem bereits die elfte Auswärtsniederlage insgesamt. Zuletzt mussten die Berliner in der Abstiegssaison 1990/1991 hinnehmen (14). Borussia Dortmund ist nach dem 0:0 gegen den 1. FC Köln nun seit 36 Heimspielen ungeschlagen. In der Historie gab es nur fünf längere derartige Serien - Münchens Rekord von gleich 73 Heimspielen ohne Niederlage aus der Zeit von April 1970 bis September 1974 ist allerdings noch nicht in Reichweite. Bayer Leverkusen gewann nur eines der letzten zehn Ligaspiele. Dem designierten Absteiger Darmstadt 98 glückten erstmals in seiner Bundesligahistorie drei Siege in Serie. Die Hessen egalisierten mit dem 3:0-Heimsieg gegen Freiburg ihren Bundesliga-Rekordsieg aus dem Mai 1979, als Werder Bremen ebenfalls mit 3:0 bezwungen werden konnte. RB Leipzig ist nach dem 0:0 gegen Ingolstadt seit sechs Runden ungeschlagen (vier Siege, zwei Remis).

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