Mit einem Flutlichtspiel zwischen dem SC Preußen Münster und Staffelmeister FC Schalke 04 wird bereits heute Abend (ab 19.30 Uhr) der 17. Spieltag der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga eröffnet. Die seit acht Spielen sieglosen und abstiegsbedrohten Adlerträger wollen mit einer Überraschung gegen die Königsblauen möglichst die Wende einleiten. Die Mannschaft von SCP-Trainer Cihan Tasdelen rutschte durch das jüngste 1:3 bei Fortuna Düsseldorf auf den vorletzten Tabellenplatz ab. Keine guten Erinnerungen haben die Münsteraner an das Hinspiel. Beim 0:5 in Gelsenkirchen mussten die Preußen ihre höchste Saisonniederlage einstecken.
Mit dem 8:0-Kantersieg gegen Arminia Bielefeld unterstrich der Schalker Nachwuchs seine erneuten Ansprüche auf den Gewinn der Meisterschaft. Mit nur noch zwei Zählern Rückstand auf Tabellenführer 1. FC Köln liegt die Mannschaft von Trainer Norbert Elgert weiter in Lauerstellung. "Es war wie ein Lehrfilm für Teamfußball, Wir-Gefühl, Leidenschaft und Intensität", lobt der 58 Jahre alte Fußballlehrer und hofft nun in Münster auf einen ähnlichen Auftritt seiner Mannschaft.
Für Arminia Bielefeld steht eine Woche nach dem 0:8 bei Schalke 04 mit der Partie am Samstag (ab 14 Uhr) gegen Schlusslicht Bonner SC wieder eine vermeintlich lösbare Aufgabe auf dem Programm. "Ich schaue jetzt ganz genau hin, wer uns im Abstiegskampf weiterhilft. Die Mannschaft ist wütend und will unbedingt eine Reaktion zeigen", sagt DSC-Trainer Oliver Krause zu DFB.de.
Krause kann wieder mit den zuletzt angeschlagenen Furkan Simsek (Prellung), Berekat Oduncu (muskuläre Probleme) und Konstantinos Papadopoulos (Grippe) kann. Dagegen kommt für Mittelfeldspieler Vidoje Matic (Innenband) und Abwehrspieler Benjamin Kraft (Mittelfußbruch) die Partie noch zu früh.
Der VfL Bochum will seinen Aufwärtstrend von zuletzt neun Spielen ohne Niederlage auch am Sonntag (ab 11 Uhr) im Spitzenspiel gegen den Meisterschaftsanwärter 1. FC Köln fortsetzen. "Gegen Köln müssen wir von Beginn an hellwach sein und dürfen uns keine Schlafphasen erlauben", sagt VfL-Trainer Dariusz Wosz im Gespräch mit DFB.de. Der Ex-Nationalspieler erinnert sich nur ungern an das 0:5 aus dem Hinspiel.
Mit Görkem Saglam, Gökhan Gül und Erdinc Karakas, die mit der U 17-Nationalmannschaft beim Algarve-Cup in Portugal im Einsatz waren, kann Wosz wieder auf einige zusätzliche Alternativen zurückgreifen. Die Kölner müssen ohne den gesperrten Innenverteidiger Michael Schüler auskommen, der beim 1:2 im Derby gegen Borussia Mönchengladbach die Gelb-Rote Karte gesehen hatte.
Bei inzwischen 14 Punkten Vorsprung auf die Gefahrenzone hat Fortuna Düsseldorf, am Sonntag (ab 11 Uhr) beim benachbarten Wuppertaler SV zu Gast, die größten Abstiegsängste bereits hinter sich gelassen. "Mit Blick auf die Tabelle ist aber noch einiges möglich", sagt Fortuna-Trainer Sinisa Suker, der mit seiner Mannschaft zuletzt 19 von 21 möglichen Punkten holte. Auch die Wuppertaler wollen den Schwung nach ihrem überraschenden 3:0-Auswärtserfolg bei Bayer 04 Leverkusen mitnehmen und sich mit dem vierten Heimsieg weiter von den Abstiegsplätzen entfernen.
