Müller: "Wir sind motiviert wie nie"

Der Meister hat gleich zum Auftakt der 53. Bundesliga-Saison seine Muskeln spielen lassen. Der FC Bayern München gewann das Eröffnungsspiel gegen den Hamburger SV 5:0 (1:0) - auch dank zweier Tore von Weltmeister Thomas Müller. Nach dem überaus gelungenen Start in die neue Spielzeit spricht der 25-Jährige über den Kantersieg, die erste Halbzeit, seine beiden Treffer und Zugang Douglas Costa.

Frage: Herr Müller, war das ein Auftakt ganz nach Ihrem Geschmack?

Thomas Müller: Ich glaube, jedem Münchner Zuschauer im Stadion hat das Spiel geschmeckt. Es war schön zu sehen, wie engagiert wir waren. Dass wir Fußball spielen können, haben wir schon oft genug bewiesen. Aber man muss das immer erst mal wieder auf den Platz bringen. Das haben wir gemacht, und jetzt gehen wir so in die nächsten Spiele. Es macht Spaß, uns zuzuschauen, auch wenn ich selber nicht zugeschaut habe.

Frage: Zunächst war es allerdings ein Geduldsspiel, oder?

Müller: Ganz ungewöhnlich ist es ja nicht, dass die Gegner vor allem bei uns sehr gut stehen wollen. Teilweise haben die Hamburger ja mit einer Sechserkette agiert, die Außenstürmer haben auch sehr tief gestanden. Dann ist es nicht leicht und wirklich ein bisschen ein Geduldsspiel. Wir haben von Anfang an versucht, den Ball gut laufen zu lassen, hatten natürlich keine Chancen im Minutentakt, aber das war vorher klar gewesen.

Frage: Was hat den Ausschlag für den hohen Sieg gegeben?

Müller: In der zweiten Halbzeit sind die Räume ein bisschen größer geworden, weil Hamburg dann auch läuferisch nicht mehr dagegenhalten konnte. Das ist ganz normal im Fußball. Man kann nicht 90 Minuten lang Vollgas geben. Dann haben wir die Möglichkeiten genutzt und ein schönes Ergebnis erzielt.

Frage: Ihr persönlicher Auftakt war mit zwei Toren auch nicht so schlecht.

Müller: Wenn es in diesem Rhythmus weitergeht, dann gute Nacht. Nee, das ist natürlich schön und freut mich. Aber wir haben eine gute Mannschaftsleistung gezeigt, wir haben die Tore auch sehr fein rausgespielt und gut zusammengearbeitet.

Frage: Was hat Ihnen besonders gefallen?

Müller: Was beeindruckend ist, ist die Mentalität. Wir führen 2:0 zu Hause gegen Hamburg und machen das 3:0, 4:0 und 5:0, machen immer weiter, obwohl wir in den letzten Jahren ja nicht unbedingt titellos waren. Wir sind motiviert wie nie, deswegen machen wir so weiter.

Frage: Wie sehr imponiert Ihnen Douglas Costa?

Müller: Er hat natürlich eine wahnsinnige Energie. Das hilft uns. Und es ist natürlich noch schöner, dass er auch noch selbst getroffen hat. Er ist ein guter Typ und auch ein sehr mannschaftsdienlicher Spieler. Ich hoffe, dass er so weitermacht.

Frage: Es schien, als hätten Sie mit seiner Außenristflanke vor Ihrem ersten Tor zum 3:0 gar nicht gerechnet.

Müller: Ich kann mich ja nicht in den Fünfmeterraum stellen. Wenn ich nicht in Bewegung bin, bin ich ja leichter zu verteidigen. Natürlich war es eine Szene, in der man nicht mehr mit einer so guten Flanke rechnet. Aber ich weiß, dass er, wenn er außen durch ist, schon versucht, seine Flanke am ersten Pfosten zu platzieren. Dann bin ich halt durchgelaufen, und die Flanke war super.

