Müllers wichtigste Länderspieltore: Erster Sieg in Wembley

Am 3. November wird Gerd Müller 75 Jahre alt. Die Anzahl seiner Lebensjahre übersteigt die seiner Tore für Deutschland nur unwesentlich. Zu Ehren des Mannes, den sie den "Bomber der Nation" nannten, erinnert DFB.de an die zehn wichtigsten Müller-Tore in chronologischer Reihenfolge. Heute: sein Tor zum 3:1-Endstand gegen England im Wembley auf dem Weg zur EM 1972.

Das Hinspiel im EM-Viertelfinale am 29. April 1972 markiert einen Meilenstein der DFB-Historie. Erstmals gewinnt eine deutsche Nationalmannschaft in England, das seine Länderspiele im mythischen Wembley-Stadion austrägt. Der verregnete Abend gilt als bestes deutsches Länderspiel von Günter Netzer und zumindest damals auch als bestes der DFB-Historie.

Hart umkämpft ist es dennoch, und der Sieg bahnt sich erst mit Netzers glücklich verwandeltem Elfmeter (85.) an. Entschieden ist es aber erst, als es wieder mal "Bumm" macht. Gerd Müller, bis daher eher unauffällig agierend und ungewöhnlich oft in der eigenen Hälfte, setzt den Ball in der 88. Minute nach einem für ihnen typischen Drehschuss flach mit rechts in die Ecke. Im kicker liest sich das so: "Fünf Mann stehen wie eine Sperrkette vor Gerd, der ihnen den Rücken zukehrt. Eine Drehung, und wie Apollo 16 zischt der Ball weg. Ins entlegene Eck! Sieg! Triumph in Wembley!" Im torlosen Rückspiel von Berlin wird die EM-Fahrkarte gelöst.

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Am 3. November wird Gerd Müller 75 Jahre alt. Die Anzahl seiner Lebensjahre übersteigt die seiner Tore für Deutschland nur unwesentlich. Zu Ehren des Mannes, den sie den "Bomber der Nation" nannten, erinnert DFB.de an die zehn wichtigsten Müller-Tore in chronologischer Reihenfolge. Heute: sein Tor zum 3:1-Endstand gegen England im Wembley auf dem Weg zur EM 1972.

Das Hinspiel im EM-Viertelfinale am 29. April 1972 markiert einen Meilenstein der DFB-Historie. Erstmals gewinnt eine deutsche Nationalmannschaft in England, das seine Länderspiele im mythischen Wembley-Stadion austrägt. Der verregnete Abend gilt als bestes deutsches Länderspiel von Günter Netzer und zumindest damals auch als bestes der DFB-Historie.

Hart umkämpft ist es dennoch, und der Sieg bahnt sich erst mit Netzers glücklich verwandeltem Elfmeter (85.) an. Entschieden ist es aber erst, als es wieder mal "Bumm" macht. Gerd Müller, bis daher eher unauffällig agierend und ungewöhnlich oft in der eigenen Hälfte, setzt den Ball in der 88. Minute nach einem für ihnen typischen Drehschuss flach mit rechts in die Ecke. Im kicker liest sich das so: "Fünf Mann stehen wie eine Sperrkette vor Gerd, der ihnen den Rücken zukehrt. Eine Drehung, und wie Apollo 16 zischt der Ball weg. Ins entlegene Eck! Sieg! Triumph in Wembley!" Im torlosen Rückspiel von Berlin wird die EM-Fahrkarte gelöst.