Borussia Mönchengladbach, trainiert von Ex-Profi Arie van Lent, ist mit zwei Siegen gegen Borussia Dortmund (1:0) und beim 1. FC Köln (2:1) optimal in die Restrunde gestartet. Am Sonntag (ab 11 Uhr) steht für die Fohlen das Duell mit Bayer 04 Leverkusen auf dem Programm. "Wir können jeden Gegner in der Liga schlagen", sagt van Lent: "Aber wir können an einem schlechteren Tag auch gegen jeden Gegner Punkte liegen lassen." Eine Niederlage mussten die Gladbacher in dieser Saison jedoch als einzige Mannschaft noch nicht hinnehmen. Die Leverkusener wollen nach dem Rückschlag gegen den Wuppertaler SV (0:3) möglichst schnell wieder den Schalter umlegen. Das Hinspiel gegen Mönchengladbach ging 3:4 verloren.
Im Revierduell zwischen dem MSV Duisburg und Borussia Dortmund steht am Sonntag (ab 11 Uhr) für beide Mannschaften Wiedergutmachung auf dem Programm. Während der BVB durch die 1:2-Heimniederlage gegen den VfL Bochum den Kontakt zur Spitze zumindest vorerst verloren hat, richtet sich der Blick der Zebras nach dem 0:4 bei Viktoria Köln nun nach unten. Bei aktuell vier Punkten Vorsprung zu den Abstiegsrängen hofft die Mannschaft von MSV-Trainer Carsten Wolters nun gegen die Dortmunder auf einen Befreiungsschlag.
Der 1. FC Mönchengladbach, am Sonntag (ab 11 Uhr) im Aufsteigerduell gegen den direkten Konkurrenten FC Viktoria Köln gefordert, will nach vier Spielen ohne Sieg wieder einen Dreier einfahren, um wichtige Punkte für den Klassenverbleib zu sammeln. Selbstvertrauen tankte die Mannschaft von Trainer Marcel Winkens im Niederrheinpokal. Durch einen glatten 5:0-Auswärtserfolg bei Hamborn 07 zogen die Gladbacher in das Viertelfinale ein. Verzichten muss Winkens auf Innenverteidige Tobias Schütz (Grippe) sowie die Angreifer Michael Nwafor (Bänderdehnung) und Habib Daff (Augenschwellung). Die Viktoria will nach dem wichtigen 4:0 gegen den MSV Duisburg nachlegen. Bei einem Auswärtssieg würde die Mannschaft von Kölns Trainer Manfred Schadt die Abstiegsplätze verlassen.
Nord/Nordost: Dynamo Dresden hofft auf Befreiungsschlag
Im Rennen um den Klassenverbleib in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga will Dynamo Dresden am 17. Spieltag einen Befreiungsschlag landen. Die Sachsen treffen am Samstag (ab 11 Uhr) vor eigenem Publikum auf den Tabellenfünften Eintracht Braunschweig. Nach nur zwei Saisonsiegen und bei sechs Punkten Rückstand zum rettenden Ufer benötigen die Sachsen ein Erfolgserlebnis, um wieder Anschluss zu finden.
Selbstvertrauen holten sich die Dresdner im Testspiel gegen die U 19 von Tennis Borussia Berlin (1:0). "Wichtig war, dass wir die Null gehalten und wieder zielstrebig gegen den Ball gearbeitet haben", sagt Dynamo-Trainer David Bergner zu DFB.de. Der 41-Jährige kann wieder auf Torhüter Markus Schubert zurückgreifen, der mit der deutschen U 17-Nationalmannschaft beim Algarve-Cup in Portugal im Einsatz war. Auch Linksverteidiger Niklas Landgraf (nach abgesessener Gelbsperre) sowie Abwehrchef Dominic Meinel (nach einer Grippe) stehen wieder zur Verfügung.
Um wichtige Punkte gegen den drohenden Abstieg geht es im Duell zwischen Rot-Weiß Erfurt und FC Hansa Rostock am Samstag (ab 11 Uhr). Mit ihrem dritten Saisonsieg wollen die Thüringer, seit der Winterpause trainiert von Carsten Hänsel, nach Punkten mit den Rostockern gleichziehen. "Wir werden bis zum letzten Spieltag kämpfen müssen, um in der Liga zu bleiben", sagt Hänsel im Gespräch mit DFB.de.