Aufgezeichnet von DFB.de.

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Der Meister hat gleich zum Auftakt der 53. Bundesliga-Saison seine Muskeln spielen lassen. Der FC Bayern München gewann das Eröffnungsspiel gegen den Hamburger SV 5:0 (1:0) - auch dank zweier Tore von Weltmeister Thomas Müller. Nach dem überaus gelungenen Start in die neue Spielzeit spricht der 25-Jährige über den Kantersieg, die erste Halbzeit, seine beiden Treffer und Zugang Douglas Costa.

Frage: Herr Müller, war das ein Auftakt ganz nach Ihrem Geschmack?

Thomas Müller: Ich glaube, jedem Münchner Zuschauer im Stadion hat das Spiel geschmeckt. Es war schön zu sehen, wie engagiert wir waren. Dass wir Fußball spielen können, haben wir schon oft genug bewiesen. Aber man muss das immer erst mal wieder auf den Platz bringen. Das haben wir gemacht, und jetzt gehen wir so in die nächsten Spiele. Es macht Spaß, uns zuzuschauen, auch wenn ich selber nicht zugeschaut habe.

Frage: Zunächst war es allerdings ein Geduldsspiel, oder?

Müller: Ganz ungewöhnlich ist es ja nicht, dass die Gegner vor allem bei uns sehr gut stehen wollen. Teilweise haben die Hamburger ja mit einer Sechserkette agiert, die Außenstürmer haben auch sehr tief gestanden. Dann ist es nicht leicht und wirklich ein bisschen ein Geduldsspiel. Wir haben von Anfang an versucht, den Ball gut laufen zu lassen, hatten natürlich keine Chancen im Minutentakt, aber das war vorher klar gewesen.

Frage: Was hat den Ausschlag für den hohen Sieg gegeben?

Müller: In der zweiten Halbzeit sind die Räume ein bisschen größer geworden, weil Hamburg dann auch läuferisch nicht mehr dagegenhalten konnte. Das ist ganz normal im Fußball. Man kann nicht 90 Minuten lang Vollgas geben. Dann haben wir die Möglichkeiten genutzt und ein schönes Ergebnis erzielt.

Frage: Ihr persönlicher Auftakt war mit zwei Toren auch nicht so schlecht.

Müller: Wenn es in diesem Rhythmus weitergeht, dann gute Nacht. Nee, das ist natürlich schön und freut mich. Aber wir haben eine gute Mannschaftsleistung gezeigt, wir haben die Tore auch sehr fein rausgespielt und gut zusammengearbeitet.

Frage: Was hat Ihnen besonders gefallen?

Müller: Was beeindruckend ist, ist die Mentalität. Wir führen 2:0 zu Hause gegen Hamburg und machen das 3:0, 4:0 und 5:0, machen immer weiter, obwohl wir in den letzten Jahren ja nicht unbedingt titellos waren. Wir sind motiviert wie nie, deswegen machen wir so weiter.

Frage: Wie sehr imponiert Ihnen Douglas Costa?

Müller: Er hat natürlich eine wahnsinnige Energie. Das hilft uns. Und es ist natürlich noch schöner, dass er auch noch selbst getroffen hat. Er ist ein guter Typ und auch ein sehr mannschaftsdienlicher Spieler. Ich hoffe, dass er so weitermacht.

Frage: Es schien, als hätten Sie mit seiner Außenristflanke vor Ihrem ersten Tor zum 3:0 gar nicht gerechnet.

Müller: Ich kann mich ja nicht in den Fünfmeterraum stellen. Wenn ich nicht in Bewegung bin, bin ich ja leichter zu verteidigen. Natürlich war es eine Szene, in der man nicht mehr mit einer so guten Flanke rechnet. Aber ich weiß, dass er, wenn er außen durch ist, schon versucht, seine Flanke am ersten Pfosten zu platzieren. Dann bin ich halt durchgelaufen, und die Flanke war super.

Aufgezeichnet von DFB.de.

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