Mutig und frech: Offensivpower bei der U 21

Fünf Spiele, fünf Siege und die Tabellenführung in der laufenden EM-Qualifikation für die EURO 2017 in Polen. Die Bilanz der deutschen U 21-Nationalmannschaft vor dem Spiel gegen die Färöer in Frankfurt am Donnerstag (ab 20 Uhr, live auf Eurosport) ist makellos. Bemerkenswert ist auch, dass das Team von DFB-Trainer Horst Hrubesch satte 20 Tore in diesen fünf Partien erzielte.

In keinem der fünf Qualifikationsspiele schoss die U 21 weniger als drei Treffer: Es gab ein 3:0 und 3:1 gegen Aserbaidschan, 4:0 gegen Finnland, 6:0 auf den Färöern und 4:2 gegen Österreich. "Dass wir gerade in der Offensive eine Menge Qualität haben, steht außer Frage", sagt Horst Hrubesch. "Deshalb wollen wir auch immer nach vorne spielen und dem Gegner unser Spiel aufdrücken."

Stellvertretend für diese Qualität stehen Leroy Sané vom FC Schalke 04 und Davie Selke von RB Leipzig. Beide haben vier Spiele in der EM-Qualifikation absolviert und jeweils viermal getroffen. "Es macht einfach riesigen Spaß mit dieser Truppe", sagt Leroy Sané. "Wir wollen immer den Ball haben und vorne den Abschluss suchen." Stürmerkollege Davie Selke ergänzt: "Für einen Angreifer ist es natürlich gut, wenn das Team viel Ballbesitz hat und schnell nach vorne spielt. Da kommt man immer zu seinen Chancen."

Hrubesch: "Stabile Defensive ist Basis für mutiges Spiel nach vorne"

Das mutige Offensivspiel ist jedoch nur ein Schlüssel zum Erfolg. Der deutschen U 21 gelingt auch die Balance zwischen Angriff und Verteidigung. Nur drei Gegentore hat das Team bislang kassiert, zwei davon gegen Österreich, den Tabellenzweiten in der EM-Qualifikationsgruppe 7. "Bei allem Lob für unsere Offensive mit den vielen Toren, dürfen wir unsere Abwehrspieler nicht vergessen", erklärt Horst Hrubesch. " Auch sie machen ihren Job richtig gut. Eine stabile Defensive ist die Basis für unser mutiges Spiel nach vorne."

Gerade Spielertypen wie Leroy Sané, Max Meyer oder Timo Werner genießen in der Offensive alle Freiheiten und setzen die Gegner in Eins-gegen-Eins-Situationen unter Druck. "Dass die Jungs in der Offensive frech spielen und sich etwas zutrauen, setzt aber voraus, dass wir nach Ballverlust wieder schnell umschalten und alle mitverteidigen", fügt der Coach hinzu.

Trotz der überragenden Bilanz in der EM-Qualifikation will Hrubesch sein Team stetig verbessern und weiterentwickeln: "Wir haben zwar viele Tore gemacht bisher, es hätten aber auch noch mehr sein können", sagt er selbstkritisch. "Die eine oder andere Aktion hätten wir in jedem Spiel konsequenter zu Ende spielen können. Das müssen die jungen Spieler noch lernen." Man darf gespannt sein, welches Resultat am Ende der Qualifikation für die U 21 zu Buche steht, wenn sie auch diese Feinheiten umsetzen kann.

[ms]

Fünf Spiele, fünf Siege und die Tabellenführung in der laufenden EM-Qualifikation für die EURO 2017 in Polen. Die Bilanz der deutschen U 21-Nationalmannschaft vor dem Spiel gegen die Färöer in Frankfurt am Donnerstag (ab 20 Uhr, live auf Eurosport) ist makellos. Bemerkenswert ist auch, dass das Team von DFB-Trainer Horst Hrubesch satte 20 Tore in diesen fünf Partien erzielte.

In keinem der fünf Qualifikationsspiele schoss die U 21 weniger als drei Treffer: Es gab ein 3:0 und 3:1 gegen Aserbaidschan, 4:0 gegen Finnland, 6:0 auf den Färöern und 4:2 gegen Österreich. "Dass wir gerade in der Offensive eine Menge Qualität haben, steht außer Frage", sagt Horst Hrubesch. "Deshalb wollen wir auch immer nach vorne spielen und dem Gegner unser Spiel aufdrücken."

Stellvertretend für diese Qualität stehen Leroy Sané vom FC Schalke 04 und Davie Selke von RB Leipzig. Beide haben vier Spiele in der EM-Qualifikation absolviert und jeweils viermal getroffen. "Es macht einfach riesigen Spaß mit dieser Truppe", sagt Leroy Sané. "Wir wollen immer den Ball haben und vorne den Abschluss suchen." Stürmerkollege Davie Selke ergänzt: "Für einen Angreifer ist es natürlich gut, wenn das Team viel Ballbesitz hat und schnell nach vorne spielt. Da kommt man immer zu seinen Chancen."

Hrubesch: "Stabile Defensive ist Basis für mutiges Spiel nach vorne"

Das mutige Offensivspiel ist jedoch nur ein Schlüssel zum Erfolg. Der deutschen U 21 gelingt auch die Balance zwischen Angriff und Verteidigung. Nur drei Gegentore hat das Team bislang kassiert, zwei davon gegen Österreich, den Tabellenzweiten in der EM-Qualifikationsgruppe 7. "Bei allem Lob für unsere Offensive mit den vielen Toren, dürfen wir unsere Abwehrspieler nicht vergessen", erklärt Horst Hrubesch. " Auch sie machen ihren Job richtig gut. Eine stabile Defensive ist die Basis für unser mutiges Spiel nach vorne."

Gerade Spielertypen wie Leroy Sané, Max Meyer oder Timo Werner genießen in der Offensive alle Freiheiten und setzen die Gegner in Eins-gegen-Eins-Situationen unter Druck. "Dass die Jungs in der Offensive frech spielen und sich etwas zutrauen, setzt aber voraus, dass wir nach Ballverlust wieder schnell umschalten und alle mitverteidigen", fügt der Coach hinzu.

Trotz der überragenden Bilanz in der EM-Qualifikation will Hrubesch sein Team stetig verbessern und weiterentwickeln: "Wir haben zwar viele Tore gemacht bisher, es hätten aber auch noch mehr sein können", sagt er selbstkritisch. "Die eine oder andere Aktion hätten wir in jedem Spiel konsequenter zu Ende spielen können. Das müssen die jungen Spieler noch lernen." Man darf gespannt sein, welches Resultat am Ende der Qualifikation für die U 21 zu Buche steht, wenn sie auch diese Feinheiten umsetzen kann.

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