Das Spitzenspiel der 17. Runde steigt am Samstag (ab 13 Uhr) zwischen Spitzenreiter VfL Wolfsburg und dem Tabellendritten Hertha BSC. Die Wölfe verteidigten durch ihren 2:1-Auswärtssieg bei Hansa Rostock den ersten Platz und sind seit sechs Partien unbesiegt. "Wir wollen an die Rostock-Leistung anknüpfen und den Gegner durch frühes Pressing zu Fehlern zwingen", kündigt VfL-Trainer Hagen Schmidt an.
Die Hauptstädter, trainiert von Michael Hartmann, zeigten im jüngsten Duell gegen RB Leipzig Moral und drehten einen 0:2-Rückstand noch in ein 3:2 um. Dadurch haben die Berliner weiterhin gute Chancen auf die Meisterschaft. Der Rückstand auf den VfL beträgt zwar sechs Punkte, Hertha BSC hat aber noch zwei Nachholspiele in der Hinterhand. "Ich muss meiner Mannschaft ein riesiges Kompliment machen, wie sie auch nach Rückschlägen immer weiter zurückkommt", sagt Hartmann.
Relativ entspannt kann der FC Carl Zeiss Jena am Sonntag (ab 11 Uhr) in sein Heimspiel gegen Holstein Kiel gehen. Die Mannschaft von Jenas Trainer Mark Zimmermann hat sich mit 23 Punkten bereits ein komfortables Polster auf die Gefahrenzone zugelegt. Ganz anders die Situation bei den Kieler Störchen. Nach drei Spielen in Serie ohne Sieg ist der Vorsprung vor den Abstiegsrängen bis auf einen Zähler geschmolzen. Im Hinspiel unterlagen die Störche gegen Jena 0:3.
Nach zuletzt vier Spielen ohne Niederlage will der SV Werder Bremen am Sonntag (ab 12 Uhr) beim FC St. Pauli seine Positivserie weiter ausbauen. St. Paulis Trainer Joachim Philipkowski, der früher auch schon für den SV Werder tätig war, will den Abwärtstrend seiner Mannschaft stoppen. Die Braun-Weißen verbuchten aus ihren vergangenen sechs Begegnungen nur einen Zähler (2:2 bei Hansa Rostock) und rutschten auf Rang neun ab.
Für Aufsteiger RB Leipzig geht es am Sonntag (ab 12 Uhr) gegen den deutschen Vizemeister Hannover 96 darum, nach dem 2:3 bei Hertha BSC gleich wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren. Die Mannschaft von RB-Trainer Frank Leicht, die zuvor elf Partien hintereinander nicht verloren hatte, will gegen die Niedersachsen möglichst eine neue Serie starten. Bei den Gästen aus Niedersachsen hat Torjäger Patrick Jahn einen Lauf. Der Angreifer erzielte 14 Treffer in bislang 15 Spielen.
Aufsteiger und Schlusslicht SV Meppen hofft am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen den Hamburger SV auf eine Überraschung. Mit erst fünf eigenen Toren, aber bereits 43 Gegentreffern konnten die Emsländer ihre Gegner bislang nur selten vor Probleme stellen. Für die Mannschaft von HSV-Trainer Otto Addo geht es darum, nach dem 2:1 im Derby gegen den FC St. Pauli jetzt nachzulegen, um den Kontakt zur erweiterten Spitzengruppe zu halten.
Süd/Südwest: Trainer Hofmann will bei Premiere punkten
Der FC Bayern München und der 1. FC Saarbrücken stehen sich am Samstag (ab 11 Uhr) zum Auftakt des 17. Spieltages in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga gegenüber. Beide Mannschaften mussten sich zum Restrundenauftakt mit einem Unentschieden zufrieden geben. Die Bayern, trainiert von Heiko Vogel, trennten sich vom 1. FC Kaiserslautern 1:1, die Partie der Saarländer gegen den SC Freiburg endete torlos. Im ersten Heimspiel 2015 will nun der Münchner Nachwuchs an die Leistung aus dem Hinspiel (5:1) anknüpfen.
"Wir wollen den Bayern das Leben so schwer wie möglich machen", sagt Saarbrückens Trainer Bernd Rohrbacher zu DFB.de: "Dafür müssen wir uns aber im Spiel nach vorne steigern." FCS-Mittelfeldspieler Giovanni Runco hat seine Zerrung auskuriert und steht gegen den FCB wieder im Kader.
Der aktuelle Deutsche Meister TSG Hoffenheim will seine Tabellenführung am Samstag (ab 13 Uhr) vor eigenem Publikum gegen die SpVgg Greuther Fürth erneut verteidigen. Für die Mannschaft von TSG-Trainer Julian Nagelsmann ist es das dritte Spiel innerhalb von acht Tagen. Unter der Woche war der Ligaprimus bei 1860 München (3:2) im Einsatz und rehabilitierte sich damit für die 1:2-Auftaktniederlage beim Karlsruher SC. Die Franken kletterten mit drei Siegen aus den vergangenen vier Begegnungen auf einen Nichtabstiegsplatz, sind aber nur einen Punkt von der Gefahrenzone entfernt.
Stefan Hofmann, Sportlicher Leiter im Leistungszentrum beim FSV Mainz 05, gibt nach der Beförderung des bisherigen U 19-Trainers Sandro Schwarz, der jetzt für die U 23 zuständig ist, am Sonntag (ab 11 Uhr) im Verfolgerduell beim SC Freiburg seine Premiere auf der Trainerbank der Rheinhessen. Im direkten Duell um einen der beiden Qualifikationsplätze für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft wollen die Gastgeber den Abstand auf den Tabellenzweiten aus Mainz bis auf einen Punkt verkürzen.
"Wir treten aktuell ein wenig auf der Stelle", sagt Freiburgs Trainer Martin Schweizer, der mit seiner Mannschaft vier torlose Unentschieden aus den vergangenen fünf Partien holte: "Die Defensive steht stabil. Aber um Treffer zu erzielen, müssen wir in der gefährlichen Zone noch zielstrebiger auftreten."
Im ersten Heimspiel des Jahres 2015 will der FC Augsburg am Sonntag (ab 11 Uhr) mit Neu-Trainer Alexander Frankenberger gegen den 1. FC Kaiserslautern mit einem Sieg die Abstiegsplätze verlassen. "Die Mannschaft und ich brennen darauf, den Klassenverbleib zu schaffen", sagt der 28-Jährige zu DFB.de. Mit den zentralen Mittelfeldspielern Moritz Wagner (nach einer Grippe) und Marco Schad (nach Gelbsperre) stehen Frankenberger zwei wichtige Spieler wieder zur Verfügung. "Die Jungs haben hart gearbeitet und wollen gegen Kaiserslautern nun liefern."
Nach dem knappen 2:3 im Nachholspiel gegen Ligaprimus TSG 1899 Hoffenheim geht es für den TSV 1860 München am Sonntag (ab 11 Uhr) mit dem Auswärtsspiel beim Karlsruher SC weiter. Die Löwen warten seit drei Runden auf einen dreifachen Punktgewinn, haben nur einen Zähler Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Die Karlsruher, trainiert von Tim Walter, wollen mit dem dritten Sieg in Folge weiter Anschluss an die Spitzengruppe halten, müssen aber auf ihren Kapitän Jannik Dehm (Gelb-Rote Karte) verzichten.
Seitdem Ex-Profi Alexander Schur das Ruder bei der U 19 von Eintracht Frankfurt übernommen hat, läuft es bei den Hessen wesentlich besser. Der 43-Jährige holte zuletzt drei Siege in Folge, will am Sonntag (ab 13 Uhr) gegen den VfB Stuttgart die Serie weiter ausbauen und damit die Abstiegsplätze verlassen. Die Schwaben blieben in ihren jüngsten vier Partien ohne Punkte und müssen in Frankfurt ihren gesperrten Innenverteidiger Marvin Jäger (Gelb-Rote Karte) ersetzen.
Nach dem Spielausfall gegen Eintracht Frankfurt steigt der 1. FC Nürnberg am Sonntag (ab 13 Uhr) im Auswärtsspiel beim Schlusslicht SV Waldhof Mannheim erst in die Restrunde ein. Die Mannschaft von FCN-Trainer Pellegrino Matarazzo fuhr aus ihren vergangenen drei Begegnungen fünf Punkte ein und will sich mit einem Sieg beim Aufsteiger vorerst aus der Gefahrenzone verabschieden.
Für die Waldhof-Buben stehen die Chancen auf den Klassenverbleib bei bereits 52 Gegentreffern nach 15 Spielen und aktuell zwölf Punkten Rückstand zum rettenden Ufer alles andere als gut. Erst ein Sieg steht für die Mannschaft on Waldhof-Trainer von Serkan Secerli zu Buche.
[mspw]
Mit einem Flutlichtspiel zwischen dem SC Preußen Münster und Staffelmeister FC Schalke 04 wird bereits heute Abend (ab 19.30 Uhr) der 17. Spieltag der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga eröffnet. Die seit acht Spielen sieglosen und abstiegsbedrohten Adlerträger wollen mit einer Überraschung gegen die Königsblauen möglichst die Wende einleiten. Die Mannschaft von SCP-Trainer Cihan Tasdelen rutschte durch das jüngste 1:3 bei Fortuna Düsseldorf auf den vorletzten Tabellenplatz ab. Keine guten Erinnerungen haben die Münsteraner an das Hinspiel. Beim 0:5 in Gelsenkirchen mussten die Preußen ihre höchste Saisonniederlage einstecken.
Mit dem 8:0-Kantersieg gegen Arminia Bielefeld unterstrich der Schalker Nachwuchs seine erneuten Ansprüche auf den Gewinn der Meisterschaft. Mit nur noch zwei Zählern Rückstand auf Tabellenführer 1. FC Köln liegt die Mannschaft von Trainer Norbert Elgert weiter in Lauerstellung. "Es war wie ein Lehrfilm für Teamfußball, Wir-Gefühl, Leidenschaft und Intensität", lobt der 58 Jahre alte Fußballlehrer und hofft nun in Münster auf einen ähnlichen Auftritt seiner Mannschaft.
Für Arminia Bielefeld steht eine Woche nach dem 0:8 bei Schalke 04 mit der Partie am Samstag (ab 14 Uhr) gegen Schlusslicht Bonner SC wieder eine vermeintlich lösbare Aufgabe auf dem Programm. "Ich schaue jetzt ganz genau hin, wer uns im Abstiegskampf weiterhilft. Die Mannschaft ist wütend und will unbedingt eine Reaktion zeigen", sagt DSC-Trainer Oliver Krause zu DFB.de.
Krause kann wieder mit den zuletzt angeschlagenen Furkan Simsek (Prellung), Berekat Oduncu (muskuläre Probleme) und Konstantinos Papadopoulos (Grippe) kann. Dagegen kommt für Mittelfeldspieler Vidoje Matic (Innenband) und Abwehrspieler Benjamin Kraft (Mittelfußbruch) die Partie noch zu früh.
Der VfL Bochum will seinen Aufwärtstrend von zuletzt neun Spielen ohne Niederlage auch am Sonntag (ab 11 Uhr) im Spitzenspiel gegen den Meisterschaftsanwärter 1. FC Köln fortsetzen. "Gegen Köln müssen wir von Beginn an hellwach sein und dürfen uns keine Schlafphasen erlauben", sagt VfL-Trainer Dariusz Wosz im Gespräch mit DFB.de. Der Ex-Nationalspieler erinnert sich nur ungern an das 0:5 aus dem Hinspiel.
Mit Görkem Saglam, Gökhan Gül und Erdinc Karakas, die mit der U 17-Nationalmannschaft beim Algarve-Cup in Portugal im Einsatz waren, kann Wosz wieder auf einige zusätzliche Alternativen zurückgreifen. Die Kölner müssen ohne den gesperrten Innenverteidiger Michael Schüler auskommen, der beim 1:2 im Derby gegen Borussia Mönchengladbach die Gelb-Rote Karte gesehen hatte.
Bei inzwischen 14 Punkten Vorsprung auf die Gefahrenzone hat Fortuna Düsseldorf, am Sonntag (ab 11 Uhr) beim benachbarten Wuppertaler SV zu Gast, die größten Abstiegsängste bereits hinter sich gelassen. "Mit Blick auf die Tabelle ist aber noch einiges möglich", sagt Fortuna-Trainer Sinisa Suker, der mit seiner Mannschaft zuletzt 19 von 21 möglichen Punkten holte. Auch die Wuppertaler wollen den Schwung nach ihrem überraschenden 3:0-Auswärtserfolg bei Bayer 04 Leverkusen mitnehmen und sich mit dem vierten Heimsieg weiter von den Abstiegsplätzen entfernen.
Borussia Mönchengladbach, trainiert von Ex-Profi Arie van Lent, ist mit zwei Siegen gegen Borussia Dortmund (1:0) und beim 1. FC Köln (2:1) optimal in die Restrunde gestartet. Am Sonntag (ab 11 Uhr) steht für die Fohlen das Duell mit Bayer 04 Leverkusen auf dem Programm. "Wir können jeden Gegner in der Liga schlagen", sagt van Lent: "Aber wir können an einem schlechteren Tag auch gegen jeden Gegner Punkte liegen lassen." Eine Niederlage mussten die Gladbacher in dieser Saison jedoch als einzige Mannschaft noch nicht hinnehmen. Die Leverkusener wollen nach dem Rückschlag gegen den Wuppertaler SV (0:3) möglichst schnell wieder den Schalter umlegen. Das Hinspiel gegen Mönchengladbach ging 3:4 verloren.
Im Revierduell zwischen dem MSV Duisburg und Borussia Dortmund steht am Sonntag (ab 11 Uhr) für beide Mannschaften Wiedergutmachung auf dem Programm. Während der BVB durch die 1:2-Heimniederlage gegen den VfL Bochum den Kontakt zur Spitze zumindest vorerst verloren hat, richtet sich der Blick der Zebras nach dem 0:4 bei Viktoria Köln nun nach unten. Bei aktuell vier Punkten Vorsprung zu den Abstiegsrängen hofft die Mannschaft von MSV-Trainer Carsten Wolters nun gegen die Dortmunder auf einen Befreiungsschlag.
Der 1. FC Mönchengladbach, am Sonntag (ab 11 Uhr) im Aufsteigerduell gegen den direkten Konkurrenten FC Viktoria Köln gefordert, will nach vier Spielen ohne Sieg wieder einen Dreier einfahren, um wichtige Punkte für den Klassenverbleib zu sammeln. Selbstvertrauen tankte die Mannschaft von Trainer Marcel Winkens im Niederrheinpokal. Durch einen glatten 5:0-Auswärtserfolg bei Hamborn 07 zogen die Gladbacher in das Viertelfinale ein. Verzichten muss Winkens auf Innenverteidige Tobias Schütz (Grippe) sowie die Angreifer Michael Nwafor (Bänderdehnung) und Habib Daff (Augenschwellung). Die Viktoria will nach dem wichtigen 4:0 gegen den MSV Duisburg nachlegen. Bei einem Auswärtssieg würde die Mannschaft von Kölns Trainer Manfred Schadt die Abstiegsplätze verlassen.
Nord/Nordost: Dynamo Dresden hofft auf Befreiungsschlag
Im Rennen um den Klassenverbleib in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga will Dynamo Dresden am 17. Spieltag einen Befreiungsschlag landen. Die Sachsen treffen am Samstag (ab 11 Uhr) vor eigenem Publikum auf den Tabellenfünften Eintracht Braunschweig. Nach nur zwei Saisonsiegen und bei sechs Punkten Rückstand zum rettenden Ufer benötigen die Sachsen ein Erfolgserlebnis, um wieder Anschluss zu finden.
Selbstvertrauen holten sich die Dresdner im Testspiel gegen die U 19 von Tennis Borussia Berlin (1:0). "Wichtig war, dass wir die Null gehalten und wieder zielstrebig gegen den Ball gearbeitet haben", sagt Dynamo-Trainer David Bergner zu DFB.de. Der 41-Jährige kann wieder auf Torhüter Markus Schubert zurückgreifen, der mit der deutschen U 17-Nationalmannschaft beim Algarve-Cup in Portugal im Einsatz war. Auch Linksverteidiger Niklas Landgraf (nach abgesessener Gelbsperre) sowie Abwehrchef Dominic Meinel (nach einer Grippe) stehen wieder zur Verfügung.
Um wichtige Punkte gegen den drohenden Abstieg geht es im Duell zwischen Rot-Weiß Erfurt und FC Hansa Rostock am Samstag (ab 11 Uhr). Mit ihrem dritten Saisonsieg wollen die Thüringer, seit der Winterpause trainiert von Carsten Hänsel, nach Punkten mit den Rostockern gleichziehen. "Wir werden bis zum letzten Spieltag kämpfen müssen, um in der Liga zu bleiben", sagt Hänsel im Gespräch mit DFB.de.
Das Spitzenspiel der 17. Runde steigt am Samstag (ab 13 Uhr) zwischen Spitzenreiter VfL Wolfsburg und dem Tabellendritten Hertha BSC. Die Wölfe verteidigten durch ihren 2:1-Auswärtssieg bei Hansa Rostock den ersten Platz und sind seit sechs Partien unbesiegt. "Wir wollen an die Rostock-Leistung anknüpfen und den Gegner durch frühes Pressing zu Fehlern zwingen", kündigt VfL-Trainer Hagen Schmidt an.
Die Hauptstädter, trainiert von Michael Hartmann, zeigten im jüngsten Duell gegen RB Leipzig Moral und drehten einen 0:2-Rückstand noch in ein 3:2 um. Dadurch haben die Berliner weiterhin gute Chancen auf die Meisterschaft. Der Rückstand auf den VfL beträgt zwar sechs Punkte, Hertha BSC hat aber noch zwei Nachholspiele in der Hinterhand. "Ich muss meiner Mannschaft ein riesiges Kompliment machen, wie sie auch nach Rückschlägen immer weiter zurückkommt", sagt Hartmann.
Relativ entspannt kann der FC Carl Zeiss Jena am Sonntag (ab 11 Uhr) in sein Heimspiel gegen Holstein Kiel gehen. Die Mannschaft von Jenas Trainer Mark Zimmermann hat sich mit 23 Punkten bereits ein komfortables Polster auf die Gefahrenzone zugelegt. Ganz anders die Situation bei den Kieler Störchen. Nach drei Spielen in Serie ohne Sieg ist der Vorsprung vor den Abstiegsrängen bis auf einen Zähler geschmolzen. Im Hinspiel unterlagen die Störche gegen Jena 0:3.
Nach zuletzt vier Spielen ohne Niederlage will der SV Werder Bremen am Sonntag (ab 12 Uhr) beim FC St. Pauli seine Positivserie weiter ausbauen. St. Paulis Trainer Joachim Philipkowski, der früher auch schon für den SV Werder tätig war, will den Abwärtstrend seiner Mannschaft stoppen. Die Braun-Weißen verbuchten aus ihren vergangenen sechs Begegnungen nur einen Zähler (2:2 bei Hansa Rostock) und rutschten auf Rang neun ab.
Für Aufsteiger RB Leipzig geht es am Sonntag (ab 12 Uhr) gegen den deutschen Vizemeister Hannover 96 darum, nach dem 2:3 bei Hertha BSC gleich wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren. Die Mannschaft von RB-Trainer Frank Leicht, die zuvor elf Partien hintereinander nicht verloren hatte, will gegen die Niedersachsen möglichst eine neue Serie starten. Bei den Gästen aus Niedersachsen hat Torjäger Patrick Jahn einen Lauf. Der Angreifer erzielte 14 Treffer in bislang 15 Spielen.
Aufsteiger und Schlusslicht SV Meppen hofft am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen den Hamburger SV auf eine Überraschung. Mit erst fünf eigenen Toren, aber bereits 43 Gegentreffern konnten die Emsländer ihre Gegner bislang nur selten vor Probleme stellen. Für die Mannschaft von HSV-Trainer Otto Addo geht es darum, nach dem 2:1 im Derby gegen den FC St. Pauli jetzt nachzulegen, um den Kontakt zur erweiterten Spitzengruppe zu halten.
Süd/Südwest: Trainer Hofmann will bei Premiere punkten
Der FC Bayern München und der 1. FC Saarbrücken stehen sich am Samstag (ab 11 Uhr) zum Auftakt des 17. Spieltages in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga gegenüber. Beide Mannschaften mussten sich zum Restrundenauftakt mit einem Unentschieden zufrieden geben. Die Bayern, trainiert von Heiko Vogel, trennten sich vom 1. FC Kaiserslautern 1:1, die Partie der Saarländer gegen den SC Freiburg endete torlos. Im ersten Heimspiel 2015 will nun der Münchner Nachwuchs an die Leistung aus dem Hinspiel (5:1) anknüpfen.
"Wir wollen den Bayern das Leben so schwer wie möglich machen", sagt Saarbrückens Trainer Bernd Rohrbacher zu DFB.de: "Dafür müssen wir uns aber im Spiel nach vorne steigern." FCS-Mittelfeldspieler Giovanni Runco hat seine Zerrung auskuriert und steht gegen den FCB wieder im Kader.
Der aktuelle Deutsche Meister TSG Hoffenheim will seine Tabellenführung am Samstag (ab 13 Uhr) vor eigenem Publikum gegen die SpVgg Greuther Fürth erneut verteidigen. Für die Mannschaft von TSG-Trainer Julian Nagelsmann ist es das dritte Spiel innerhalb von acht Tagen. Unter der Woche war der Ligaprimus bei 1860 München (3:2) im Einsatz und rehabilitierte sich damit für die 1:2-Auftaktniederlage beim Karlsruher SC. Die Franken kletterten mit drei Siegen aus den vergangenen vier Begegnungen auf einen Nichtabstiegsplatz, sind aber nur einen Punkt von der Gefahrenzone entfernt.
Stefan Hofmann, Sportlicher Leiter im Leistungszentrum beim FSV Mainz 05, gibt nach der Beförderung des bisherigen U 19-Trainers Sandro Schwarz, der jetzt für die U 23 zuständig ist, am Sonntag (ab 11 Uhr) im Verfolgerduell beim SC Freiburg seine Premiere auf der Trainerbank der Rheinhessen. Im direkten Duell um einen der beiden Qualifikationsplätze für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft wollen die Gastgeber den Abstand auf den Tabellenzweiten aus Mainz bis auf einen Punkt verkürzen.
"Wir treten aktuell ein wenig auf der Stelle", sagt Freiburgs Trainer Martin Schweizer, der mit seiner Mannschaft vier torlose Unentschieden aus den vergangenen fünf Partien holte: "Die Defensive steht stabil. Aber um Treffer zu erzielen, müssen wir in der gefährlichen Zone noch zielstrebiger auftreten."
Im ersten Heimspiel des Jahres 2015 will der FC Augsburg am Sonntag (ab 11 Uhr) mit Neu-Trainer Alexander Frankenberger gegen den 1. FC Kaiserslautern mit einem Sieg die Abstiegsplätze verlassen. "Die Mannschaft und ich brennen darauf, den Klassenverbleib zu schaffen", sagt der 28-Jährige zu DFB.de. Mit den zentralen Mittelfeldspielern Moritz Wagner (nach einer Grippe) und Marco Schad (nach Gelbsperre) stehen Frankenberger zwei wichtige Spieler wieder zur Verfügung. "Die Jungs haben hart gearbeitet und wollen gegen Kaiserslautern nun liefern."
Nach dem knappen 2:3 im Nachholspiel gegen Ligaprimus TSG 1899 Hoffenheim geht es für den TSV 1860 München am Sonntag (ab 11 Uhr) mit dem Auswärtsspiel beim Karlsruher SC weiter. Die Löwen warten seit drei Runden auf einen dreifachen Punktgewinn, haben nur einen Zähler Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Die Karlsruher, trainiert von Tim Walter, wollen mit dem dritten Sieg in Folge weiter Anschluss an die Spitzengruppe halten, müssen aber auf ihren Kapitän Jannik Dehm (Gelb-Rote Karte) verzichten.
Seitdem Ex-Profi Alexander Schur das Ruder bei der U 19 von Eintracht Frankfurt übernommen hat, läuft es bei den Hessen wesentlich besser. Der 43-Jährige holte zuletzt drei Siege in Folge, will am Sonntag (ab 13 Uhr) gegen den VfB Stuttgart die Serie weiter ausbauen und damit die Abstiegsplätze verlassen. Die Schwaben blieben in ihren jüngsten vier Partien ohne Punkte und müssen in Frankfurt ihren gesperrten Innenverteidiger Marvin Jäger (Gelb-Rote Karte) ersetzen.
Nach dem Spielausfall gegen Eintracht Frankfurt steigt der 1. FC Nürnberg am Sonntag (ab 13 Uhr) im Auswärtsspiel beim Schlusslicht SV Waldhof Mannheim erst in die Restrunde ein. Die Mannschaft von FCN-Trainer Pellegrino Matarazzo fuhr aus ihren vergangenen drei Begegnungen fünf Punkte ein und will sich mit einem Sieg beim Aufsteiger vorerst aus der Gefahrenzone verabschieden.
Für die Waldhof-Buben stehen die Chancen auf den Klassenverbleib bei bereits 52 Gegentreffern nach 15 Spielen und aktuell zwölf Punkten Rückstand zum rettenden Ufer alles andere als gut. Erst ein Sieg steht für die Mannschaft on Waldhof-Trainer von Serkan Secerli zu Buche.
